Wie erstellt man einen Online-Kurs von A bis Z?

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28
Jan
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Wie erstellt man einen Online-Kurs von A bis Z?

Dieser Artikel befasst sich mit den verschiedenen Gruppen, die als Kursersteller mit eLearning zu tun haben, und enthält einen praktischen Leitfaden zur Erstellung eines Online-Kurses von A bis Z.

Wie erstellt man einen Online-Kurs von A bis Z?
Wie erstellt man einen Online-Kurs von A bis Z?

Mit diesen 10 Schritten zum Online-Lehrer werden

In den Jahren 2020 und 2021 hat sich die Bildung in die digitale Welt verlagert. Viele Lehrkräfte, Schulen und Unternehmen mussten lernen, wie man einen Online-Kurs erstellt.

Dieser Wechsel in die digitale Welt ist nicht verwunderlich, denn rund 42% der Unternehmen geben an, dass sie mit der Umstellung auf die Online-Bildung einen Anstieg der Einnahmen verzeichnen. Außerdem verkürzt die Online-Schulung den Zeitaufwand für das Lernen um 60% im Vergleich zur formalen Schulung. Man kann also sagen, dass die weltweite Lage für die eLearning-Branche eine vorteilhafte Tür geöffnet hat.

Alles in allem sind die Vorteile der Online-Bildung zahllos. Daher ist es für die verschiedenen Akteure in der Bildungsbranche notwendig zu lernen, wie man einen Online-Kurs erstellt.

Wer muss einen Online-Kurs anbieten?

Unternehmen und Bildungseinrichtungen bevorzugen zunehmend die Online-Bildung gegenüber anderen Möglichkeiten. Daher ziehen viele Fachleute in Erwägung zu lernen, wie man einen Online-Kurs einrichtet.

1. Lehrkräfte und Kursleiter

Privatunterricht kann verschiedene Themen umfassen, vom Schulunterricht bis hin zu Tanz- oder Yogakursen. Mit dem Wandel der Erwartungen und Gewohnheiten der Menschen haben sich all diese Kurse in die digitale Welt verlagert. Aus diesem Grund haben Lehrkräfte und Kursleiter in verschiedenen Bereichen, Online-Kurse zu erstellen. Selbständige Lehrkräfte und Kursleiter sowie persönliche und professionelle Coaches können ihr Publikum mit einer Online-Sitzung erreichen. Die neusten Erfahrungen in der Bildungsbranche haben uns gezeigt, dass sogar Lehrer in allgemeinbildenden Schulen möglicherweise einen Online-Kurs erstellen müssen.

2. Marketing- und Vertriebsteams

Online-Kurse können vielen Zwecken dienen, z.B. der Vorstellung Ihrer Marke bei potenziellen Kunden und Partnern. Außerdem können Sie mit einem Online-Kurs über Ihre Produkte und Dienstleistungen Ihre Fähigkeiten, Lösungen und Ihren Wert präsentieren. Auf diese Weise können Sie mehr Leads generieren und den Umsatz steigern. Daher sollten Marketing- und Vertriebsteams lernen, wie man einen Online-Kurs als Marketing- und Vertriebsstrategie erstellt. Die lehrreichen Online-Kurse der Hubspot Academy zum Beispiel bieten wertvolle Informationen über ihre Dienstleistungen und geben den Kunden eine Anleitung.

3. Kommunikation und PR-Teams

Online-Kurse ermöglichen es Unternehmen, ihre Kommunikation aufrechtzuerhalten. Sie ermöglichen es Unternehmen, Schulungen zu erstellen und ihre Mitarbeiter über die neuesten Veränderungen und Entwicklungen zu informieren. Hier kommen die Kommunikations- und PR-Teams ins Spiel. Sie erstellen z.B. Online-Schulungen für das Onboarding, die neuen Mitarbeitern helfen, die Geschäftsabläufe schnell zu verstehen. Daher lernen diese Teams zunehmend, wie man einen Online-Kurs erstellt.

4. Sonstige

Mehr als

60 % aller Internetnutzer haben bereits an einem Online-Kurs teilgenommen. Das weltweite Interesse an Online-Kursen beruht auf dem Komfort, den sie bieten. Sie ermöglichen es sowohl den Benutzern als auch den Lehrkräften, überall und jederzeit zu lernen und zu lehren.

Wenn Sie ein Thema gut beherrschen, gerne darüber sprechen und Erfahrung darin haben, wird es Ihnen leicht fallen, einen Online-Kurs zu erstellen. Außerdem können Sie für die Einschreibung in Ihre Online-Kurse eine Zahlung verlangen. Plattformen für Online-Zahlungen wie Wise oder PayPal können Ihnen dabei helfen. Auf diese Weise können Sie Ihr Wissen ganz einfach in Geld umwandeln. Eine Win-Win-Situation.

In 10 Schritten einen Online-Kurs erstellen

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Sie am besten einen Online-Kurs erstellen können? Dann sollten Sie diese 10 Schritte beherzigen, die ich Ihnen hier vorstelle. Mit meinen Anregungen werden Sie keine Fragen mehr zur Erstellung eines Online-Kurses haben.

1. Finden Sie Ihr Kursthema und Ihre Unterthemen

Der erste Schritt zur Erstellung eines Online-Kurses ist die Wahl des Kursthemas. Um einen unterhaltsamen und ansprechenden Online-Kurs zu erstellen, sollten Sie sich für ein Thema entscheiden, über das Sie gerne sprechen, und sich überlegen, was Ihr Publikum wissen muss. Außerdem sollten Sie über detailliertes Wissen und viel Erfahrung verfügen.

In einigen Fällen wissen Sie vielleicht schon, was Sie unterrichten werden. Dieser Schritt wird Ihnen leichter fallen, vor allem wenn Sie bereits offline unterrichtet haben. Bei Online-Kursen stehen Ihnen jedoch verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung und Sie können Ihre Themen überdenken und mit diesen Hilfsmitteln vertiefen. Sie können spezifischere Kurse erstellen, indem Sie Ihr Hauptthema in Unterthemen unterteilen.

Seien Sie kreativ bei Ihren Ideen für Online-Kurse. Es folgen ein paar Beispiele für Themen für einen Online-Kurs:

  • Yoga
  • Javascript
  • Kreatives Schreiben
  • Photoshop
  • Microsoft Excel

Das sind Beispiele für die Hauptthemen. Nehmen wir an, Sie unterrichten Yoga. Wenn Sie es vorziehen, spezifisch zu sein, können Sie, anstatt Ihr Thema „Yoga“ zu nennen, Atemübungen, Meditation, Asana (Körperübungen) usw. unterrichten.

2. Recherchieren Sie das Thema ausgiebig

Ihr Thema und Ihre Unterthemen sind fertig. Wie geht es nun weiter? Sammeln Sie zunächst Ihr Lehrmaterial und prüfen Sie, ob es auf dem neuesten Stand ist. Dann suchen Sie im Internet nach Ihrem Kursthema, um sich auf den neuesten Stand zu bringen. Gibt es irgendwelche Änderungen? Hat sich die Sichtweise der Menschen auf das Thema geändert?

Nehmen wir an, Sie planen, Ihre Mitarbeitern MS Office-Programme beizubringen. Vergewissern Sie sich, dass Sie die neuesten Aktualisierungen in diesen Programmen kennen. Machen Sie sich bewusst, welche Details für Ihre Mitarbeiter wichtig sind.

3. Analysieren Sie Ihr Zielpublikum

Es ist wichtig zu verstehen, was Ihre Zielgruppe denkt, wünscht oder braucht. Jedes Publikum hat seine eigenen Schwerpunkte, selbst wenn Sie das gleiche Thema unterrichten. Daher es es hilfreich, Lerngruppen klug zusammenzustellen, indem Sie gemeinsame Interesse herausfinden. Beobachten Sie, was die Leute häufig zu dem Thema fragen, wie sich beim Lernen abmühen und welchen Teil des Themas sie am interessantesten finden.

Sie können einige Ihrer zukünftigen Kursteilnehmer befragen, eine Umfrage durchführen oder kleine Aufgaben stellen, um deren Kenntnisstand und Erwartungen zu ermitteln. Sie können auch Ihre Social-Media-Plattformen nuten, um zu sehen, was die Leute darüber denken.

4. Schreiben Sie eine Kursübersicht

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie ein gutes Gefühl dafür haben, was Ihr Publikum von Ihnen erwartet, beginnen Sie mit dem Schreiben einer Gliederung. Notieren Sie einige wichtige Unterthemen und ordnen Sie ähnliche Themen in Lerneinheiten ein. Der Ablauf Ihres Kurses wird sich bald zeigen. Auf diese Weise können Sie auch sehne, wie viele Unterrichtsstunden Sie benötigen werden. Wenn Sie etwas auf dem Lernpfad übersehen haben, können Sie das mit der Gliederung leichter herausfinden.

Tipp: Brainstorming ist erlaubt und sogar erwünscht!

5. Erstellen Sie den Kursinhalt

Dank des ständig wachsenden technologischen Fortschritts stehen uns viele Tools zur Verfügung, um digitale Inhalte für Online-Kurse zu entwickeln. Videos sind das Hauptmedium für den Unterricht, aber Sie könne auch PDF-Dokumente, SCORM, Fragenkataloge, Live-Lektionen, Webinare usw. erstellen.

Tipp: Wenn Sie sich fragen, wie Sie einen Online-Kurs interaktiver und unterhaltsamer gestalten können, sollten Sie den Einsatz von Hightech-Methoden wie AR, VR oder Gamification in Betracht ziehen.

6. Finden Sie die geeignete Online-Plattform

Wenn Sie mit der Erstellung Ihrer Kursinhalte fertig sind, ist es an der Zeit, alles auf einer Plattform zusammenzustellen. Sie können Google Drive oder eine andere cloudbasierte Option verwenden. Wenn Ihr Kursmaterial jedoch eine hervorragende Ressource für das Lernen ist, ist es besser, es auf eine organsierte Weise zu präsentieren.

Tipp: Dafür können Sie ein LMS mit einer Ressourcenbibliothek verwenden, die verschiedene Formate unterstützt. Diese Plattformen können Ihnen auch helfen, einen Lernpfad zu erstellen und Ihren Kurs mit vielen anderen Funktionen anzureichern. Diese Plattformen ermöglichen es Ihnen, Online-Prüfungen zu organisieren, Aufgaben zu stellen und den Erfolg und Fortschritt der Lernenden zu melden.

7. Sprechen Sie Ihr Publikum an

Sie müssen auch Ihre Marketingfähigkeiten verbessern. Der nächste Schritt besteht darin, Ihren Online-Kurs über die richtigen Kanäle anzukündigen. Dies kann durch E-Mails an die Mitarbeiter durch Beiträge in sozialen Medien, durch Werbung oder durch ein Online-Verkaufsprotal geschehen.

Tipp: Für eine bessere Nutzererfahrung ist es am besten, eine Plattform zu finden, auf der sich die Nutzer problemlos einloggen können.

8. Vermarkten Sie Ihre Inhalte

Sie können verschiedene soziale Kanäle wie Twitter, Instagram, Facebook oder LinkedIn nutzen, um verschiedene Zielgruppen zu erreichen. Weitere Beispiele für Vermarktungsstrategien könnten sein:

  • Bloggen/Gastbloggen
  • Influencer-Marketing
  • Bezahlte Werbung
  • YouTube-Anzeigen
  • Podcasts oder Webinare

Tipp: Sie können auch einen kostenlosen Mini-Kurs erstellen, der bestimmte Teile Ihres ursprünglichen Kurses enthält. Indem Sie um Kontaktinformationen für die Anmeldung bitten, erweitern Sie Ihre Datenbank für das E-Mail-Marketing.

9. Feedback auswerten

Wenn Sie Ihren Kurs ständig verbessern und Änderungen entsprechend den Bedürfnissen der Teilnehmer vornehmen, werden diese eher bereit sein, Ihren Online-Kurs weiterzuempfehlen oder an kommenden Kursen und Schulungen teilzunehmen. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig Bewertungen einzuholen. Bereiten Sie Umfragen vor führen Sie Interviews mit den Teilnehmern durch, um sie zu fragen, was sie über den Kurs denken oder wie Sie ihn verbessern können.

Der wichtigste Vorteil: Auf diese Weise können Sie aus Ihren Schwächen lernen und Ihren Lehrplan und Ihre Methoden auf lange Sicht verbessern.

10. Vergeben Sie ein Zertifikat

Belohnungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Bildungsprozesses für alle Altersgruppen. Jeder weiß es zu schätzen wenn man seine harte Arbeit sieht und seine neuen Fähigkeiten anerkennt. Ein Zertifikat für die Teilnahme oder den Erfolg in Ihrem Online-Kurs fördert die Motivation der Teilnehmer. Stellen Sie ihnen ein digitales Zertifikat zur Verfügung, das sie auf ihren Social-Media-Konten, z.B. LinkedIn, veröffentlichen können, oder hängen Sie es an ihre E-Mail an, um ihre Interesse an dem Thema zu zeigen. Geben Sie ihnen das Gefühl, anerkannt und geschätzt zu werden.

Online-Lernen ist ein wachsender Trend, der zahlreiche Lehrkräfte und verschiedene Themen umfasst. Beherzigen Sie diese 10 Schritte, um den besten Online-Kurs zu erstellen und Teil dieses spannenden Ökosystems zu werden.



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