Was ist die Dead Horse Theory? 5 Anzeichen für ineffiziente Schulungen

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22
Okt.
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Was ist die Dead Horse Theory? 5 Anzeichen für ineffiziente Schulungen

Was steckt hinter der „Dead Horse Theory“ und wie können Sie feststellen, ob sie auf Ihr Unternehmen zutrifft? Lesen Sie weiter, um zu erfahren, woran Sie ein „Dead Horse“ erkennen können.

Was ist die Dead Horse Theory? 5 Anzeichen für ineffiziente Schulungen
Was ist die Dead Horse Theory? 5 Anzeichen für ineffiziente Schulungen

Erkennen Sie das „tote Pferd“ in Ihrem Unternehmen

Es gibt eine Erfahrung, die Mitarbeiter verschiedener Unternehmen und Branchen teilen. Es handelt sich um Schulungsprogramme oder -systeme, von denen jeder weiß, dass sie veraltet sind und offen gesagt nur einen minimalen Nutzen haben, aber niemand unternimmt etwas, um sie zu ersetzen oder neu zu gestalten. Es könnte sich hierbei um einen vor Jahren aufgezeichneten Compliance-Kurs handeln, in dem Informationen fehlen oder der auf einer Plattform verfügbar ist, die nur selten genutzt wird. Dieses und andere Beispiele bezeichnet man als das „tote Pferd“ des Lernens. Obwohl es offensichtlich ineffektiv ist, weigern sich Unternehmen dennoch, davon „abzusteigen” und eine Änderung vorzunehmen, wodurch Ressourcen verschwendet werden und die Mitarbeiter demotiviert werden.

In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die sogenannte Dead Horse Theory und wie Sie die tatsächlichen Anzeichen einer fehlgeschlagenen Schulungsstrategie erkennen können.

Was ist die Dead Horse Theory?

Diese Theorie wurde nach dem Sprichwort „Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab“ benannt. Diese Redewendung symbolisiert die Sinnlosigkeit, weiterhin Mühen und Ressourcen für etwas zu verschwenden, das nicht mehr funktioniert. In Bezug auf ein Unternehmen ist ein „totes Pferd“ jede Strategie, jedes System oder jedes Programm, das seine Nützlichkeit verloren hat und nur noch aus Gewohnheit existiert. Speziell in Bezug auf das Lernen könnte dies ein Schulungsprogramm sein, das veraltet, unvollständig oder für die Mitarbeiter unattraktiv ist.

Wie wird eine Schulungsstrategie zu einem „toten Pferd“?

Was trägt jedoch zum Scheitern einer Schulungsinitiative bei, vorausgesetzt, dass sie zu einem bestimmten Zeitpunkt wirksam war? Dafür kann es mehrere Gründe geben, aber ein häufiger Grund ist eine Veränderung, die nicht berücksichtigt wurde. Wenn sich Unternehmen weiterentwickeln, zahlenmäßig wachsen oder in einen neuen Markt eintreten, können alte Strategien schnell irrelevant werden. Ebenso kann die Vernachlässigung der Aktualisierung von Schulungsprogrammen, nicht nur um neue Informationen aufzunehmen, sondern auch um sie für die Lernenden aktuell und interessant zu halten, zu einem „toten Pferd“ des Lernens werden. Schließlich kann auch der Mangel an Lernmetriken dazu führen, dass Schulungsinitiativen ihren Fokus verlieren und überflüssig werden.

5 Anzeichen für ineffiziente Schulungen

Ich habe oben die Gründe erläutert, die zu einem oder mehreren „toten Pferden“ in Ihrem Unternehmen führen können. Was Sie jedoch vielleicht mehr interessiert, sind die konkreten Anzeichen, an denen man gescheiterte Schulungsprogramme erkennt. Schauen wir uns diese einmal an.

Sinkendes Engagement

Das erste und offensichtlichste Anzeichen dafür, dass Ihr Unternehmen ein „totes Pferd“ hat, das angegangen werden muss, ist die mangelnde Motivation der Lernenden. Mitarbeiter überspringen oder überfliegen möglicherweise Module, erledigen während der Kurse andere Aufgaben oder weigern sich sogar, einen Kurs abzuschließen. Ein Rückgang der Motivation kann sich in einer geringen Kursabschlussquote und hohen Abbruchraten, einer begrenzten Teilnahme an Lernforen sowie in zurückhaltendem oder negativem Feedback widerspiegeln. Das Engagement ist ein entscheidender Bestandteil einer erfolgreichen Lernerfahrung, die zu einem besseren Verständnis und einer besseren Wissensanwendung führt. Jeder Abwärtstrend erfordert sofortige Aufmerksamkeit.

Die Leistung verbessert sich nicht

Der beste Weg, um den Erfolg einer Schulungsinitiative zu beurteilen, besteht darin, die Veränderungen zu beobachten, die sie für die täglichen Aufgaben mit sich bringt. Wenn sich die Leistung und Effizienz der Mitarbeiter nicht wesentlich verbessern, bedeutet dies wahrscheinlich, dass das Schulungsprogramm die Inhalte nicht in umsetzbare Erkenntnisse umwandelt, die die Mitarbeiter in ihrer Arbeit anwenden können. Um dieses Problem zu erkennen, müssen Unternehmen darauf achten, wie sich die Schulung auf die Entwicklung der KPIs und Leistungskennzahlen auswirkt. Auch Bewertungen nach der Schulung können viel über den Wissenserhalt aussagen, ebenso wie Berichte von Führungskräften über Verhaltensänderungen in ihren jeweiligen Teams.

Reaktives statt proaktives Training

Ein weiteres Anzeichen dafür, dass die Dead Horse Theory auf Ihr Unternehmen zutrifft, sind Schulungsprogramme, die sich darauf konzentrieren, Probleme zu bekämpfen, anstatt sie zu antizipieren. Ein Unternehmen mit einer erfolgreichen Schulungsstrategie kann in die Zukunft blicken und Kurse entwickeln, um Probleme zu vermeiden, anstatt ihnen ständig hinterherzulaufen. Wenn Ihnen diese Situation bekannt vorkommt, deutet dies wahrscheinlich auf eine tiefere Diskrepanz zwischen den Unternehmenszielen und den Lernzielen hin. Eindeutige Indikatoren hierfür sind Schulungsprogramme, die als Reaktion auf ein bestimmtes Problem in Eile erstellt werden, anstatt proaktiv zu sein.

Veraltete Inhalte

Moderne Lernende suchen nach ansprechenden Lernerfahrungen, die mit dem technologischen Fortschritt Schritt halten und sich mit ihrem vollen Terminkalender vereinbaren lassen. Wenn die Inhalte Ihrer Schulungskurse veraltet sind, wird dies daher zu heftigen Reaktionen führen. Die Warnsignale, auf die Lernende am stärksten reagieren, sind veraltete Grafiken, irrelevante Beispiele, ungenaue Informationen oder überladene Folien, die ihr Interesse nicht aufrechterhalten können. Auch die Dauer der Module ist zu beachten. Sitzungen, die länger als 20 Minuten dauern, entsprechen nicht der heutigen Aufmerksamkeitsspanne und führen wahrscheinlich zu hohen Abbruchquoten.

Lernen ist zur lästigen Pflicht geworden

Der letzte Indikator für ein „totes Pferd“ beim Lernen ist ein Pflichtgefühl in Bezug auf die L&D-Strategie Ihres Unternehmens. Mit anderen Worten: Die Mitarbeiter sehen das Lernen nicht mehr als Chance für ihr Wachstum, sondern nehmen nur noch teil, weil sie müssen. Diese Mentalität ist zwar oft nicht sofort erkennbar, wird aber deutlicher, wenn Sie bemerken, dass Mitarbeiter Schulungen überstürzt absolvieren, um wieder an die Arbeit zu gehen. Ein weiteres Anzeichen ist die minimale oder gar keine Teilnahme an nicht verpflichtenden Schulungsmaßnahmen. Dies ist ein besonders wichtiger Indikator für die Dead Horse Theory, da es zeigt, dass die Mitarbeiter keinen Wert im Lernen sehen und eine apathische Haltung einnehmen, die Wachstum und Innovation verhindert.

Zusammenfassung

Die sogenannte Dead Horse Theory beschreibt ineffektive Programme oder Strategien, von denen sich Unternehmen nicht trennen wollen, obwohl sie ihre Ressourcen erschöpfen. Die meisten Unternehmen haben solche Programme, aber nur wenige erkennen sie und ergreifen Maßnahmen, um die Situation zu verbessern.

Ein „totes Pferd” in Sachen Lernen zu haben, bedeutet nicht unbedingt, dass Ihr Unternehmen scheitert, sondern vielmehr, dass es sich weiterentwickelt. Das Erkennen ineffektiver oder irrelevanter Elemente zeugt von einem klaren Verständnis für die Dynamik in Ihrem Unternehmen und versetzt Sie in die Lage, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um Veränderungen effektiv zu bewältigen. Um dies zu erreichen, achten Sie auf die in diesem Artikel beschriebenen Anzeichen, um Elemente zu identifizieren, die ihren ursprünglichen Zweck nicht mehr erfüllen und aktualisiert oder ersetzt werden müssen.


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