Förderung der langfristigen Wissensbewahrung durch Konstruktivismus

Model of a human brain surrounded by scattered puzzle pieces.
17
Feb.
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Förderung der langfristigen Wissensbewahrung durch Konstruktivismus

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Konstruktivismus und langfristigem Wissenserhalt? In diesem Artikel erfahren Sie, welche Strategien Sie anwenden können, um sicherzustellen, dass Ihre Lerninhalte auch wirklich im Gedächtnis bleiben.

Förderung der langfristigen Wissensbewahrung durch Konstruktivismus
Förderung der langfristigen Wissensbewahrung durch Konstruktivismus

Wissenserhalt und Konstruktivismus: Wie man Lerninhalte so gestaltet, dass sie haften bleiben

Bei der Gestaltung eines eLearning-Kurses ist der Wissenserhalt von entscheidender Bedeutung. Stellen Sie sich vor, Sie machen sich die Mühe, einen Kurs zu erstellen, und die Lernenden vergessen einige Tage nach Abschluss des Kurses, was sie gelernt haben. Daher ist es wichtig, Techniken einzusetzen, die dafür sorgen, dass die von Ihnen erstellten Inhalte im Gedächtnis bleiben und somit leicht abrufbar sind, wenn die Lernenden sie in Zukunft benötigen. Um dies zu erreichen, können Sie Ihr eLearning-Design auf die kognitivistische Lerntheorie stützen, die Lernende dabei unterstützt, neue Informationen durch aktive Beteiligung, persönliche Erfahrungen und kritisches Denken zu behalten. In diesem Artikel werde ich mich auf den Zusammenhang zwischen Wissenserhalt und Konstruktivismus konzentrieren und Strategien zur Verbesserung der Effektivität vorstellen.

Worum geht es bei der Theorie des Konstruktivismus?

Die Grundidee des Konstruktivismus ist, dass Lernen ein aktiver Prozess ist, bei dem die Teilnehmer Wissen auf der Grundlage ihrer Erfahrungen aufbauen. Ursprünglich wurde der Konstruktivismus als ein Zweig des Kognitivismus von den Psychologen Jean Piaget und William Perry entwickelt und als „kognitiver Konstruktivismus“ bezeichnet. Später wurden der Theorie weitere Aspekte hinzugefügt, die sie vom Kognitivismus weiter abgrenzten. So fügte Vygotsky das Konzept des sozialen Konstruktivismus hinzu und betonte die Bedeutung sozialer Interaktionen beim Lernen. Ernst von Glasersfeld schlug den radikalen Konstruktivismus vor, der davon ausgeht, dass das Lernen von den persönlichen Erfahrungen und Perspektiven des Einzelnen beeinflusst wird.

Heute ist der Einfluss des Konstruktivismus in verschiedenen Lernansätzen wie dem forschungsbasierten Lernen, dem projektbasierten Lernen, dem kollaborativen Lernen und vielen anderen zu erkennen. Dies resultiert aus der Erkenntnis, dass Lernende individuelle Lernbedürfnisse haben und sich Wissen eher effektiv aneignen können, wenn sie aktiv in den Lernprozess eingebunden sind.

Da Sie nun wissen, worum es sich beim Konstruktivismus handelt, kann ich Ihnen jetzt einige Strategien vorstellen, die Sie anwenden können, um das Behalten von Wissen auf der Grundlage dieser Lerntheorie zu verbessern.

5 Strategien zur Verbesserung der langfristigen Wissensbewahrung mithilfe des Konstruktivismus

1. Praktisches Lernen

Die Lerntheorie des Konstruktivismus geht davon aus, dass Wissen durch Erfahrungen aufgebaut wird. Und was wäre besser geeignet, um sinnvolle und wirkungsvolle Lernerfahrungen für Ihr Publikum zu schaffen, als praktische Aktivitäten einzubauen? Es ist eine Sache, über ein Konzept zu hören und zu lesen, aber eine ganz andere, es in Aktion zu sehen und sich direkt damit auseinanderzusetzen. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie möchten Ihrem Verkaufsteam dabei helfen, seinen Service zu verbessern. Mit Rollenspielen und Simulationen erzielen Sie weitaus bessere Ergebnisse als mit der bloßen Erörterung verschiedener Kundenpersönlichkeiten und der Probleme, die bei jeder von ihnen auftreten können.

2. Kollaboratives Lernen

Ein Aspekt des Kognitivismus, der in früheren Lerntheorien nicht genügend betont wurde, ist die soziale Natur des Lernens. Kollaborative Umgebungen, in denen zahlreiche Lernende zusammenarbeiten, bieten eine Fülle von Vorteilen. Die unterschiedlichen Hintergründe, Erfahrungen und Perspektiven der Teilnehmer bilden einen hervorragenden Nährboden für Ideenaustausch, Innovation und kreatives Denken. Nutzen Sie diese auf dem Konstruktivismus basierende Strategie, um den Lernenden zu helfen, ihr Wissen langfristig zu behalten, indem Sie Aktivitäten wie Gruppendiskussionen, Peer-Tutoring und gemeinschaftliche Projekte in Ihre Lernkurse einbauen. Diese Techniken ermöglichen es den Lernenden, ein tieferes Verständnis des jeweiligen Themas zu erlangen, indem sie es gemeinsam mit anderen analysieren, ihre Meinung äußern und neue Perspektiven entdecken.

3. Problemorientiertes Lernen

Einer der wichtigsten Aspekte der konstruktivistischen Lerntheorie ist der Schwerpunkt auf dem kritischen Denken. Sie ermutigt die Lernenden, sich intensiv mit dem Lernstoff zu befassen, nach Innovationen zu streben und Lösungen für Probleme zu finden, ohne sich dabei auf einen Tutor oder Lehrenden verlassen zu müssen. Dieser Ansatz beschreibt das problemorientierte Lernen, bei dem sich die Teilnehmer in Gruppen mit einem Thema befassen, um ein Problem zu lösen. Durch solche Aktivitäten werden die Lernenden dazu befähigt, sich aktiv mit den Lerninhalten zu befassen und das erworbene Wissen in realen Situationen anzuwenden. Je mehr Szenarien und authentische Probleme sie lösen, desto mehr wird ihnen klar, dass die Lerninhalte für das wirkliche Leben relevant sind, was wiederum das Behalten des Wissens fördert.

4. Nutzen Sie Technologie zur Verbesserung des konstruktiven Lernens

Auf den ersten Blick mögen viele der beschriebenen Aktivitäten besser für Präsenzveranstaltungen geeignet sein. Mit den fortschrittlichen Tools, die Tutoren und Lehrenden heutzutage zur Verfügung stehen, können sie jedoch leicht für das Online-Lernen angepasst werden. So können Sie beispielsweise die Zusammenarbeit zwischen Online-Lernenden ermöglichen, indem Sie Videokonferenz-Tools, Foren, Co-Authoring-Tools zur Erleichterung der Arbeit an denselben Dokumenten usw. einsetzen. Darüber hinaus bieten moderne Lernplattformen Zugang zu immersiven virtuellen Simulationen, die reale Situationen perfekt nachbilden. Auf diese Weise können Lernende in allen Bildungsbereichen in ihrem eigenen Tempo lernen, in realistischen Szenarien herumexperimentieren und die Informationen besser behalten.

5. Forschungsbasiertes Lernen

Die letzte Strategie, die Sie anwenden können, um das langfristige Behalten von Wissen durch Konstruktivismus zu fördern, ist die des forschungsbasierten Lernens. Diese Technik ist besonders bei der Problemlösung nützlich, kann aber auch bei der Erkundung neuer Themen im Allgemeinen eingesetzt werden. Das forschungsbasierte Lernen fordert die Lernenden auf, ein Thema durch Fragen und Nachforschungen genau zu untersuchen, was im Gegensatz zu der traditionellen Methode des Auswendiglernens von Informationen steht. Die Entwicklung dieser Fähigkeiten ist für die Lernenden von entscheidender Bedeutung, da sie sie auf ein lebenslanges Lernen vorbereiten und sie mit der Fähigkeit ausstatten, Informationen kritisch zu betrachten, zu recherchieren und datenbasierte Schlussfolgerungen zu ziehen.

Zusammenfassung

Das langfristige Behalten von Wissen ist für Lernende von entscheidender Bedeutung, und der Konstruktivismus kann ein wertvolles Hilfsmittel für Lehrende sein, um dies zu verbessern. Diese Lerntheorie legt den Schwerpunkt auf Lernerfahrungen und praktisches Tun und hilft den Lernenden dabei, Informationen schneller aufzunehmen, neues Wissen in realen Situationen anzuwenden und es besser zu verinnerlichen. Verwenden Sie die in diesem Artikel beschriebenen Strategien, um den Lernenden dabei zu helfen, ein tieferes Verständnis für jedes Thema zu erlangen, das sie interessiert, und sie mit den Fähigkeiten auszustatten, die sie benötigen, um mit einem sich schnell verändernden Bildungs- und Geschäftsumfeld Schritt zu halten.


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