Mobile-First-Learning: Die Entwicklung von Bildungs-Apps, die wirklich begeistern

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24
Sep.
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Mobile-First-Learning: Die Entwicklung von Bildungs-Apps, die wirklich begeistern

Beim Mobile-First-Learning geht es nicht nur darum, Lerneinheiten so zu verkleinern, dass sie auf Handybildschirme passen. Es geht darum, Module von Grund auf neu zu entwerfen, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, sie ansprechend, zugänglich und interaktiv zu gestalten, um die Lernenden zu motivieren.

Mobile-First-Learning: Die Entwicklung von Bildungs-Apps, die wirklich begeistern
Mobile-First-Learning: Die Entwicklung von Bildungs-Apps, die wirklich begeistern

Warum Mobile-First-Learning so wichtig ist

Das Smartphone ist längst nicht mehr nur zum Schreiben von Nachrichten oder zum Surfen da. Es hat sich zu einer beliebten Lernplattform entwickelt, die sich gut in unser hektisches Leben einfügt, in dem wir täglich und ständig Apps nutzen. Doch obwohl so viele Apps Mobile-First-Learning anbieten, schaffen es die meisten dennoch nicht, die Nutzer langfristig zu begeistern.

Das Problem liegt jedoch nicht etwa darin, dass die Menschen nicht auf ihren Smartphones lernen wollen. Es liegt eher daran, dass viele Apps lediglich Lerninhalte auf einen kleineren Bildschirm übertragen, ohne die Lernerfahrung an die mobile Nutzung anzupassen. Das muss sich ändern. Instruktionsdesigner sollten mit einer Mobile-First-Denkweise an die Gestaltung herangehen und sich darauf konzentrieren, ansprechende, benutzerfreundliche und flexible Lernerfahrungen zu schaffen, die der tatsächlichen Nutzung der Geräte entsprechen.

Aber was wollen die Lernenden? Was müsste geschehen, damit sie sich mehr für Mobile-First Learning begeistern? Sie bevorzugen schnelles und kurzes Lernen, interaktive Funktionen, die Spaß machen, und die Möglichkeit, überall und jederzeit zu lernen. Mobile Geräte sind für diesen Zweck ideal geeignet, da sie auch die Zugänglichkeit verbessern, indem sie Menschen, die sonst möglicherweise mit Hindernissen konfrontiert wären, wie z. B. Menschen in ländlichen Gebieten oder vielbeschäftigte Berufstätige, Bildungsressourcen zur Verfügung stellen. Aus diesem Grund ist Mobile-First-Learning von entscheidender Bedeutung.

Für Lehrende, Unternehmen und App-Entwickler bedeutet dies also, dass sie die Lernenden auf ihren Smartphones abholen, ihnen Inhalte bereitstellen und sie motiviert und engagiert halten müssen. Schauen wir uns an, wie Sie dies erreichen können und worauf Sie bei der Gestaltung von Mobile Learning achten sollten.

Die Grundprinzipien des Mobile-First-Lerndesigns

Einfachheit

Die Leute mögen es nicht, wenn das Mobile Learning zu überladen ist. Wenn Sie eine App öffnen und zu viele Schaltflächen und langen Text sehen, schließen Sie sie möglicherweise einfach wieder. Deshalb ist ein einfaches Design für mobile Apps wirklich wichtig. Dazu gehören übersichtliche Bildschirme, kurze Texte und gut sichtbare Symbole. Je einfacher es für jemanden ist, die App sofort zu benutzen, ohne viel Zeit damit zu verbringen, sich zurechtzufinden, desto besser. Es ist auch wichtig, komplizierte Ideen einfach zu gestalten. Verwenden Sie statt langer Sätze kurze Sätze oder Bilder. Teilen Sie komplexe Themen in überschaubare Teile auf, die die Nutzer nacheinander durcharbeiten können. Je einfacher das Design, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Nutzer die App weiterhin verwenden.

Microlearning

Mobile-First-Learning ist am effektivsten, wenn Inhalte in kleine, leicht verständliche Einheiten unterteilt sind. Dies wird als Microlearning bezeichnet und umfasst kurze Lektionen, die Lernende in nur wenigen Minuten absolvieren können. Warum ist dies so effektiv? Weil es der Art und Weise entspricht, wie wir unsere Smartphones nutzen. Wir checken mehrfach am Tag unsere Benachrichtigungen. Durch die Erstellung von Lektionen, die nur 3–5 Minuten dauern, helfen wir den Lernenden dabei, Bildung in ihren Alltag zu integrieren, ohne dass sie sich dabei überfordert fühlen. Microlearning wirkt sich auch positiv auf das Gedächtnis aus. Das Lernen in kurzen Einheiten hilft Menschen dabei, sich Informationen besser zu merken, als wenn sie versuchen, alles auf einmal aufzunehmen.

Engagement an erster Stelle

Der Wert einer Bildungs-App hängt nicht davon ab, wie viele Informationen sie bietet. Das bloße Anbieten von Informationen garantiert noch nicht, dass die Nutzer auch etwas dabei lernen. Was wirklich zählt, ist, wie engagiert die Lernenden sind. Engagierte Lernende sind aufmerksam, setzen sich mit den Inhalten auseinander und behalten das Gelernte im Gedächtnis. Anstatt also einfach nur Inhalte zu präsentieren, sollten Sie sich auf kurze Quizfragen, Rätsel, Herausforderungen und Geschichten konzentrieren und insgesamt zur Interaktion anregen.

Personalisierung

Ein generischer Ansatz funktioniert im Bildungsbereich nicht gut, insbesondere wenn er auf mobile Apps angewendet wird. Die Lernenden von heute wünschen sich Lerntools, die sich an ihre Bedürfnisse anpassen. Der Schlüssel dazu ist die Personalisierung. Das kann so einfach sein, wie den Lernenden zu ermöglichen, Ziele für das festzulegen, was sie lernen möchten, und ihre Fortschritte zu verfolgen. Alternativ kann Ihre mobile App intelligente Technologien nutzen, um auf der Grundlage der aktuellen Kenntnisse der Nutzer die nächste Lektion vorzuschlagen. Kleine Details wie Benachrichtigungen, die sie nach Abschluss einer Lektion anfeuern, oder Erinnerungen an noch nicht abgeschlossene Lektionen tragen ebenfalls dazu bei, dass sich die App noch persönlicher anfühlt.

Offline-Zugriff

Nicht jeder hat immer Zugang zu schnellem und stabilem Internet. Lernende in ländlichen Gebieten, Entwicklungsländern oder Pendler haben oft Probleme mit der Internetverbindung. Deshalb ist die Gestaltung für den Offline-Zugang ein wichtiger Grundsatz beim Mobile-First-Lerndesign. Eine App, mit der Nutzer Lektionen oder Ressourcen für die Offline-Nutzung herunterladen können, stellt sicher, dass sie unabhängig von ihrem Standort weiterlernen können. Außerdem vermeidet sie Frustration, denn niemand möchte seinen Lernfortschritt verlieren, nur weil die Verbindung unterbrochen wurde.

Feedback-Schleifen

Stellen Sie sich vor, Sie nehmen an einem Kurs teil, in dem Sie Lektionen absolvieren, aber nicht wissen, wie gut Sie abschneiden. Wahrscheinlich würden Sie schnell das Interesse verlieren. Deshalb sind Feedback-Schleifen, die klare und sofortige Rückmeldungen zu den Aktionen der Lernenden geben, im Mobile-First-Lerndesign so wichtig. Feedback kann ein grünes Häkchen für eine richtige Antwort, eine kurze Erklärung für eine falsche Antwort, Fortschrittsbalken oder Belohnungen wie Punkte und Abzeichen sein. Diese kleinen Anerkennungen geben den Lernenden ein gutes Gefühl und motivieren sie, weiterzumachen.

Barrierefreiheit

Zu guter Letzt sollte beim Mobile-First-Lerndesign immer auch die Barrierefreiheit berücksichtigt werden. Das bedeutet, dass Apps entwickelt werden müssen, die für die unterschiedlichsten Lernenden geeignet sind. Einfache Maßnahmen wie das Hinzufügen von Untertiteln zu Videos, das Anbieten von Text-to-Speech-Optionen, die Verwendung kontrastreicher Grafiken und die Gewährleistung einer screenreaderfreundlichen Navigation machen einen großen Unterschied. Barrierefreiheit zeigt, dass Sie die Lernenden respektieren und Bildung für alle zugänglich machen wollen. Schließlich geht es beim Mobile Learning vor allem um Inklusion, und das ist ohne Barrierefreiheit nicht möglich.

Wie Sie ansprechende Mobile-Learning-Apps entwickeln können

Gamification

Wenn Sie das Wort „Gamification“ hören, denken Sie vielleicht an Abzeichen und Punkte, die erscheinen, wenn Sie auf etwas klicken. Diese Funktionen sind zwar sehr reizvoll, aber Gamification ist mehr als nur das Hinzufügen von Spielen zum Lernprozess. Es geht vielmehr darum, das Lernen unterhaltsam zu gestalten, indem den Nutzern das Gefühl vermittelt wird, dass sie Fortschritte machen und Belohnungen erhalten. Wenn Sie Gamification in Ihre App integrieren möchten, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:

  • Macht diese Belohnung den Lernenden stolz?
  • Hilft sie ihm, weiterzumachen?
  • Hilft sie beim Lernen oder dient sie nur der Unterhaltung?

Eine effektive Gamification lässt das Lernen wie eine Reise erscheinen, mit Meilensteinen, kleinen Erfolgen und viel Motivation. Aber Vorsicht: Wenn Gamification falsch eingesetzt wird, wirkt es so, als würde man die Nutzer zum Lernen überlisten wollen, und Lernende merken diesen Unterschied sehr schnell.

Interaktive Elemente

Niemand mag passives Lernen, insbesondere auf einem mobilen Gerät. Wenn Ihre App wie eine PDF-Version eines Lehrbuchs aussieht, werden Sie schnell Nutzer verlieren. Das Engagement entsteht durch Interaktion, was im Wesentlichen bedeutet, dass den Lernenden Aufgaben gestellt werden, die sie erledigen müssen, und nicht nur Dinge, die sie lesen oder ansehen können.

Auf Mobilgeräten stehen Ihnen viele Tools zur Verfügung, um das Lernen interaktiv zu gestalten. Sie können das Swipen nutzen, indem Sie Karteikarten oder Ja/Nein-Fragen verwenden; das Tippen, indem Sie den Nutzern die Auswahl von Antworten oder das Erkunden von Materialien ermöglichen; Drag-and-Drop, indem Sie Zuordnungsübungen oder Sequenzen erstellen; Quizze, indem Sie kurze Tests zur Überprüfung des Verständnisses anbieten; und schließlich Szenarien mit „Choose your own adventure”-Lektionen, bei denen Entscheidungen das Ergebnis beeinflussen. Diese Funktionen machen das Erlebnis unterhaltsam und tragen dazu bei, das Gelernte zu festigen. Je mehr jemand mit den Inhalten interagiert, desto eher wird er sich diese auch merken.

Social Learning

Lernen findet in der Regel nicht alleine statt. Lernende tauschen Ideen mit Mitlernern aus, diskutieren mit ihren Kollegen über Probleme oder bitten Freunde um Hilfe. Mobile-First-Learning kann durch soziale Funktionen ein Gemeinschaftsgefühl schaffen. Dazu können Diskussionsforen zum Austausch von Erkenntnissen und Fragen, Peer-Feedback, bei dem Lernende die Arbeit der anderen bewerten, Gruppenherausforderungen, die die Teamarbeit fördern, und Ranglisten gehören, die einen freundschaftlichen Wettbewerbsaspekt hinzufügen.

Das Social Learning hat zwei wesentliche Vorteile: Es hält die Lernenden motiviert und vertieft das Verständnis, da der Austausch mit anderen oder das Lehren anderer eine der besten Methoden zum Lernen ist. Allerdings mögen nicht alle sozialen Funktionen, daher ist es wichtig, sie optional anzubieten.

Push-Benachrichtigungen

Viele Apps senden zu viele Benachrichtigungen, was Nutzer oft nervt und dazu führen kann, dass sie diese ganz ausschalten. Wenn man es richtig macht, können Push-Benachrichtigungen jedoch dabei helfen, Nutzer effektiv zu motivieren. Damit sie nützlich sind, sollten Benachrichtigungen persönlich, relevant und zeitnah sein. Anstelle von generischen Nachrichten empfiehlt es sich eher, den Nutzer freundlich daran zu erinnern, wenn er seine übliche Lernzeit verpasst hat, ihm zu gratulieren, wenn er ein Ziel erreicht hat, oder ihn an seine spezifischen Ziele zu erinnern.

Benachrichtigungen sollten wie ein hilfreicher Coach wirken und nicht wie eine Belästigung. Wenn jede Nachricht einen Mehrwert bietet, wie z. B. Ermutigungen, Updates zum Fortschritt oder Erinnerungen an Ziele, werden die Lernenden sie auch eher zu schätzen wissen.

Designpsychologie

Das Engagement hängt nicht nur von den Funktionen ab, sondern auch davon, wie sich die App anfühlt. An dieser Stelle verschmelzen Psychologie und Design miteinander. Kleine Entscheidungen in Bezug auf Grafik, Farben und Feedback können die Benutzererfahrung erheblich beeinflussen. Bei den Farben können helle und kräftige Farben für Spannung sorgen, während beruhigende Farben dabei helfen, die Konzentration aufrechtzuerhalten.

Auch Feedback ist sehr wichtig. Dazu können einfache Animationen oder Sounds gehören, die abgespielt werden, wenn die Lernenden richtig antworten, und ihnen so ein gutes Gefühl bescheren. Außerdem benötigen Sie Fortschrittsbalken, die den Fortschritt des Benutzers beim Absolvieren einer Lektion anzeigen, was ebenfalls sehr motivierend sein kann. Schließlich hilft die Aufteilung der Inhalte in kleinere Schritte oder Bildschirme dabei, das Gefühl der Überforderung zu verringern und die Aufgaben überschaubarer erscheinen zu lassen.

Ziele und Meilensteine

Engagement hängt von der Motivation ab. Warum sollte jemand Ihre App jeden Tag nutzen? Dies kann durch klare Ziele und Meilensteine erreicht werden, die den Lernenden dabei helfen, zu wissen, worauf sie hinarbeiten sollen und die ihnen ein Erfolgserlebnis vermitteln. Dies können Sie auf verschiedene Weise erreichen.

Ermutigen Sie die Nutzer zunächst, sich zu Beginn persönliche Ziele zu setzen. Teilen Sie dann die Lektionen in verschiedene Levels oder Module ein, damit die Lernenden ihren Fortschritt sehen können. Und vergessen Sie auch nicht, Meilensteine mit Zertifikaten, Abzeichen oder sogar einer einfachen Glückwunschnachricht zu feiern. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, Fortschritte sichtbar zu machen. Wenn Menschen sehen können, wie viel sie bereits erreicht haben und wie nah sie ihrem Ziel sind, bleiben sie eher am Ball.

Zusammenfassung

Die besten Bildungs-Apps sind erfolgreich, weil sie ein unterhaltsames Erlebnis bieten und nicht nur Informationen vermitteln. Die Nutzer haben Spaß an ihren Lieblings-Apps und kehren zu ihnen zurück, weil sie ihnen ein gutes Gefühl geben oder sie sogar auf gesunde Weise ein wenig „süchtig“ danach sind. Genau das ist der Schlüssel zu effektivem Mobile Learning. Es geht nicht nur darum, Wissensinhalte zu vermitteln, sondern auch darum, Neugier zu wecken, Fortschritte aufzuzeigen und kleine Erfolge zu feiern. Erst wenn das Lernen zu etwas wird, auf das sich die Menschen freuen, ist die App erfolgreich.


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