Welche personalisierten Lernaktivitäten braucht Ihr Schulungsprogramm?

Welche personalisierten Lernaktivitäten braucht Ihr Schulungsprogramm?

Welche personalisierten Lernaktivitäten fehlen in Ihrem Mitarbeiterschulungsprogramm? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Gen Z-Mitarbeiter begeistern können.

Wie man mit personalisiertem Lernen Gen Z-Mitarbeiter motivieren kann

Es ist an der Zeit, dass eine neue Generation von Mitarbeitern ins Berufsleben eintritt. Die vielseitige, heterogene und technikaffine Generation Z hat viele Unternehmen dazu veranlasst, sich Schulungsprogrammen zuzuwenden, die auf personalisiertem Lernen basieren. Obwohl die ersten Schritte bei der Konzeption einer solchen Mitarbeiterschulung selbsterklärend sind, wie z. B. die Definition von Lernzielen und die Auswahl einer Lernmanagementplattform, sind Unternehmen in der Regel ratlos, wenn es um die Auswahl spezifischer Aktivitäten geht, die ihre Ziele fördern. Aus diesem Grund finden Sie hier 8 personalisierte Lernaktivitäten, die Ihnen dabei helfen werden, das Beste aus Ihren Schulungen herauszuholen und gleichzeitig jüngere Mitarbeiter zu begeistern.

8 personalisierte Lernaktivitäten für Ihr Schulungsprogramm

1. Individuelle Ziele setzen

Wir können nicht über personalisiertes Lernen sprechen, wenn Ihre Lernziele nicht unterschiedlich ausfallen. Nicht alle Mitarbeiter haben die gleichen Wissenslücken oder Erwartungen an ihre berufliche Entwicklung. Das bedeutet, dass Sie sich die Zeit nehmen müssen, jeden Ihrer Mitarbeiter, insbesondere diejenigen, die am Anfang ihrer Karriere stehen, bei der Auswahl eines Lernpfads zu unterstützen, der ihren persönlichen Interessen und Zielen am besten entspricht. Dadurch können Sie auch das Interesse an Ihrem Schulungsmaterial erhöhen.

2. Mentoring

Wenn Sie einen Gen Z-Mitarbeiter mit einem erfahreneren Kollegen zusammenbringen, kann dies für seinen Fortschritt und seine Integration in das Unternehmen von großem Nutzen sein. Insbesondere kann der neue Mitarbeiter die Hilfe seines erfahrenen Teamkollegen in Anspruch nehmen, um seine Position im Unternehmen zu finden, seine Schwächen und Ziele für die Zukunft zu ermitteln und eine gründliche Einführung in die Arbeitsweise zu erhalten. Gleichzeitig kann diese Interaktion langjährige Mitarbeiter aufgeschlossener machen und ihnen helfen, fest eingefahrene Ansichten abzulegen.

3. Cross-Training

Die Herausforderungen der letzten Jahre haben uns gezeigt, dass Flexibilität von größter Bedeutung ist. Die Gen Z-Mitarbeiter selbst sind sich bewusst, dass sie sich nicht auf festgelegte Karrierewege konzentrieren, sondern eine Vielzahl von Fähigkeiten „sammeln“ sollten, die es ihnen ermöglichen, in Zukunft flexibel zu sein. Unterstützen Sie den Wunsch Ihrer Mitarbeiter nach Lernen, indem Sie sie in Cross-Training-Aktivitäten einbinden. Lassen Sie sie mit Kollegen aus verschiedenen Abteilungen zusammenarbeiten, damit sie ein tieferes Verständnis für die Prozesse und Arbeitsabläufe im Unternehmen erlangen. Dies wird die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt unter Ihren Mitarbeitern verbessern.

4. Erfahrungsbasierte Lernaktivitäten

Praktische Übungen sind ein absolutes Muss in Ihrem personalisierten Lernprogramm, denn sie können zu bemerkenswerten Lernergebnissen bei Ihren Mitarbeitern führen. Indem sie unter echten Bedingungen üben, können die Mitarbeiter neue Fähigkeiten schneller erlernen und so die Anzahl der Fehler bei der Arbeit verringern. Allerdings ist es für Unternehmen nicht immer möglich, praktische Mitarbeiterschulungen durchzuführen, ohne die täglichen Abläufe zu beeinträchtigen. Hier kann Technologie mit erfahrungsbasiertem Lernen kombiniert werden, so dass Sie mit Hilfe von Immersive Learning reale Szenarien nachstellen können. Einige Tools, die zu diesem Zweck eingesetzt werden können, sind 360-Videos, AR oder VR, Simulationen und Serious Games.

5. Lernen durch Videos

Die Liebe der Generation Z zu Videos ist mehr als offensichtlich. Die große Anzahl videobasierter sozialer Plattformen, die sie nutzen, ist Ihr Zeichen, Storytelling-Videos zur Ergänzung Ihres Schulungsmaterials einzusetzen. Videos machen komplexe Inhalte für die Lernenden verständlicher, erhöhen die Wissensspeicherung, und je besser sie sind, umso größer ist das Interesse, das sie wecken. Insbesondere für Ihre Gen Z-Mitarbeiter – die an schnelle, hochwertige Inhalte gewöhnt sind – empfiehlt es sich, Profis zu engagieren, die dafür sorgen, dass das Ergebnis kurz und knackig genug ist, um ihrer schwindenden Aufmerksamkeitsspanne gerecht zu werden.

6. Gamification

Wie könnten wir in einem Schulungsprogramm, das für eine Generation von Gamern entwickelt wurde, keine Gamification-Aktivitäten einbauen? Die Gen Z-Mitarbeiter sind mit spielbasierten Funktionen wie Minispielen, Bestenlisten und Abzeichen vertraut, was bedeutet, dass sie sich besonders leicht in Ihr Schulungsprogramm einbauen lassen. Durch das Sammeln von Punkten für bestimmte Leistungen, die sie dann mit ihren Kollegen teilen können, erhalten Ihre Mitarbeiter einen zusätzlichen Motivationsschub, um die Schulung durchzuziehen. Darüber hinaus helfen Gamification-Elemente dabei, ein digitales Archiv der Lernreise Ihrer Mitarbeiter zu führen, mit dem sie ihre Fortschritte verfolgen können.

7. Feedback austauschen

Wer Verantwortung für seinen Lernprozess übernehmen will, braucht einen ständigen und ehrlichen Austausch von Feedback. Ihre Mitarbeiter müssen sich über ihre Fortschritte und verbleibenden Wissenslücken im Klaren sein, damit sie die notwendigen Schritte unternehmen können, um weiterzukommen. Das Feedback kann und sollte von Vorgesetzten, Mentoren, Teammitgliedern oder sogar Kollegen aus anderen Abteilungen kommen. Eine offene Kommunikation und konstruktives Feedback ermöglichen es den Mitarbeitern, schlechte Gewohnheiten zu erkennen, gute zu verstärken und ihre Entwicklung so effizient wie möglich zu fördern.

8. Selbsteinschätzungen

Eine letzte personalisierte Lernaktivität, die Ihr Mitarbeiterschulungsprogramm enthalten muss, ist die Möglichkeit für die Lernenden, ihre Fortschritte zu verfolgen. Natürlich können Mitarbeiter von externem Feedback profitieren, aber es ist auch wichtig, dass sie sich die Zeit nehmen, um zu reflektieren, was sie erreicht haben und was noch zu tun ist. Dieser Prozess vermittelt Ihren Mitarbeitern ein tieferes Verständnis für ihre Stärken und Schwächen sowie für den Zweck der Schulung und deren Zusammenhang mit ihren Zielen. Dadurch werden sie motivierter sein, weiterzumachen und mehr Verantwortung für ihre Leistung zu übernehmen.

Zusammenfassung

Die Entwicklung eines Schulungsprogramms, das auf die besonderen Bedürfnisse der Gen Z-Mitarbeiter zugeschnitten ist, ist für den Erfolg Ihres Unternehmens entscheidend. Denken Sie daran, Ihre Mitarbeiter als Individuen und nicht als Einheit zu betrachten, und Sie werden Ihre Ziele viel leichter erreichen. Außerdem sollte der Einsatz von Technologie bei personalisierten Lernaktivitäten nicht unterschätzt werden, denn sie kann Ihre Mitarbeiter motivieren, die Zugänglichkeit gewährleisten und dabei helfen, Schulungen in realitätsnahen Situationen zu simulieren.

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