Zwischenmenschliche Fähigkeiten und Diversität: Wie Sie an einem vielfältigen Arbeitsplatz Einigkeit schaffen können

Zwischenmenschliche Fähigkeiten und Diversität: Wie Sie an einem vielfältigen Arbeitsplatz Einigkeit schaffen können

Diversität am Arbeitsplatz ist die Grundlage für Kreativität und Innovation, kann aber auch zu Missverständnissen führen, wenn wir nicht wissen, wie wir richtig damit umgehen. In diesem Artikel finden Sie 6 inklusive zwischenmenschliche Fähigkeiten, die dafür sorgen, dass sich alle Mitarbeiter willkommen und wertgeschätzt fühlen.

Wie Sie die Entwicklung von inklusiven zwischenmenschlichen Fähigkeiten am Arbeitsplatz fördern können

Der technologische Fortschritt und die gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte haben dazu geführt, dass der Arbeitsplatz vielfältiger geworden ist als je zuvor. Menschen aus verschiedenen Kulturen, Religionen, Altersgruppen und Ethnien müssen täglich für ein gemeinsames Ziel zusammenarbeiten: den Erfolg ihres Unternehmens. Damit das gelingt, muss die Kommunikation zwischen ihnen reibungslos und ohne Diskriminierung ablaufen. Im Folgenden stelle ich Ihnen 6 Kommunikationstechniken vor, die dafür sorgen, dass Führungskräfte und Mitarbeiter inklusive zwischenmenschliche Fähigkeiten entwickeln und anwenden.

Die Vor- und Nachteile von Diversität am Arbeitsplatz

Diversität am Arbeitsplatz ist nicht nur eine Folge sozioökonomischer Faktoren, sondern auch eine Notwendigkeit für Unternehmen, die innovativ und erfolgreich sein wollen. Durch den Austausch einzigartiger Ideen und Perspektiven können Teams, die sich aus Personen mit unterschiedlichem Hintergrund zusammensetzen, kreative Lösungen finden, mit denen sich selbst die komplexesten Probleme bewältigen lassen. Eine notwendige Voraussetzung für diesen Austausch ist ein Arbeitsumfeld, das eine offene und klare Kommunikation fördert. Leider kann Diversität trotz seiner vielen Vorteile auch zu Missverständnissen und unbewussten Vorurteilen aufgrund von Stereotypen und Kommunikationsbarrieren führen. Diese Probleme können eine effektive Zusammenarbeit behindern und Unternehmen davon abhalten, die Vorteile einer vielfältigen Belegschaft zu nutzen.

6 Kommunikations-Gewohnheiten für ein vielfältiges Arbeitsumfeld

Sehen wir uns an, welche Kommunikationstechniken Führungskräfte und Mitarbeiter erlernen müssen, um einen inklusiven Arbeitsplatz zu schaffen, an dem jeder mit gleichem Respekt behandelt wird.

1. Sprechen Sie mit Klarheit

Der Hauptgrund für Kommunikationsprobleme am Arbeitsplatz ist die ausgiebige Verwendung einer komplizierten Sprache. Zum einen neigen Mitarbeiter dazu, Akronyme, Abkürzungen und branchenspezifische Fachausdrücke zu verwenden, die Kollegen, die damit nicht vertraut sind, vor den Kopf stoßen können. Darüber hinaus haben manche Ausdrücke und Redewendungen für die einen eine regionale oder historische Bedeutung, während sie bei anderen für Verwirrung sorgen. In einer Welt, in der die Zusammenarbeit mit einem vielfältigen Publikum alltäglich geworden ist, besteht der beste Weg zu einer effektiven Kommunikation darin, so klar wie möglich zu sprechen. Sagen Sie, was Sie sagen wollen, ohne sich einer komplizierten Sprache zu bedienen, damit jeder verstanden wird und im Gespräch willkommen ist.

2. Üben Sie sich im aktiven Zuhören

Eine äußerst wichtige zwischenmenschliche Fähigkeit ist das aktive Zuhören. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Mitarbeiter vorgefasste Meinungen über andere Menschen haben oder zu sehr mit ihren eigenen Angelegenheiten beschäftigt sind, um ihren Kollegen die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Auch wenn es Zeit kostet, einen Schritt zurückzutreten und die eigene Mentalität zu ändern, vorschnelle Schlüsse zu ziehen und Annahmen zu treffen, ist dies der beste Weg, um ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen. Durch bewusstes Zuhören können Sie Empathie entwickeln und sich in die Lage eines anderen hineinversetzen. Wenn Sie die einzigartigen Erfahrungen und Perspektiven Ihrer Mitarbeiter verstehen, können Sie herausfinden, wie Sie ihnen das Gefühl geben können, integriert und wertgeschätzt zu werden.

3. Verwenden Sie eine inklusive Sprache

Es ist nicht nur wichtig, sich klar auszudrücken, sondern auch auf eine inklusive Art und Weise zu sprechen. Sprache hat die einzigartige Macht, ein Arbeitsumfeld schnell in einen einladenden oder feindlichen Ort zu verwandeln. Auch wenn es in der Regel nicht aus böser Absicht geschieht, kann es vorkommen, dass Mitarbeiter eine Sprache verwenden, die für ihre Kollegen nicht gerade respektvoll ist. Dazu gehören geschlechtsspezifische Ausdrücke wie „Geschäftsmänner“ anstelle von „Geschäftsleuten“ oder Annahmen über das Geschlecht, die ethnische Zugehörigkeit oder andere Merkmale einer Person. Um Missverständnisse zu vermeiden, verwenden Sie eine neutrale Sprache und lassen Sie Ihre Spekulationen der Vergangenheit angehören. Üben Sie sich stattdessen in inklusiver Kommunikation und sorgen Sie dafür, dass sich jeder Ihrer Kollegen willkommen fühlt.

4. Fördern Sie eine offene Kommunikation

Wenn Sie als Führungskraft die Entscheidung getroffen haben, Ihr Team zu diversifizieren, müssen Sie dies mit den richtigen Praktiken unterstützen. Insbesondere müssen Sie ein offenes Kommunikationssystem fördern, das jeden ermutigt, seine Gedanken und Ideen frei zu äußern, ohne dabei Angst zu haben, dafür verurteilt zu werden. Indem Sie diesen ständigen Austausch von Perspektiven fördern, erleichtern Sie es Ihren Mitarbeitern, die Unterschiede zwischen ihnen nicht mehr als Hindernis zu betrachten, sondern als Wettbewerbsvorteil, der sie zu einem effizienteren Team macht. Wenn Sie Vertrauen und Transparenz fördern, kommen Sie in den vollen Genuss der Vorteile der Diversität am Arbeitsplatz, wie Innovation und fortschrittliche Problemlösung.

5. Bieten Sie DEI-Schulungen an

Es ist zwar ratsam, inklusive zwischenmenschliche Fähigkeiten mittels Anregungen und gutem Vorbild zu fördern, aber nichts funktioniert so gut wie ein DEI-Schulungsprogramm. Kurse zu den Themen Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion können sowohl online als auch in Präsenz durchgeführt werden und sind entscheidend für die Entwicklung eines Bewusstseins für die Herausforderungen, mit denen vielfältige Belegschaften tagtäglich konfrontiert sind. Indem sie mehr über Konzepte wie unbewusste Voreingenommenheit, Mikroaggressionen usw. lernen, können Mitarbeiter erkennen, welche Handlungen das Berufsleben ihrer Kollegen unbewusst erschweren. Nachdem sie diese Verhaltensweisen ausfindig gemacht haben, können sie sich mit den notwendigen Werkzeugen ausstatten, um inklusive Interaktionen erfolgreich zu meistern.

6. Gehen Sie Mikroaggressionen sofort an

Trotz der wertvollen Hilfe, die Schulungsprogramme Ihren Mitarbeitern bieten können, können Mikroaggressionen und unbewusste Vorurteile immer noch auftreten. Um sicherzustellen, dass sie sich nicht negativ auf die Arbeitsmoral und die Zusammenarbeit auswirken, müssen Sie als Führungskraft so schnell wie möglich darauf reagieren. Trainieren Sie Ihr Konfliktmanagement und sorgen Sie dafür, dass kein Problem zu lange unbehandelt bleibt. Bleiben Sie in regelmäßigem Kontakt mit Ihren Mitarbeitern und führen Sie eine Politik der offenen Tür ein, damit jeder weiß, dass er solche Vorfälle sofort melden kann. Diese Null-Toleranz-Politik wird ein Gefühl des Vertrauens innerhalb Ihres Unternehmens fördern und dafür sorgen, dass sich jeder unterstützt fühlt.

Zusammenfassung

Inklusion am Arbeitsplatz ist ein Thema, das sich ständig weiterentwickelt. Phrasen erhalten neue Bedeutungen, während fast täglich neue Wörter zu unserem Wortschatz hinzugefügt werden. Es ist wichtig, dass Sie ein Auge auf neue Praktiken im DEI-Bereich haben, damit Ihr Unternehmen auch weiterhin ein sicherer Hafen für Mitarbeiter mit unterschiedlichem Hintergrund ist. Die Tipps, die ich Ihnen in diesem Artikel gegeben habe, sind ein hervorragender Ausgangspunkt für die Entwicklung von inklusiven zwischenmenschlichen Fähigkeiten. Nehmen Sie sich also die Zeit, sie zu erkunden und in Ihre tägliche Routine zu integrieren.

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