Was ist ein HR-Burnout und wie kann es sich auf Ihr Unternehmen auswirken?

a torn paper written with inscription HR on a blue background. Human Resources
11
Sep
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Was ist ein HR-Burnout und wie kann es sich auf Ihr Unternehmen auswirken?

Wenn Sie ein gesünderes und glücklicheres Arbeitsumfeld schaffen wollen, in dem sich Personaler wohlfühlen, dann sind Sie hier genau richtig. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie einem Burnout in der Personalabteilung vorbeugen und gleichzeitig einen Beitrag zu einer widerstandsfähigeren Belegschaft und zum Unternehmenserfolg leisten können.

Was ist ein HR-Burnout und wie kann es sich auf Ihr Unternehmen auswirken?
Was ist ein HR-Burnout und wie kann es sich auf Ihr Unternehmen auswirken?

Was ist ein HR-Burnout?

Personaler haben jeden Tag viele Aufgaben zu bewältigen. Sie sind verantwortlich für die Personalbeschaffung, das Onboarding, die Schulung, die Schaffung und Aufrechterhaltung einer Unternehmenskultur und sogar für die Lösung von Problemen der Mitarbeiter. All dies kann erdrückend sein, so dass sie das Gefühl haben, in ihrer Arbeit zu ertrinken.

Dieses Phänomen wird als HR-Burnout bezeichnet und kann eine Gefahr für den Erfolg des Unternehmens darstellen. Es ist jedoch nicht nur die hohe Arbeitsbelastung, die den Personalverantwortlichen zu schaffen macht. Ständige Änderungen von Richtlinien und Vorschriften verlangen von ihnen, dass sie immer auf dem Laufenden bleiben, was psychisch anstrengend sein kann. Darüber hinaus kann die emotionale Belastung, die sich aus der Lösung von Konflikten ergibt, in Kombination mit einem Mangel an Unterstützung und Ressourcen sehr belastend sein. Doch wie können Sie Ihrer Personalabteilung dabei helfen, mit all diesen Problemen richtig umzugehen? Im Folgenden erfahren Sie mehr über das Thema HR-Burnout, die Anzeichen, auf die Sie achten sollten, und wie Sie es überwinden können.

Anzeichen und Symptome

Emotionale Erschöpfung

Die Personalabteilung hat tagein, tagaus mit Menschen zu tun. Es ist zwar wichtig, dass sie sich mit den Anliegen, Konflikten und anderen Herausforderungen der Mitarbeiter befassen, aber das kann emotional sehr belastend sein. Von Personalern wird erwartet, dass sie für alle da sind, aber was passiert, wenn sie vergessen, sich um ihre eigene psychische Gesundheit zu kümmern? Emotionale Erschöpfung kann sich auch durch fehlendes Verständnis äußern.

Wenn sich beispielsweise ein Mitarbeiter an die Personalabteilung wendet, um ein Problem am Arbeitsplatz zu melden, kann es sein, dass ein ausgebrannter Personaler kein echtes Interesse zeigt und sich nicht um das Problem kümmert. Ebenso kann es sein, dass er seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat und deshalb wütend oder verärgert ist und unangemessen reagiert.

Geringere Arbeitszufriedenheit

Arbeitszufriedenheit ist das, was uns motiviert, am Arbeitsplatz unser Bestes zu geben. Ein ausgebrannter Personaler hat jedoch immer weniger damit zu tun. Sie fangen sogar an, sich vor ihrer Arbeit zu fürchten und sehen keinen Sinn mehr in ihrer Tätigkeit. Sie haben vielleicht sogar das Gefühl, dass ihre Arbeit nicht genug geschätzt wird, und hören deshalb auf, sich anzustrengen. Wenn es beispielsweise ein anhaltendes Problem wie eine hohe Fluktuationsrate gibt, dann sind sie nicht motiviert, eine Lösung zu finden, weil sie glauben, dass ihre Beiträge wertlos sind. Außerdem kann es passieren, dass Sie Beschwerden über das Verhalten Ihres Personalers erhalten, weil er gleichgültig agiert und Negativität verbreitet, wodurch die Unternehmenskultur gefährdet wird.

Müdigkeit

Erschöpfung kann sich auch körperlich äußern, z. B. in Form von chronischer Müdigkeit und anderen ähnlichen Zuständen. Personaler neigen dazu, lange zu arbeiten und sich mit mehreren Anfragen und Aufgaben gleichzeitig zu befassen. Wenn sie sich jeden Tag schlapp fühlen, führt dies zu chronischer Müdigkeit, d. h. einem anhaltenden Gefühl der Erschöpfung. Dies kann zu körperlichen Problemen wie Kopf- und Gliederschmerzen oder einem geschwächten Immunsystem führen, was wiederum weitere Krankheiten zur Folge hat. Doch selbst wenn sie krank werden, bleiben ihre Verpflichtungen bestehen, was den Druck auf sie erhöht. So entsteht ein Teufelskreis, in dem sie aufgrund ihrer Arbeitsbelastung krank werden, aber trotzdem weiterarbeiten, wodurch sich ihr Zustand weiter verschlechtert.

Weniger Produktivität

Ein erschöpfter HR-Mitarbeiter verliert fast sofort seine Konzentration, was ein verräterisches Zeichen für HR-Burnout sein kann. Sie lassen sich leicht ablenken und sind mit ihrer Arbeitslast überfordert, so dass sie nicht mehr die gewünschte Leistung erbringen. Infolgedessen leidet ihre Produktivität und die Qualität ihrer Arbeit ist gering. Dies kann auf Erschöpfung oder kognitive Überlastung zurückzuführen sein. Ausgebrannten Menschen fällt es unter Umständen schwerer, kreativ zu denken oder Probleme zu lösen, weil sie aufgrund von Arbeitsbelastung und Stress ihre geistige Kapazität recht früh erreichen. Dies führt zu übereilten Entscheidungen, verpassten Terminen und langsamen Prozessen und gefährdet damit den Erfolg des Unternehmens. Die Personalabteilung ist das Rückgrat der Unternehmenskultur, so dass sich Probleme, die dort auftreten, auch auf das gesamte Unternehmen auswirken.

Auswirkungen auf das Unternehmen

Gesunkene Mitarbeitermoral

Wie können Personaler ihre Mitarbeiter motivieren, wenn sie selbst nicht mehr motiviert sind? Eines der ersten Dinge, die unter einem HR-Burnout am Arbeitsplatz leiden, ist die Arbeitsmoral der Mitarbeiter. Da die Personalabteilung für eine positive Arbeitskultur verantwortlich ist, kann die Vernachlässigung ihrer Aufgaben aufgrund eines Burnouts zu Problemen bei den Mitarbeitern führen. Sie haben das Gefühl, dass ihre Stimme nicht gehört wird und dass Probleme am Arbeitsplatz nicht gelöst werden, und fühlen sich daher unmotiviert, einen Beitrag zu einem Unternehmen zu leisten, das sie im Stich gelassen hat.

Höhere Fluktuationsraten

Personalbeschaffung und Mitarbeiterbindung fallen in den Zuständigkeitsbereich der Personalabteilung. Wenn die dort tätigen Mitarbeiter jedoch ausgebrannt sind, wird ihre Leistung bei diesen Aufgaben beeinträchtigt. Beispielsweise begegnen sie neuen Mitarbeitern nicht mit Enthusiasmus und schaffen es nicht, sie effektiv einzuarbeiten oder zu schulen, so dass sie in einer ungewohnten Arbeitsumgebung verloren gehen und keine Unterstützung erhalten. Dies hinterlässt bei neuen Mitarbeitern einen schlechten Eindruck und führt dazu, dass sie sich anderswo eine Stelle suchen. In ähnlicher Weise sind sie auch nicht in der Lage, bestehende Mitarbeiter zu unterstützen, und vernachlässigen deren Wünsche oder Anliegen. Ein derartig negatives Arbeitsumfeld führt dazu, dass Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, was die Fluktuationsrate erhöht.

Negative Kultur

Stellen Sie sich vor, es gibt ein immer wiederkehrendes Problem am Arbeitsplatz, z. B. einen Konflikt zwischen Abteilungen oder mangelnde Kommunikation. Es ist die Aufgabe der Personalabteilung, bei der Lösung dieser Vorfälle zu helfen. Dies wird jedoch schwieriger, wenn die HR-Mitarbeiter überfordert sind oder sich erschöpft fühlen. Dadurch können sich Probleme weiter ausbreiten und es entsteht ein günstiges Umfeld für andere Probleme wie Toxizität oder problematisches Verhalten. Wenn Ihre Mitarbeiter keine Möglichkeit haben, Ungerechtigkeiten zu melden oder sich an die Personalabteilung zu wenden, kann dies zu einer Reihe von weitreichenden Problemen führen.

Wie Sie ein HR-Burnout verhindern können

Work-Life Balance

Sie sollten Ihre HR-Mitarbeiter dazu ermutigen, den goldenen Mittelweg zu finden, bei dem Arbeit und Privatleben in perfekter Balance sind. Sie können damit beginnen, eine Kultur zu schaffen, in der die Zeit nach Feierabend respektiert wird. Es ist wichtig zu betonen, dass die HR-Mitarbeiter ihre beruflichen E-Mails nicht zu Hause oder im Urlaub abrufen müssen und dass ihre Freizeit wichtig ist. Bieten Sie außerdem flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit der Remote-Arbeit an, damit die Mitarbeiter ihre Freizeit besser einteilen können und in ihrem Zeitplan Platz für ihre Hobbys und Dinge haben, die sie glücklich machen. Ebenso wichtig ist es, den Mitarbeitern zusätzliche Urlaubstage zu gewähren und sie dazu anzuhalten, diese so häufig wie möglich zu nutzen.

Unterstützendes Arbeitsumfeld

Personaler müssen sich bei der Arbeit unterstützt fühlen, und das kann in einem kollaborativen Umfeld erreicht werden, in dem sich alle gegenseitig den Rücken freihalten. Es wäre für sie hilfreich, wenn sie Stress abbauen könnten, weil sie wissen, dass ihre Kollegen ihnen einen Teil der Arbeitslast abnehmen und sich um sie kümmern können, wenn sie sich überfordert fühlen. Offene Kommunikation ist der Schlüssel dazu, und Sie sollten Ihre Mitarbeiter ermutigen, ihre Sorgen zu äußern und füreinander da zu sein. Sie können auch teamfördernde Aktivitäten organisieren, die alle Beteiligten einander näher bringen. Vor allem aber sollten Sie dafür sorgen, dass alle Mitarbeiter am Arbeitsplatz Zugang zu Ressourcen für die psychische Gesundheit haben und bei Bedarf Hilfe finden können.

Ressourcen und Schulungen

Es ist wichtig, dass Ihr HR-Team über die richtigen Tools und das richtige Wissen verfügt, um seine Aufgaben besser und schneller erledigen zu können, da es sonst schnell an seine Grenzen kommt. Software, Tools und Schulungen helfen den HR-Mitarbeitern, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Außerdem fühlen sich gut geschulte HR-Mitarbeiter bei der Arbeit und bei der Erteilung von Ratschlägen sachkundiger und sicherer. Was braucht Ihr HR-Team also am meisten? Sie können ihnen vorrangig Programme anbieten, die einen Teil ihrer Aufgaben automatisieren, sowie Schulungen, Workshops, Networking-Möglichkeiten und andere Ressourcen, damit sie in ihrem Job erfolgreich sind.

Zusammenfassung

Es ist wichtig, dass Ihr HR-Team über die richtigen Tools und das richtige Wissen verfügt, um seine Aufgaben besser und schneller erledigen zu können, da es sonst schnell an seine Grenzen kommt. Software, Tools und Schulungen helfen den HR-Mitarbeitern, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Außerdem fühlen sich gut geschulte HR-Mitarbeiter bei der Arbeit und bei der Erteilung von Ratschlägen sachkundiger und sicherer. Was braucht Ihr HR-Team also am meisten? Sie können ihnen vorrangig Programme anbieten, die einen Teil ihrer Aufgaben automatisieren, sowie Schulungen, Workshops, Networking-Möglichkeiten und andere Ressourcen, damit sie in ihrem Job erfolgreich sind.


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