Willkommen an Bord? 7 Fehler beim Mitarbeiter-Onboarding, die von Unternehmen oft übersehen werden

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03
Jan
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Willkommen an Bord? 7 Fehler beim Mitarbeiter-Onboarding, die von Unternehmen oft übersehen werden

Warum gelingt es manchen Unternehmen nicht, ihre Mitarbeiter langfristig an sich zu binden? Möglicherweise sind Fehler in der Anfangsphase des Onboarding die Ursache, die bei den Mitarbeitern, die sich dafür entscheiden, das Unternehmen zu verlassen, einen schlechten Eindruck hinterlassen.

Willkommen an Bord? 7 Fehler beim Mitarbeiter-Onboarding, die von Unternehmen oft übersehen werden
Willkommen an Bord? 7 Fehler beim Mitarbeiter-Onboarding, die von Unternehmen oft übersehen werden

Fehler, die viele Unternehmen beim Mitarbeiter-Onboarding machen

Onboarding ist die Einführung eines Mitarbeiters in die Grundwerte und die Kultur eines Unternehmens sowie in seine grundlegenden Aufgaben. Statistiken zeigen, dass mehr als 45 % der Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz innerhalb des ersten Jahres der Beschäftigung kündigen. Zwei der häufigsten Gründe sind fehlende berufliche Entwicklungsmöglichkeiten (20 %) und ein sinkendes Wohlbefinden (9 %). In der Regel zeigt sich ein problematisches und unorganisiertes Arbeitsumfeld bereits am ersten Tag, und die Mitarbeiter spüren dies sofort. Wenn Unternehmen beim Onboarding Fehler machen, kostet das ihnen ihre Arbeitskräfte und belastet ihre Ressourcen. Auch wenn es schwierig sein mag, rückblickend festzustellen, wo die Probleme beim Onboarding liegen, müssen Unternehmen diese Verhaltensweisen übernehmen, um Spitzenkräfte langfristig an sich zu binden.

7 Onboarding-Fehler, die Unternehmen unbedingt vermeiden müssen

1. Vernachlässigung der kulturellen Anpassung

Eine Studie hat gezeigt, dass Unternehmen, die sich auf die Pflege einer gesunden Kultur konzentrieren, eine um 40 % höhere Mitarbeiterbindungsrate aufweisen. Wenn ein neuer Mitarbeiter einen Arbeitsplatz betritt, muss er sich einfügen und sich als gleichberechtigtes Mitglied des Teams fühlen.

Ein Personalleiter muss ein perfektes Bild der Unternehmenskultur zeichnen und erklären, wie sich die Mitarbeiter zu verhalten haben. Auf diese Weise kann sich ein neuer Mitarbeiter mit den Grundwerten identifizieren und einen Beitrag zu den Aufgaben und Zielen des Unternehmens leisten. Darüber hinaus ist ein Unternehmen mit einer starken kulturellen Identität in der Lage, Spitzenkräfte anzuziehen, die langfristig im Unternehmen bleiben. Eine Umfrage ergab, dass 56 % der Arbeitssuchenden eine gute Unternehmenskultur einem hohen Gehalt vorziehen. Folglich werden Mitarbeiter, die mit der Unternehmenskultur übereinstimmen, sich bemühen, persönliche und Unternehmensziele zu erreichen.

2. Fehlendes Feedback

Jeder Mitarbeiter möchte in seinem Beruf effektiv und nützlich sein; Feedback ist ein Mittel, um dies zu erreichen. Manager und Mentoren müssen eine enge Beziehung zu ihren Mitarbeitern pflegen und eine offene Kommunikation fördern. Sie sollten die Mitarbeiter ermutigen und auf ihre Erfolge und verbesserungsbedürftigen Bereiche hinweisen. Wenn die Mitarbeiter Schwierigkeiten haben, müssen die Vorgesetzten sie anleiten und ihnen Ratschläge geben. Negatives Feedback entmutigt neue Mitarbeiter, vor allem wenn sie selten positive Kommentare erhalten. Das Feedback sollte daher mit Taktgefühl erfolgen und dem Einzelnen ein Gefühl von Freiheit und Verantwortlichkeit vermitteln. Gleichzeitig muss ein Unternehmen aber auch offen für das Feedback seiner Mitarbeiter sein.

3. Viel zu frühes Beenden des Onboardings

Ein gängiger Fehler beim Onboarding ist, dass es nach wenigen Tagen wieder vorbei ist. Die ersten Tage oder Wochen an einem neuen Arbeitsplatz können überwältigend sein, da die Mitarbeiter mit einer Fülle von Informationen konfrontiert werden. Es ist unmöglich, neues Wissen und Schulungen auf einmal zu verarbeiten. Der Einzelne braucht Zeit, um darüber zu schlafen und die Theorie in die Praxis umzusetzen. Während dieses Prozesses benötigen sie möglicherweise einen Mentor, der ihnen zur Seite steht, falls sie über Probleme stolpern. Das Onboarding sollte in der Regel 3-6 Monate dauern. In einigen Fällen setzen Unternehmen ihre Onboarding-Praktiken bis zu einem Jahr lang fort.

4. Überflutung der Mitarbeiter mit Lesestoff

Am ersten Tag des Onboardings machen viele Arbeitgeber den Fehler, ihren neuen Mitarbeitern stapelweise Lesematerial und Online-Kurse zu präsentieren. Dies führt nur dazu, dass sich die Mitarbeiter überfordert fühlen, anstatt den Onboarding-Prozess voranzutreiben. Außerdem neigen die Mitarbeiter dazu, beim Lesen langer Dokumente die Konzentration zu verlieren, so dass die Schulungserfahrung weniger effektiv ist.

Alternativ dazu müssen Unternehmen Abschnitte erstellen und Videos und andere Medien einbinden, um ihr Lernmaterial besser zu vermitteln. In einigen Fällen können sie am Ende jedes Abschnitts sogar Tests einfügen, um das Wissen der Lernenden zu überprüfen. Viele Unternehmen verlangen von ihren neuen Mitarbeitern, dass sie an ihren ersten Arbeitstagen alle notwendigen Formulare ausfüllen. Dies ist zwar wichtig, kann aber auch auf die ersten Wochen verteilt werden, damit Ihre neuen Mitarbeiter nicht überfordert sind.

5. Fehlende Ausrüstung

Ein weiterer Fehler beim Onboarding besteht darin, den neuen Mitarbeitern nicht die notwendige Ausrüstung zur Verfügung zu stellen, damit sie produktiv arbeiten können. An traditionellen Arbeitsplätzen ist die Einrichtung eines funktionierenden Schreibtisches mit einem bequemen Stuhl und einem Computer ein Muss. Bei Remote-Arbeitsplätzen ist es wichtig, den neuen Mitarbeitern ihre Arbeitslaptops, Telefone und alle anderen Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen. In beiden Fällen sollten die technischen Geräte alle Anwendungen und Software enthalten, die ein Mitarbeiter für seine täglichen Aufgaben benötigt. Die IT-Abteilung muss den Mitarbeitern erklären, wie sie ihre Geräte nutzen können, und sie über ihre Sicherheitsvorkehrungen informieren. Die Einrichtung von sicheren Passwörtern, Verschlüsselung und Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) sind dabei wichtige Punkte.

6. Ignorieren von Generationsunterschieden

In den heutigen Belegschaften rund um den Globus arbeiten fünf verschiedene Generationen miteinander. Anstatt dies als Hindernis zu betrachten, sollten sich Arbeitgeber auf die Vorteile eines generationsübergreifenden Arbeitsplatzes stützen. Sie müssen auch die unterschiedlichen Bedürfnisse und Lernfähigkeiten der einzelnen Personen berücksichtigen. So kann es beispielsweise für einen Mitarbeiter der Generation Z wesentlich angenehmer sein, auf alle Informationen digital zugreifen zu können als in gedruckter Form. Manager sollten ihre Entscheidungen jedoch nicht ausschließlich auf der Grundlage von Altersstereotypen treffen. Am besten ist es, jeden neuen Mitarbeiter nach seiner bevorzugten Onboardingmethode zu fragen.

7. Fehlende Personalisierung des Onboarding-Prozesses

In der Regel verfügen Unternehmen über standardmäßige Onboarding-Prozesse, die jeder Mitarbeiter durchläuft. Es ist jedoch notwendig, Anpassungen vorzunehmen, um den Einzelnen je nach seinen Lernanforderungen zu unterstützen. Nicht jeder lernt auf die gleiche Weise oder im gleichen Tempo. Manche Menschen lernen schneller und können schon nach kurzer Zeit selbstständig oder mit minimaler Aufsicht arbeiten. Andererseits benötigen manche Mitarbeiter in den ersten Wochen und Monaten der Einarbeitung zusätzliche Unterstützung und Hilfe. Deshalb sollten die Mitarbeiter nicht das Gefühl haben, dass sie allein gelassen werden. Sie müssen sich darauf verlassen können, dass ihnen jemand zur Seite steht, wenn sie etwas brauchen, und dass es völlig in Ordnung ist, wenn sie länger für eine Aufgabe brauchen.

Anstatt also einfach nur generische E-Mails zu verschicken, sollten Sie beispielsweise Videoanrufe arrangieren und von Angesicht zu Angesicht mit den Mitarbeitern sprechen. Zeigen Sie ihnen, wie ihr Zeitplan für die nächsten Monate aussehen wird, und vereinbaren Sie wöchentliche Besprechungen.

Zusammenfassung

Onboarding wird oft als Papierkram und lästige Pflichtlektüre betrachtet, die so schnell wie möglich erledigt werden sollte. Das Ziel sollte jedoch sein, jeden Mitarbeiter effizient zu schulen und ihn in die Unternehmenskultur einzuführen. Anstatt neue Mitarbeiter mit einem hohen Arbeitspensum zu belasten, müssen die Unternehmen sie in ihre täglichen Aufgaben einführen und ihnen genügend Zeit geben, sich einzuarbeiten. So brauchen sie zwar etwas länger, um voll produktiv zu werden, aber es garantiert eine höhere Zufriedenheit und eine langfristige Zusammenarbeit.


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