Was ist Preboarding und warum braucht Ihr Unternehmen es?
- Was ist Preboarding und warum braucht Ihr Unternehmen es?
- Preboarding von Mitarbeitern: Warum es wichtig ist und wie man es richtig macht
- Was ist Preboarding?
- Preboarding vs. Onboarding. Onboarding: Die Hauptunterschiede
- Warum ist das Preboarding für die Personalabteilung so wichtig?
- Verbessert das Engagement und die Mitarbeiterbindung
- Steigert die anfängliche Produktivität
- Stärkt Ihr Markenimage
- Verringerung des Verwaltungsaufwands
- Verbessert die kulturelle Passung
- Eine Preboarding-Checkliste für HR-Spezialisten
- 1. Willkommens-E-Mails versenden
- 2. Onboarding-Agenda für den ersten Tag und die erste Woche erstellen
- 3. Unterlagen vor dem Arbeitsantritt versenden und ausfüllen
- 4. Arbeitsumgebung und Ausrüstung vorbereiten
- 5. Manager daran erinnern, das Team über die Neuanstellung zu informieren
- 6. 30-60-90-Tage-Plan ausarbeiten
- 7. Erreichbar sein und in Kontakt bleiben
- Wie Preboarding das Onboarding vereinfacht
- Vermindert die Angst vor einer neuen Arbeitsstelle
- Fördert Beziehungen
- Begeistert neue Mitarbeiter
- Preboarding-Tipps zur Verbesserung der Erfahrungen von Neueinstellungen
- 1. Vereinfachen Sie den Prozess
- 2. Legen Sie die Erwartungen für die erste Woche fest
- 3. Stellen Sie Ihre Unternehmenskultur vor
- 4. Vereinbaren Sie informelle Treffen
- 5. Gestalten Sie den Prozess ansprechend
- 6. Planen Sie regelmäßige Check-Ins
- 7. Verschieben Sie das Preboarding nicht
- 8. Sprechen Sie Bedenken frühzeitig an
- 9. Nutzen Sie digitale Tools
- 10. Individualisieren Sie das Preboarding-Erlebnis
- 11. Sammeln Sie Feedback und verbessern Sie kontinuierlich die Strategie
- Gängige Preboarding-Fehler, die es zu vermeiden gilt
- Unzureichende Kommunikation
- Informationsüberlastung
- Mangelnde Personalisierung
- Zusammenfassung
- ELEARNING ACADEMY: KOSTENLOSES WISSEN, ERSTKLASSIGE SERVICES FÜR IHREN ERFOLG!
Was ist Preboarding, und was unterscheidet es vom Onboarding? In diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie mehr über die Vorteile des Preboarding für neue Mitarbeiter und die Best Practices, die Sie befolgen müssen, um es erfolgreich durchzuführen.

Preboarding von Mitarbeitern: Warum es wichtig ist und wie man es richtig macht
In einer Zeit, in der es viele Beschäftigungsmöglichkeiten gibt und potenzielle Mitarbeiter besser qualifiziert sind als je zuvor, haben Unternehmen nicht nur ein Problem damit, neue Mitarbeiter zu finden, sondern auch damit, sie langfristig an sich zu binden.
Eine Onboarding-Studie von BambooHR zeigt, dass fast jeder dritte Mitarbeiter innerhalb der ersten sechs Monate nach der Einstellung kündigt, während fast 20 % nicht einmal einen Monat bleiben. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Erfahrungen, die Mitarbeiter in der Anfangsphase ihrer Beschäftigung machen, entscheidend für ihr späteres Engagement sind. Dies bezieht sich auf die Onboarding-Strategie Ihres Unternehmens, insbesondere auf die allererste Phase, das so genannte Preboarding. Dieser umfassende Leitfaden erklärt, was Preboarding eigentlich ist, wie es sich vom Onboarding unterscheidet und welche Bedeutung es hat. Außerdem erhalten Sie hier Tipps und Best Practices für ein erfolgreiches Preboarding.
Was ist Preboarding?
Preboarding lässt sich am besten als die erste Phase des Onboarding-Prozesses für Mitarbeiter beschreiben. Sie erstreckt sich in der Regel auf den Zeitraum zwischen der Annahme des Stellenangebots durch den neuen Mitarbeiter und seinem ersten Arbeitstag. Preboarding hat einige grundlegende Funktionen, von denen die wichtigsten darin bestehen, vor dem ersten Arbeitstag so viel Verwaltungsarbeit wie möglich zu erledigen, die Angst der neuen Mitarbeiter vor dem ersten Arbeitstag zu verringern und sie darauf vorzubereiten, dass der Übergang in die neue Arbeitsumgebung so reibungslos wie möglich verläuft.
Preboarding vs. Onboarding. Onboarding: Die Hauptunterschiede
Bevor wir uns mit den Einzelheiten des Preboarding befassen, sollten wir zunächst die am häufigsten gestellte Frage klären: Sind Preboarding und Onboarding dasselbe? Wenn nicht, wo liegen dann die Hauptunterschiede?
Es ist wichtig zu verstehen, dass Preboarding und Onboarding, obwohl sie sehr ähnlich klingen, zwei völlig unterschiedliche Prozesse sind. Manche sagen, dass das Preboarding vor dem Onboarding kommt, oder, wie ich bereits erwähnt habe, dass das Preboarding die erste Stufe des Onboarding ist. Unabhängig davon, für welche der beiden Definitionen Sie sich entscheiden, ist es wichtig, sich die beiden folgenden Zeitabläufe zu merken. Das Preboarding beginnt an dem Tag, an dem der neue Mitarbeiter das Stellenangebot annimmt, und endet mit dem ersten Arbeitstag, während das Onboarding den Zeitraum zwischen dem ersten Arbeitstag und dem ersten Jahr der Beschäftigung umfassen kann.
Es gibt noch weitere Unterschiede zwischen Preboarding und Onboarding, z. B. den Schwerpunkt. Preboarding konzentriert sich auf das anfängliche Engagement, die Vorbereitung auf das neue Arbeitsumfeld und den Abbau der Nervosität am ersten Tag. Beim Onboarding hingegen liegt der Schwerpunkt auf der allgemeinen und rollenspezifischen Schulung, der reibungslosen Integration neuer Mitarbeiter in die Belegschaft und der Beschleunigung der Produktivität. Mit anderen Worten: Preboarding fördert die Begeisterung für den ersten Arbeitstag, während Onboarding das langfristige Engagement und die Entwicklung der Mitarbeiter durch den Zugang zu den erforderlichen Tools, Fähigkeiten und Kenntnissen gewährleistet.
Warum ist das Preboarding für die Personalabteilung so wichtig?
Preboarding ist nicht nur ein Vorschlag für ein besseres Mitarbeitererlebnis. Es ist eine strategische Entscheidung, die Unternehmen treffen müssen, um die Mitarbeiterentwicklung zu optimieren und den Unternehmenserfolg zu steigern. Hier sind einige der Gründe, warum Preboarding ein wichtiger Prozess ist.
Verbessert das Engagement und die Mitarbeiterbindung
Die Rekrutierung neuer Mitarbeiter erfordert erhebliche Ressourcen und Anstrengungen. Wenn Sie daher einen neuen Mitarbeiter nach wenigen Wochen oder Monaten verlieren, müssen Sie wieder bei Null anfangen. Um dies zu verhindern, sollten Sie bereits in der Anfangsphase Ihrer Beziehung zum neuen Mitarbeiter ein ansprechendes Preboarding-Erlebnis schaffen. Auf diese Weise verhindern Sie, dass der neue Mitarbeiter Gewissensbisse bekommt oder ein anderes Angebot annimmt.
Steigert die anfängliche Produktivität
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Ein neuer Mitarbeiter kommt ins Unternehmen und alles, was er in den ersten Tagen oder Wochen tut, ist Papierkram auszufüllen oder darauf zu warten, dass seine Unternehmensaccounts aktiviert werden. Man kann sich leicht vorstellen, wie diese Vorgehensweise die Entwicklung und Produktivität des Mitarbeiters auf die lange Bank schiebt. Das Preboarding von Mitarbeitern löst dieses Problem, indem alle Vorbereitungs- und Verwaltungsaufgaben vor dem ersten Tag erledigt werden. Auf diese Weise kann sich der neue Mitarbeiter am ersten Tag im Büro sofort mit den Einzelheiten seiner neuen Aufgabe befassen und einen wichtigen Beitrag zur Arbeit leisten.
Stärkt Ihr Markenimage
Ein effektiver Preboarding-Prozess ist nicht nur für Ihre Mitarbeiter von Vorteil, sondern auch für Ihr Unternehmen und das Image, das es vermittelt. Potenzielle Bewerber sind sehr daran interessiert, Unternehmen kennenzulernen, die sich aktiv darum bemühen, ihren Mitarbeitern ein positives Willkommensgefühl zu vermitteln und Maßnahmen zu ergreifen, um deren langfristige berufliche Entwicklung zu gewährleisten. Wenn Sie also Ihre Wertschätzung für bestehende und potenzielle Mitarbeiter durch ein gut gestaltetes Preboarding-Erlebnis zeigen, wird Ihr Unternehmen zu einem attraktiven Arbeitgeber, der neue Mitarbeiter leicht anziehen kann.
Verringerung des Verwaltungsaufwands
Die Zahl der Verwaltungsaufgaben, die bei der Einstellung eines neuen Mitarbeiters erledigt werden müssen, bleibt zwar gleich, aber das Preboarding kann diesen Prozess erheblich rationalisieren. Anstatt sich in den ersten Tagen nach der Einstellung eines neuen Mitarbeiters um alles zu kümmern, können diese Aufgaben über mehrere Wochen verteilt werden. Auf diese Weise kann Ihre Personalabteilung ihre Checklisten in einem überschaubaren und realistischen Tempo abarbeiten und so Fehler und Versäumnisse vermeiden.
Verbessert die kulturelle Passung
Der letzte Grund, warum die Personalabteilung daran interessiert sein sollte, ein erfolgreiches Preboarding zu implementieren, ist der Schutz der Unternehmenskultur. Wenn neue Mitarbeiter mit der Mission, der Vision, den Werten und der Kultur des Unternehmens vertraut gemacht werden, setzen sie von Anfang an klare Erwartungen. Wenn die neuen Mitarbeiter schließlich ihren Teams und dem Rest des Unternehmens vorgestellt werden, haben sie eine bessere Vorstellung davon, wie sie sich zu verhalten haben, um eine starke kulturelle Passung zu erreichen.
Eine Preboarding-Checkliste für HR-Spezialisten
1. Willkommens-E-Mails versenden
Das Preboarding beginnt mit einer Willkommens-E-Mail, um die neuen Mitarbeiter für ihren ersten Tag zu begeistern. Achten Sie darauf, dass wichtige Details wie das Anfangsdatum, die Uhrzeit, die Büroadresse und die erforderlichen Unterlagen enthalten sind. Um Erwartungen zu wecken, können Sie auch einen kurzen Überblick über die Unternehmensrichtlinien geben, z. B. über den Verhaltenskodex und die Handbücher zur Büroumgebung.
2. Onboarding-Agenda für den ersten Tag und die erste Woche erstellen
Nach Abschluss des ersten Schritts ist es an der Zeit, die Agenda für den ersten Arbeitstag und die erste Arbeitswoche des Mitarbeiters festzulegen. Der erste Tag dient dazu, dass sich der neue Mitarbeiter mit seinem neuen Arbeitsplatz und seinen Kollegen vertraut macht. Daher beginnt er in der Regel mit einem Rundgang durch das Büro – bei Mitarbeitern, die nicht im Unternehmen arbeiten, auch virtuell – und einer Vorstellung der engsten Kollegen, des direkten Vorgesetzten und des Geschäftsführers. Der Rest der Woche sollte sich auf die neuen Aufgaben und die Unternehmenskultur konzentrieren, wobei sich der Schulungsplan auf Compliance-Schulungen und rollenspezifische Fähigkeiten konzentriert. Planen Sie tägliche Check-Ins ein, um das Onboarding-Erlebnis zu optimieren.
3. Unterlagen vor dem Arbeitsantritt versenden und ausfüllen
Ein wichtiger Teil des Preboarding liegt in der Erledigung des gesamten Papierkrams vor dem ersten Arbeitstag des neuen Mitarbeiters, denn das spart Zeit, rationalisiert die Personalarbeit und sorgt für Compliance. Stellen Sie daher in den Wochen nach der Annahme des Stellenangebots alle erforderlichen Dokumente zusammen, z. B. Steuerformulare, Anträge auf Sozialleistungen, Mitarbeiterverträge usw., und senden Sie diese an den neuen Mitarbeiter, vorzugsweise über eine digitale Plattform. Geben Sie ihnen klare Anweisungen und Deadlines, damit sie alles rechtzeitig ausfüllen und zurücksenden können.
4. Arbeitsumgebung und Ausrüstung vorbereiten
Wenn neue Mitarbeiter zum ersten Mal das Büro betreten und ihren Arbeitsplatz eingerichtet vorfinden, kann dies das Onboarding-Erlebnis erheblich verbessern. Dazu gehört ein sauberer und gut ausgestatteter Arbeitsplatz mit einem Computer und Büromaterial, das auf seinen Einsatz wartet. Alle Konten der neuen Mitarbeiter müssen ebenfalls bereitstehen, damit sie sich sofort anmelden können. Bei Remote-Mitarbeitern sollte die Personalabteilung die Lieferung der erforderlichen Ausrüstung einige Tage im Voraus koordinieren.
5. Manager daran erinnern, das Team über die Neuanstellung zu informieren
Vergessen Sie nicht, den Rest des Teams über die Ankunft eines neuen Mitarbeiters zu informieren, denn auch von ihnen ist eine herzliche Begrüßung für einen guten Start wichtig. Die Personalabteilung sollte die Führungskräfte daran erinnern, den neuen Mitarbeiter an seinem ersten Tag vorzustellen, entweder per E-Mail oder in einer Teamsitzung, in der sie ein paar Details über seine Rolle und seinen bisherigen Werdegang mitteilen. Dies wird die ersten Interaktionen fördern und dazu beitragen, ein positives und einladendes Umfeld zu schaffen.
6. 30-60-90-Tage-Plan ausarbeiten
Es ist wichtig, einen klaren Fahrplan für die ersten drei Monate zu erstellen, um Erwartungen und Ziele für den neuen Mitarbeiter festzulegen. Dies wird dazu beitragen, die berufliche Entwicklung zu fördern und die Ausrichtung auf die Unternehmensziele zu gewährleisten. Damit dies gelingt, muss die Personalabteilung gemeinsam mit den Führungskräften einen 30-60-90-Tage-Plan erstellen, in dem Zuständigkeiten, wichtige Meilensteine und Leistungserwartungen festgelegt sind. So können die neuen Mitarbeiter ihre Fortschritte verfolgen und wissen, was von ihnen erwartet wird.
7. Erreichbar sein und in Kontakt bleiben
Der letzte Punkt auf Ihrer Preboarding-Checkliste ist die Gewährleistung einer effektiven Kommunikation zwischen den neuen Mitarbeitern und ihren Vorgesetzten oder der Personalabteilung. Planen Sie regelmäßige Treffen ein, bei denen die neuen Mitarbeiter Fragen stellen, Bedenken äußern und ihre Fortschritte besprechen können. Klären Sie außerdem, über welche Kommunikationskanäle sie sich an Kollegen oder das Management wenden können, wenn sie zwischen den geplanten Check-ups Klarheit oder Feedback benötigen.
Wie Preboarding das Onboarding vereinfacht
Als Vorstufe zum Onboarding kann das Preboarding besonders nützlich sein, um den Weg für eine reibungslose Onboarding-Erfahrung zu ebnen. Sehen wir uns an, wie.
Vermindert die Angst vor einer neuen Arbeitsstelle
Die Aufnahme einer neuen Tätigkeit kann für Mitarbeiter stressig sein, insbesondere wenn sie nicht wissen, was auf sie zukommt. Ein effektives Preboarding hilft neuen Mitarbeitern dabei, sich frühzeitig mit der Unternehmenskultur, der Teamdynamik und den Prozessen vertraut zu machen. Auf diese Weise fühlen sie sich an ihrem ersten Tag sicherer und wohler, statt ängstlich und unsicher zu sein.
Fördert Beziehungen
Das Onboarding soll neuen Mitarbeitern helfen, ihre Kollegen kennenzulernen und Beziehungen zu ihnen aufzubauen. Das Preboarding kann diesen Prozess erleichtern, indem es für eine frühzeitige Einführung sorgt und einen Mentor oder Onboarding-Buddy zuweist, mit dem die neuen Mitarbeiter noch vor dem ersten Arbeitstag Kontakt aufnehmen können. Wenn die neuen Mitarbeiter dann ihre Arbeit aufnehmen, haben sie bereits Kontakte geknüpft, die ihnen den Einstieg erleichtern.
Begeistert neue Mitarbeiter
Zwischen dem Stellenangebot und dem ersten Arbeitstag ist es wichtig, die Mitarbeiter bei der Stange zu halten, da sie in dieser Zeit leicht ihre Meinung ändern können. Das Preboarding kann die Begeisterung über die Entscheidung für Ihr Unternehmen aufrechterhalten, indem es personalisierte Willkommensnachrichten, Unternehmensaktualisierungen und Erfolgsgeschichten vermittelt.
Preboarding-Tipps zur Verbesserung der Erfahrungen von Neueinstellungen
Wie können Sie sicherstellen, dass Ihr Preboarding-Prozess erfolgreich ist und neuen Mitarbeitern einen reibungslosen Übergang in ihre neue Rolle ermöglicht? Im Folgenden finden Sie einige wichtige Tipps für das Preboarding, die Sie unbedingt beachten sollten.
1. Vereinfachen Sie den Prozess
Das Preboarding muss für neue Mitarbeiter nicht komplex und überwältigend sein. Im Gegenteil, sie sollte sich nur auf grundlegende Prozesse und Abläufe konzentrieren, die später zu einem reibungslosen Onboarding-Erlebnis beitragen. Übertragen Sie daher nur die notwendigen Aufgaben, wie das Ausfüllen der erforderlichen Unterlagen, das Kennenlernen der unmittelbaren Teammitglieder und den Erhalt eines grundlegenden Überblicks über ihre neue Rolle. Vergessen Sie nicht, den neuen Mitarbeitern einen Ansprechpartner für alle Fragen zu nennen, die sie haben.
2. Legen Sie die Erwartungen für die erste Woche fest
Ein erfolgreiches Preboarding erfordert ein schrittweises Vorgehen. Um Unsicherheiten abzubauen und den Stress der Neuankömmlinge zu verringern, sollten Sie den neuen Mitarbeitern mitteilen, wie ihre erste Woche aussehen wird. Sie können z. B. einen Kalender mit Besprechungen mit Vorgesetzten, Teammitgliedern oder anderen Abteilungen sowie mit Schulungen oder Aufgaben, die sie bis zum Ende der Woche erledigen müssen, verteilen. Dies wird ihnen dabei helfen, sich auf ihre neue Rolle und die damit verbundenen Aufgaben vorzubereiten.
3. Stellen Sie Ihre Unternehmenskultur vor
Das Preboarding ist eine gute Gelegenheit, neue Mitarbeiter mit der Kultur, den Werten und der Mission des Unternehmens vertraut zu machen. Dies kann erreicht werden, indem man die verschiedenen Schritte des Preboarding personalisiert, indem man Erfolgsgeschichten und Willkommensnachrichten austauscht, Firmengeschenke überreicht, informelle Meetings mit anderen Abteilungen arrangiert, usw. Auf diese Weise fühlen sich die neuen Mitarbeiter nicht nur vom Rest des Unternehmens willkommen geheißen, sondern es wird auch ihre Integration in die Unternehmenskultur erleichtert.
4. Vereinbaren Sie informelle Treffen
Die im vorherigen Tipp erwähnten zwanglosen und informellen Treffen können und sollten bereits vor dem ersten Arbeitstag stattfinden. Genauer gesagt, können Sie persönliche oder virtuelle Kaffeekränzchen, ein Buddy-System oder informelle Willkommensanrufe als Teil des Preboarding-Prozesses planen. All diese Schritte tragen dazu bei, dass sich die Mitarbeiter wohler fühlen und frühzeitig Kontakte knüpfen, was ihre Integration in das Unternehmen erheblich erleichtern wird.
5. Gestalten Sie den Prozess ansprechend
Wenn Sie verhindern wollen, dass der Enthusiasmus für die Aufnahme einer neuen Tätigkeit schnell verfliegt, müssen Sie dafür sorgen, dass der Preboarding-Prozess so ansprechend wie möglich gestaltet wird. Eine gute Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die Einbindung interaktiver Elemente wie Videos, Quiz und Spiele in verschiedenen Phasen des Preboarding-Prozesses. Diese Elemente werden die Aufmerksamkeit der neuen Mitarbeiter auf sich ziehen und das Gesamterlebnis angenehmer und wirkungsvoller machen.
6. Planen Sie regelmäßige Check-Ins
Neu eingestellte Mitarbeiter müssen während des Preboardings mit ihren Managern und Mentoren in Kontakt bleiben, um die Kommunikation aufrechtzuerhalten und Unterstützung anzubieten. Das muss nicht komplizierter sein als eine einfache E-Mail, in der Sie Ihren Enthusiasmus über die Neueinstellung zum Ausdruck bringen, oder ein virtuelles Treffen, bei dem Sie sich gegenseitig kennenlernen und den neuen Mitarbeiter auffordern können, alle Fragen oder Bedenken zu äußern, die er bezüglich seiner neuen Stelle hat.
7. Verschieben Sie das Preboarding nicht
Das Preboarding muss beginnen, sobald der Bewerber das Stellenangebot angenommen hat. Wenn Sie mit den Preboarding-Aufgaben bis zur letzten Woche vor Arbeitsbeginn warten, laufen Sie Gefahr, das anfängliche Interesse und die Begeisterung Ihres neuen Mitarbeiters zu verlieren. Teilen Sie die zu erledigenden Aufgaben auf, z. B. das Ausfüllen von Unterlagen oder das Durchlesen wichtiger Unternehmensinformationen, um eine reibungslose Einführung in das Unternehmen zu gewährleisten, ohne die neuen Mitarbeiter zu überfordern oder zu wenig zu motivieren.
8. Sprechen Sie Bedenken frühzeitig an
Der Beginn einer neuen Tätigkeit ist zwar aufregend, aber auch mit einem gewissen Maß an Stress und Unsicherheit verbunden. Helfen Sie neuen Mitarbeitern dabei, diese Unsicherheiten zu überwinden, damit sie gut vorbereitet und zuversichtlich in ihren neuen Job starten können. Erstellen Sie eine Preboarding-Strategie, die ihnen alles erklärt, was sie vor ihrem ersten Arbeitstag wissen müssen, die Prozesse und Erwartungen beschreibt und einen zuverlässigen Ansprechpartner nennt, an den sie sich wenden können, wenn sie weitere Fragen haben.
9. Nutzen Sie digitale Tools
Ich habe bereits erwähnt, dass die Einbindung von technischen Hilfsmitteln in den Preboarding-Prozess das Mitarbeiterengagement steigert. Der Einsatz von Technologie kann sich jedoch auch besonders positiv auf die Effizienz des Preboarding auswirken. HR-Software, Online-Lernplattformen und digitale Kommunikationstools können dazu beitragen, die verschiedenen Phasen des Onboarding zu rationalisieren und eine reibungslose und angenehme Erfahrung für Neuankömmlinge zu gewährleisten.
10. Individualisieren Sie das Preboarding-Erlebnis
Das Preboarding sollte auf die spezifischen Bedürfnisse jedes neuen Mitarbeiters in Ihrem Unternehmen zugeschnitten sein. Insbesondere ist es wichtig, den Prozess auf der Grundlage der Position des neuen Mitarbeiters und seiner allgemeinen Lernpräferenzen zu personalisieren. Wenn Sie neuen Mitarbeitern Schulungsressourcen und -materialien zur Verfügung stellen, die auf ihre besonderen Umstände abgestimmt sind, fühlen sie sich nicht nur wertgeschätzt, sondern fördern auch ihre Entwicklung und Produktivität.
11. Sammeln Sie Feedback und verbessern Sie kontinuierlich die Strategie
Sobald der neue Mitarbeiter seine Arbeit in Ihrem Unternehmen aufgenommen hat, müssen Sie ein Feedback über den Preboarding-Prozess einholen, den er gerade erlebt hat. Fragen Sie sie, ob sie angemessen auf ihr neues Arbeitsumfeld vorbereitet wurden, was ihnen am besten gefallen hat und was ihrer Meinung nach verbessert werden könnte. Diese Erkenntnisse werden Ihnen dabei helfen, die Preboarding-Strategie Ihres Unternehmens zu verfeinern und für künftige Neueinstellungen zu verbessern.
Gängige Preboarding-Fehler, die es zu vermeiden gilt
Lassen Sie mich Ihnen abschließend noch drei gängige Preboarding-Fehler aufzeigen, die Sie unbedingt vermeiden sollten, um so das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Unzureichende Kommunikation
Der größte Fehler, den Sie beim Preboarding machen können, ist die mangelnde Kommunikation mit Ihren zukünftigen Teammitgliedern. Wenn neue Mitarbeiter in den Wochen nach der Annahme des Stellenangebots nichts von Ihnen hören, könnten sie anfangen, ihre Entscheidung für Ihr Unternehmen in Frage zu stellen. Dies kann letztlich zu einer Enttäuschung führen und sie sogar dazu bringen, ein Jobangebot eines Konkurrenten anzunehmen. Verhindern Sie dieses unangenehme Szenario, indem Sie sie regelmäßig auf dem Laufenden halten, schnelle und informelle Treffen mit ihrem Vorgesetzten oder Team arrangieren und ihnen die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen. Auf diese Weise werden sie diesem neuen Karriereschritt mit Begeisterung entgegensehen und an ihrem ersten Arbeitstag gut vorbereitet und positiv gestimmt erscheinen.
Informationsüberlastung
Es ist verständlich, dass Sie neuen Mitarbeitern in der Preboarding-Phase eine große Menge an Informationen zur Verfügung stellen wollen. Wenn Sie sie jedoch mit Schulungsressourcen, Mitarbeiterhandbüchern, Compliance-Richtlinien und Papierkram auf einmal bombardieren, kann dies negative Auswirkungen haben, wie z. B. Stress und Verwirrung. Ziehen Sie stattdessen in Erwägung, die Aufgaben in der Preboarding-Phase aufzuteilen und sich nur auf das zu konzentrieren, was für neue Mitarbeiter absolut notwendig ist.
Beginnen Sie beispielsweise mit den erforderlichen Unterlagen und den Besonderheiten ihrer Rolle und verschieben Sie zusätzliche Informationen über die Unternehmenskultur oder die Einrichtung ihrer internen Konten auf die folgenden Tage. Auf diese Weise wird das Preboarding überschaubarer, und die neuen Mitarbeiter haben so die Möglichkeit, eine Aufgabe nach der anderen zu erledigen.
Mangelnde Personalisierung
Zu guter Letzt müssen die Unternehmen daran denken, dass nicht alle neuen Mitarbeiter gleich sind. Je nach Berufserfahrung, Alter, Rolle, Arbeitsstil und Lernvorlieben benötigt jeder neue Mitarbeiter einen anderen Ansatz für das Preboarding. So kann es beispielsweise sein, dass für Mitarbeiter mit technischen Aufgaben mehr Unterstützung durch die IT-Abteilung erforderlich ist, während für Führungskräfte ein Führungstraining von Vorteil sein kann. Außerdem müssen Sie möglicherweise das Preboarding anpassen, um den Bedürfnissen von Mitarbeitern gerecht zu werden, die ausschließlich aus der Ferne arbeiten, und denen, die vor Ort arbeiten.
Die Personalisierung aller Nachrichten, die Sie an neue Mitarbeiter senden, die Anpassung ihrer Schulungspläne an ihre Stärken und Schwächen und die Bereitstellung von Mentoren, die ihre Leistung verbessern können, sind alles Schritte, die Ihren neuen Mitarbeitern das Gefühl geben, dass sie für ihre einzigartigen Fähigkeiten geschätzt und anerkannt werden.
Zusammenfassung
Trotz seiner immensen Bedeutung scheint das Preboarding noch nicht die gleiche Aufmerksamkeit zu erhalten wie das Onboarding. Die Entwicklung und Umsetzung einer umfangreichen Preboarding-Strategie kann jedoch einen großen Einfluss auf die Erfahrung, das Engagement, die spätere Entwicklung und den langfristigen Erfolg eines neuen Mitarbeiters haben. In diesem detaillierten Preboarding-Leitfaden habe ich alle wichtigen Informationen zu diesem Thema zusammengetragen, einschließlich der Faktoren, die es vom Onboarding unterscheiden, seiner Vorteile und der Best Practices, die seinen Erfolg garantieren werden. Entwickeln Sie noch heute Ihre eigene Preboarding-Strategie, um neue Mitarbeiter zu gewinnen und an sich zu binden, ihre Zeit bis zur Produktivität zu verkürzen und sie effektiv in Ihre Unternehmenskultur zu integrieren.
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