Wie man mit Push-Benachrichtigungen das Interesse am eLearning steigern kann

Wie man mit Push-Benachrichtigungen das Interesse am eLearning steigern kann

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mit Push-Benachrichtigungen das Interesse an eLearning steigern können. Er enthält Tipps für die Erstellung effektiver Benachrichtigungen, wie z. B. das Verständnis über die Zielgruppe, das Verfassen eines aufmerksamkeitsstarken Textes, das strategische Timing von Benachrichtigungen sowie das Testen und Optimieren von Nachrichten.

Wie Sie mit Push-Benachrichtigungen Ihr eLearning aufwerten können

Wie bleiben Sie mit der Welt verbunden? Bei so vielen Websites und Anwendungen ist fast jeder Nutzer schon einmal auf Push-Benachrichtigungen gestoßen. Vielleicht sind auch auf Ihrem Bildschirm gerade welche zu sehen. Haben Sie darauf geachtet? Push-Benachrichtigungen sind Nachrichten, die auf dem Bildschirm erscheinen, unabhängig von Ihrem Gerät oder Browser. Sie ermöglichen es Unternehmen, mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu bleiben, Neuigkeiten mitzuteilen und Sie je nach Branche an verlassene Warenkörbe oder sogenannte Restore Points zu erinnern. Die gute Nachricht ist, dass sie auch beim Thema eLearning hilfreich sein können.

Push-Benachrichtigungen lassen die Lernenden wissen, was als Nächstes ansteht, was sie tun müssen oder was sie verpasst haben, wenn sie mitten in der Lektion aufgehört haben. Die schlechte Nachricht ist, dass sie zuweilen aufdringlich und lästig wirken können. Aus diesem Grund brauchen Sie eine gute Schulung über die Nutzung von Push-Benachrichtigungen, damit Sie Ihre Benutzer wieder ins Boot holen, Ihr Online-Lernangebot verbessern und die Kommunikation mit den Lernenden fördern können. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie eine Marketingstrategie für Push-Benachrichtigungen entwickeln können, um den Lernerfolg zu steigern.

Push-Benachrichtigungen: Was sind sie und wie funktionieren sie?

Wie bereits erwähnt, werden Nachrichten, die Sie auf Ihren Geräten von Websites und Apps erhalten, als Push-Benachrichtigungen bezeichnet. Es gibt sie in vier verschiedenen Formen:

• Desktop-/Mobilbrowser-Benachrichtigungen oder Web-Push-Benachrichtigungen
• Desktop-Push-Benachrichtigungen von Anwendungen, die auf Ihrem Desktop installiert sind
• Push-Benachrichtigungen von mobilen Anwendungen
• Push-Benachrichtigungen für Wearables wie Smartwatches

Sie müssen keine native/Desktop-App erstellen, um Benachrichtigungen auszulösen. Sie können sie von Browsern wie Chrome, Firefox und Safari aus senden. Auf mobilen Bildschirmen sehen sie wie native App-Benachrichtigungen aus, auch wenn die Abonnenten die Website nicht aufrufen. Das Versenden von Push-Benachrichtigungen ist eine der beliebtesten Marketingstrategien. Sie zielt darauf ab, die mobile Konversionsrate zu erhöhen, das Interesse der Nutzer zurückzugewinnen und die Kundenbindung zu verbessern. Online-Shops versenden sie zu verschiedenen Anlässen, wie z. B:

• Neue Produkte
• Interessante Angebote
• Verlassene Warenkörbe

Bei Online-Spielen werden die Spieler benachrichtigt, wenn ihr Leben wiederhergestellt ist oder wenn es einen Rabatt auf bestimmte Charakterverbesserungen gibt. Weshalb sollten Sie dies nicht auch auf Ihrer eLearning-Website oder mobilen App machen?

4 Tipps zur Erstellung effektiver Push-Benachrichtigungen für eLearning

1. Kennen Sie Ihre Zielgruppe und deren Vorlieben

Der erste Schritt vor dem Versenden einer Nachricht ist es, das Zielpublikum zu bestimmen. Sie sollten die Bedürfnisse der Lernenden ansprechen, also müssen Sie deren Erwartungen und Interessen kennen. Der Zielmarkt erweitert sich im Bereich der Online-Bildung ständig. Beginnen Sie mit der Recherche und der Einteilung Ihrer Lernenden nach den folgenden Kriterien:

• Altersgruppe
• Geschlecht
• Standort
• Browsing-Verlauf
• Verhalten, usw.

Erstellen Sie Marketing-Personas und kategorisieren Sie sie nach ihrem digitalen Fußabdruck. Dann sollten Sie auch Ihre Ziele festlegen. Was ist der Zweck Ihrer Benachrichtigungskampagne? Sobald Sie diese Frage beantwortet haben, können Sie Ihre Kommunikation effektiver gestalten. Überlegen Sie, welche Reaktion Sie in dieser Situation erwarten. Wollen Sie, dass der Abonnent Ihren Blog liest oder zu abgebrochenen Kursen zurückkehrt? Hier finden Sie Vorschläge, wann Sie Benachrichtigungen versenden sollten:

• Vorschläge für neue und bestehende Kurse
• Ablaufdatum von Mitgliedschaften oder Kursen
• Eine Erinnerung an das Sammeln von Belohnungen
• Abstimmungen, Likes und Reaktionen auf Beiträge von Lernenden

Pro-Tipp
Senden Sie Willkommens-Push-Benachrichtigungen, um neue Abonnenten und Kunden mit Ihrer Website vertraut zu machen. Führen Sie sie in Ihre Plattform ein, indem Sie ihnen in verschiedenen Abständen eine Reihe von Ankündigungen schicken, damit sie die Lektionen und Themen erkunden können.

2. Gestalten Sie ansprechende Überschriften und Nachrichten

Der Zweck einer Push-Benachrichtigung ist es, die Aufmerksamkeit der Abonnenten zu erregen. Anders als bei E-Mails steht Ihnen nur ein kleiner Spielraum zur Verfügung, daher müssen Sie einfallsreich, unterhaltsam und behutsam vorgehen. Das bedeutet, dass Sie prägnante Überschriften und Nachrichten mit einem überzeugenden Call-to-Action schreiben müssen. Das kann so einfach sein wie eine Nachricht in einem Satz, aus der hervorgeht, was, wann und wo passiert.

Wenn Sie zum Beispiel den Start eines neuen Kurses ankündigen, können Sie eine Nachricht wie folgt verschicken: „Ein neuer Kurs ist bald verfügbar! Melden Sie sich für Neuigkeiten unter [Ihre_URL] an, um benachrichtigt zu werden, sobald der Kurs verfügbar ist. Oder, wenn Sie den Zugang zu alten Kursen einstellen, können Sie eine Nachricht senden wie: “ Der Zugriff auf meinen alten Mathekurs wird bald eingestellt. Klicken Sie hier, um weitere Informationen darüber zu erhalten, warum und wie Sie sich für den neuen Kurs unter [Ihre_URL] einschreiben können. Wenn es Neuigkeiten gibt, die Sie Ihren Nutzern mitteilen möchten, senden Sie eine Nachricht wie: „Es wurden neue Studien zu [Thema der Studie] veröffentlicht. Klicken Sie hier für weitere Informationen unter [Ihre_URL]“.

Da KI immer mehr auf dem Vormarsch ist, können Sie Tools nutzen, um die perfekte Betreffzeile und den perfekten Text für Push-Benachrichtigungen zu erstellen, z. B. ChatGPT. Auch Humor und ein freundlicher Tonfall sind hilfreich. Fügen Sie einige visuelle Elemente hinzu. Statistiken zeigen, dass Emojis die Reaktionsrate um 20 % erhöhen. Beachten Sie, dass Sie die Nutzer auf die im Text erwähnte Seite oder den Abschnitt leiten sollten und nicht auf die Homepage oder das Hauptmenü.

Pro-Tipp
Passen Sie die Kampagnen an die Nutzersegmente an. Die Personalisierung ist der wichtigste Aspekt von allen. Statistiken zufolge regen personalisierte Erlebnisse 80 % der Verbraucher dazu an, bei einem Unternehmen zu kaufen. Sie können auch das Engagement und die Loyalität der Nutzer erhöhen. Sprechen Sie die Teilnehmer in Ihrer Benachrichtigung mit Namen an und verweisen Sie auf ihre letzten Aktionen auf der Website/App.

Sie können die Zielgruppe mit Tools wie VWO, PushOwl, Notix und vielen anderen einteilen. Die erforderlichen Schritte hängen von der jeweiligen Anwendung ab. Mit Notix können Sie zum Beispiel eine Benutzersegmentierung auf der Grundlage von Opt-in-Anfragen oder Retargeting-Pixeln erstellen. Im ersten Fall können die Nutzer das gewünschte Thema auswählen, zu dem sie Benachrichtigungen erhalten möchten. Im zweiten Fall können Sie die besuchten Seiten nachverfolgen und auf der Grundlage dieser Informationen relevante Nachrichten senden.

3. Setzen Sie die Benachrichtigungen gezielt ein

Zu viele Push-Benachrichtigungen an Ihre Abonnenten zu senden, ist der häufigste Fehler und gleichzeitig derjenige, der langfristig den größten Schaden anrichtet. Zwar können Sie kurzfristig die Zahl der Nutzer erhöhen, die auf die Plattform zugreifen, doch werden Sie bald mit zu vielen Abmeldungen zu kämpfen haben.

Push-Benachrichtigungen sind effektiv für die Kommunikation mit Lernenden in Echtzeit. Sie können jedoch leicht übersehen werden und in Vergessenheit geraten. Außerdem können sie, wenn sie missbräuchlich verwendet werden, zu Unmut und Ärger und damit zu hohen Abmelderaten führen. Deshalb sollten Sie den besten Zeitpunkt und die Häufigkeit bestimmen, um eine maximale Anzahl von Nutzern anzusprechen. So vermeiden Sie eine Überflutung von Benachrichtigungen:

• Bitten Sie um Erlaubnis

Da der Schutz der Privatsphäre in der heutigen Kommunikation an erster Stelle steht, sollten Sie sich nicht ohne deren Zustimmung in das Leben der Teilnehmer einmischen. Informieren Sie über den Wunsch, Aktualisierungen zu senden, und weisen Sie darauf hin, dass sie sich jederzeit wieder abmelden können.

• Berücksichtigen Sie den Standort der Lernenden

Berücksichtigen Sie dies bei der Wahl des Zeitrahmens für den Versand von Benachrichtigungen. Während es an einem Ort vielleicht schon Nachmittag ist, gehen andere Lernende vielleicht schon zu Bett.

• Verleihen Sie dem Angebot einen bestimmten Nachdruck

Verwenden Sie diese Funktion bei zeitlich begrenzten Angeboten.

• Achten Sie auf einen festen Zeitrahmen

Ihre App sollte nur zu bestimmten Zeiten benachrichtigen, nicht wahllos.

• Beachten Sie die empfohlene Häufigkeit

Einige Ratgeber empfehlen, bis zu zwei Benachrichtigungen pro Tag und bis zu fünf pro Woche zu versenden. Noch besser ist es, im Durchschnitt nur eine Nachricht pro Tag zu versenden.

• Erlauben Sie den Nutzern, ihre Benachrichtigungen anzupassen

Das gibt ihnen mehr Freiheit und vermittelt ein positives Bild Ihrer Plattform – nämlich dass Sie die Entscheidungen der Teilnehmer respektieren.

4. Testen und Optimieren Sie die Benachrichtigungen für eine maximale Effektivität

Nach der Einführung von Web- oder mobilen Push-Benachrichtigungen sollten Sie deren Erfolg überprüfen, um festzustellen, ob Sie auf dem richtigen Weg sind. An dieser Stelle sollten Sie Daten und Analysen nutzen. Wie reagieren die Lernenden auf Ihre Benachrichtigungen? Bringen die Benachrichtigungen sie wieder an Bord? Ermutigen sie sie, auf eine Schaltfläche zu klicken, sich für eine Lektion zu registrieren oder einen Kurs zu kaufen?

Wenn Sie niedrige Klickraten, wenige Anmeldungen oder viele Abmeldungen feststellen, müssen Sie Ihre Benachrichtigungsstrategie ändern. A/B-Tests können Ihnen dabei weiterhelfen. Dabei werden Ihre Abonnenten in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe sieht Ihre reguläre Benachrichtigung, die zweite Gruppe sieht etwas anderes, zum Beispiel:

• Der Text kann anders formuliert sein
• Die Überschrift kann kürzer sein
• Es können mehr Emojis enthalten sein
• Oder irgendetwas unterscheidet sich von der ersten Version.

Um herauszufinden, welche Ideen Sie beibehalten können, müssen Sie immer Ihre Ergebnisse überprüfen. Das ist ein kontinuierlicher Prozess, wie viele andere auch. Testen Sie zahlreiche Alternativen im Vorfeld einer bestimmten Saison oder Produkteinführung. So können Sie mit dem Timing, dem Tonfall, dem Inhalt und anderen Elementen spielen, um die Option mit der größten Resonanz zu finden.

Zusammenfassung

Auf Ihrer Plattform kann sich viel tun. Sie veröffentlichen vielleicht neue Kurse, sperren den Zugang zu alten oder teilen Neuigkeiten mit. Aber wie machen Sie Ihre Nutzer darauf aufmerksam? Mit Benachrichtigungen. Das Potenzial von Push-Benachrichtigungen im Bereich eLearning ist enorm. Sie sollten jedoch vorsichtig sein, wenn Sie die Nutzer mit ihnen überschwemmen. Wenn Sie sie damit stören, schalten sie sie möglicherweise ab, so dass alle Ihre Bemühungen umsonst waren. Überzeugen Sie die Lernenden, Ihre Benachrichtigungen weiterhin zu erhalten, indem Sie diese Tipps befolgen:

• Bieten Sie einen Mehrwert
• Personalisieren Sie Texte
• Senden Sie nicht zu viele Nachrichten

Wenn sie richtig eingesetzt werden, können Push-Benachrichtigungen Ihr Unternehmen fördern, den Traffic auf Ihre Bildungs-Apps erhöhen und das Engagement steigern.

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