Wie man Storytelling und Informelles Lernen in einem Unternehmensumfeld kombiniert

Wie man Storytelling und Informelles Lernen in einem Unternehmensumfeld kombiniert

Wollen Sie, dass Ihre Mitarbeiter erfolgreich sind? Dann setzen Sie Storytelling und Informelles Lernen in Ihrem L&D-Programm ein, um davon zu profitieren!

Storytelling und Informelles Lernen am Arbeitsplatz nutzen

Strukturierte Lehrpläne und formelle Schulungsprogramme gehen das Lernen und die Weiterbildung in Unternehmen systematisch an, weshalb sie im beruflichen Umfeld äußerst beliebt sind. Sicherlich sind sie eine leistungsstarke Lösung, um mit der Nachfrage, den Branchentrends und den Marktschwankungen Schritt zu halten, aber je nach Anwendungsfall können sie auch mit Einschränkungen verbunden sein.

Wenn Ihre HR- oder L&D-Abteilung die Herausforderungen erkennt, die mit traditionellen Schulungsprogrammen einhergehen, sucht sie vielleicht nach alternativen Lösungen. Hier kommt das Informelle Lernen ins Spiel. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Ihr Unternehmen Storytelling und informelles Lernen kombinieren kann, um ansprechende und frische Schulungsinhalte zu erstellen, die Ihre Mitarbeiter auf dem neuesten Stand halten.

Der Wert des Informellen Lernens im Unternehmensumfeld

Noch vor einigen Jahrzehnten hätte niemand gedacht, dass informelles Lernen in einem Unternehmensumfeld einen Platz finden würde. Auch wenn die Führungskräfte im Bereich L&D-Manager weiterhin nach innovativen Methoden suchen, um vielfältige und stark nachgefragte Fähigkeiten zu kultivieren und zu fördern, sind formelle Schulungen für viele Unternehmen immer noch die erste Wahl. Die Schulungsabteilungen investieren nach wie vor Tausende von Euro pro Jahr in die Entwicklung, Erstellung und Bereitstellung strukturierter Schulungsinhalte für ihre Mitarbeiter. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, das ist überhaupt keine schlechte Sache! Um jedoch ein dynamisches und vielseitiges Team aufzubauen, bedarf es mehr als nur eine alljährliche Schulung, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter über die vielfältigen und gefragten Fähigkeiten verfügen, die sie sich für ihre Belegschaft wünschen.

Die informelle Weiterbildung bezieht sich auf den Prozess des Erwerbs von Kenntnissen und Fähigkeiten durch regelmäßige Interaktion und Zusammenarbeit mit Kollegen, selbst wenn dies auf eine beiläufige, alltägliche Weise geschieht. Beobachtungen, Erfahrungen und der Austausch von Wissen zwischen Kollegen können tatsächlich dazu beitragen, viele verschiedene Arten von Fähigkeiten zu fördern, die in vielen Branchen sehr beliebt sind.

Was die Unternehmenskultur anbelangt, so ist dies eine gute Möglichkeit, ein Umfeld zu schaffen, das auf kontinuierliches Lernen und Wachstum ausgerichtet ist. Es fördert auch die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, da das Wissen zwischen den Teammitgliedern frei verteilt wird. Manchmal erfährt man beim Mittagessen mit einem Kollegen etwas Wichtiges, das einem dabei hilft, eine Aufgabe zu erledigen. Schließlich kann informelles Lernen dazu beitragen, das Engagement und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern; die Weiterbildung wird zu einem angenehmen Prozess, der nicht zu einer verkürzten Aufmerksamkeitsspanne führt.

Storytelling als treibende Kraft für L&D

Was das informelle Lernen anbelangt, so reicht es schon aus, einen Experten zu einem lockeren Gespräch mit Ihren Mitarbeitern einzuladen, um die Grundlagen zu schaffen. Die Idee hinter der Umsetzung einer Schulungsinitiative, die sich auf informelles Lernen konzentriert, ist jedoch, dass sie Ihren Mitarbeitern Spaß macht, interessant ist und sie fesselt.

Für jedes Schulungsprogramm müssen Ziele gesetzt werden, die zu greifbaren Ergebnissen führen. Um informelles Lernen erfolgreich in Ihr L&D-Programm einzubinden, können Sie es mit dem Storytelling kombinieren. Aus jeder Geschichte können wir etwas lernen. L&D-Führungskräfte wenden sich mehr und mehr dem Storytelling zu und entwickeln kreative Wege, um es am Arbeitsplatz zu nutzen. Unabhängig von der Art der Schulung, ob formell oder informell, sollte das Lernmaterial nicht eine trockene, nicht enden wollende Masse an Informationen darstellen.

So kann das Storytelling Ihrer Initiative einen zusätzlichen Kick geben. Wenn Sie sich die Mühe machen, ein Umfeld zu schaffen, in dem informelles Lernen gedeihen kann, gehen Sie noch einen Schritt weiter, indem Sie das Storytelling einbeziehen. Das Erzählen von Geschichten fördert kreatives und innovatives Denken und unterstützt eine lösungsorientierte Denkweise. Selbst wenn Sie einen 101er-Ansatz für die Weiterbildung durch informelles Lernen anstreben, können Sie mit verschiedenen Ideen und Methoden des Storytellings experimentieren. Erstellen Sie Ihr L&D-Programm auf der Grundlage einer unternehmensspezifischen Geschichte oder bitten Sie Ihre Mitarbeiter, ihre eigenen Geschichten zu erfinden, um diese experimentelle Schulungsstrategie zu vervollständigen. Gestalten Sie es einfach interessant.

So können Sie Storytelling und Informelles Lernen in Ihrem L&D-Programm kombinieren

Der Einsatz von Storytelling kann dazu beitragen, das Lernen in informelleren Kontexten zu fördern; dies ermöglicht optimale Ergebnisse, da das Lernen mehr als nur eine Pflichtaufgabe ist. Außerdem können formelle Kontexte durch die Schaffung von Räumen für offene, zwanglose Kommunikation und Zusammenarbeit informeller erscheinen. Um die Kraft des Storytellings und des informellen Lernens voll auszuschöpfen, können Sie einen oder mehrere der folgenden Tipps nutzen, um eine erfolgreiche L&D-Strategie zu entwickeln, die sich innovativ und brandneu anfühlt.

1. Unternehmensinterne Subject Matter Experts

Ihre Mitarbeiter sind Ihr größtes Kapital. In Ihrer Belegschaft finden Sie wahrscheinlich mehr als einen Subject Matter Expert. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Fachleute für branchenbezogene Themen oder um Personen mit einem interessanten akademischen/beruflichen Background handelt. Ihre eigenen Experten können hervorragende Ressourcen für Ihre L&D-Initiative darstellen. Befragen Sie sie und bitten Sie sie um ihre Hilfe. Gemeinsam können Sie Geschichten erarbeiten, thematische, nischenspezifische Veranstaltungen organisieren oder sich einfach in den Gewässern der informellen Schulungsprogramme bewegen.

2. Newsletter

Newsletter sind nützlich, wenn es darum geht, Informationen in kurze und knackige Häppchen zu komprimieren. Sie sind direkt und können ein extrem breites Spektrum an Themen abdecken. Je nach Arbeitsaufwand kann Ihr Newsletter eine wöchentliche, monatliche oder vierteljährliche Zusammenstellung der neuesten Unternehmensnachrichten, Branchentrends oder aufkommenden heißen Themen in Ihrem Bereich sein. Sie können interessante Fakten, Playlists und Empfehlungen für Podcasts einfügen – die Möglichkeiten sind schier endlos.

Um die Vorteile Ihres Newsletters voll auszuschöpfen, können Sie ihm einen Kalender beifügen, der auf bevorstehende Ereignisse oder Meilensteine hinweist, die Ihre Mitarbeiter im Auge behalten sollten. Newsletter fördern im Allgemeinen den Wissensaustausch und bieten aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit Raum für kreativen Ausdruck. Setzen Sie ein Newsletter-Team ein, das sich um den Newsletter kümmert, oder – noch besser – lassen Sie das Team alle paar Monate wechseln.

3. Job-Rotation

Gibt es eine Rolle im Unternehmen, die Sie schon immer einmal ausprobieren oder näher kennen lernen wollten? Eine Job-Rotation kann den Mitarbeitern helfen, ihre gewohnte Routine zu ändern, indem sie kurz in eine andere Abteilung wechseln.

Sie können eine grundlegende 101-Schulungspräsentation erhalten, die den Inhalt mit Hilfe von Storytelling verständlicher macht. Die aufnehmende Abteilung kann gemeinsam ein Magazin erstellen, das einen Überblick über die wichtigsten Aufgaben gibt, oder anhand von Geschichten erklären, wie sie zu ihrer aktuellen Position gekommen sind. Wenn die Stelle zu spezialisiert ist, kann Ihre vorübergehende Versetzung auch Ressourcen für den Einstieg in den gewünschten Bereich sammeln. Dies kann der Anstoß sein, den sie brauchen, um etwas Neues anzufangen.

4. Content-Bibliotheken

Content-Bibliotheken dienen als Drehscheibe für die Wissensverbreitung und sind daher in eLearning-Kreisen sehr beliebt. Sie können diese Bibliotheken nutzen, um Erfahrungsberichte über erreichte Ziele, Mitarbeitererfahrungen und Unternehmenswachstum zusammenzustellen.

Jeder Mitarbeiter kann diese Bibliothek nutzen, um seine Erfahrungen und sein Wissen mit den anderen Teammitgliedern zu teilen. Alternativ können sie gemeinsam ein Unternehmenstagebuch erstellen, in dem sie über Meilensteine, Erfolge und Herausforderungen berichten, die das Unternehmen bewältigt hat. Sie können sie auch als Plattformen für den Wissensaustausch nutzen, auf denen sie interessante Lektüre zu branchenspezifischen Fortschritten und aufkommenden Trends hochladen können, oder als Veröffentlichungsplattformen, auf denen sie originelle, nischenspezifische Inhalte erstellen und weitergeben können.

Zusammefassung

Die Kombination von Informellem Lernen und Storytelling bietet ein immenses Potenzial für jede L&D-Initiative. Sowohl das Storytelling als auch das Informelle Lernen ermöglichen eine Schulung, die sich frisch und ansprechend anfühlt, anstatt obligatorisch und langweilig.

Die Art und Weise, wie Sie diese Techniken in Ihr Schulungsprogramm einbinden, muss jedoch von Experten geleitet werden. Mit den in diesem Artikel erwähnten Tipps und Ideen können Sie sich inspirieren lassen und mit dem Aufbau einer erfolgreichen L&D-Strategie beginnen, die das Engagement der Mitarbeiter und eine gut ausgebildete, diversifizierte Belegschaft fördert.

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