Mitarbeiterfluktuation: Die 7 häufigsten Gründe, warum Mitarbeiter ihren Job kündigen

Mitarbeiterfluktuation: Die 7 häufigsten Gründe, warum Mitarbeiter ihren Job kündigen 1
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Mitarbeiterfluktuation: Die 7 häufigsten Gründe, warum Mitarbeiter ihren Job kündigen

Aus welchen Gründen kündigen Arbeitnehmer ihren Job? In einigen Fällen mögen die Gründe rein persönlicher Natur sein, doch in vielen Fällen geht es um die Unternehmensstruktur und die mangelnde Zufriedenheit.

Mitarbeiterfluktuation: Die 7 häufigsten Gründe, warum Mitarbeiter ihren Job kündigen
Mitarbeiterfluktuation: Die 7 häufigsten Gründe, warum Mitarbeiter ihren Job kündigen

Was ist Fluktuation und wie wirkt sie sich auf Unternehmen aus?

Unter Fluktuation versteht man den allmählichen Rückgang der Mitarbeiterzahl, wenn es Unternehmen nicht gelingt, Stellen nach dem Ausscheiden von Mitarbeitern neu zu besetzen. Die Fluktuation wirkt sich nicht nur negativ auf die finanzielle Lage eines Unternehmens aus, sondern auch auf seinen langfristigen Erfolg. Wenn Mitarbeiter ausscheiden, verlieren Unternehmen wertvolles Wissen und Know-how an ihre Konkurrenten. Daher müssen Arbeitgeber die Gründe für das Ausscheiden von Mitarbeitern aus dem Unternehmen ermitteln und prüfen, welche Maßnahmen sie ergreifen müssen, um diese Probleme zu lösen.

Die 7 häufigsten Gründe, warum Arbeitnehmer ihren Job kündigen

1. Unbefriedigende Arbeitsbedingungen

Mangelnde Sicherheitsvorkehrungen, fehlende Arbeitsplatzsicherheit, lange Arbeitszeiten, ungemütliche Arbeitsplätze und eine toxische Kultur sind die Hauptfaktoren, die zu schlechten Arbeitsbedingungen beitragen. Wer zum Beispiel ständig Überstunden macht, ohne dafür entschädigt zu werden, leidet eher unter Stress und einem Burnout.

Oftmals drängen Manager ihre Mitarbeiter unter Androhung von Entlassungen dazu, über ihre Kapazitäten hinauszugehen. Unbewusste Voreingenommenheit ist ein weiteres häufiges Problem, das zu einer toxischen Kultur in einem Unternehmen beiträgt. Unternehmen, die keine sorgfältigen und fairen Richtlinien aufstellen, haben Probleme mit dem Thema Diversität, was dazu führt, dass sich bestimmte Mitarbeiter nicht integriert fühlen. Außerdem stiften Unternehmen, die nicht so handeln, wie sie behaupten, Verwirrung. Sie könnten zum Beispiel erwähnen, wie wichtig die Work-Life Balance ist, diese aber nicht in ihren Teams fördern.

2. Fehlende berufliche Weiterentwicklung

Umfragen haben ergeben, dass der häufigste Grund für die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses fehlende Aufstiegsmöglichkeiten sind. Das Gefühl, auf der Stelle zu treten und übersehen zu werden, führt dazu, dass die Motivation und Produktivität der Mitarbeiter drastisch sinkt, bis sie schließlich ihren Job kündigen. Wenn Unternehmen hingegen das Thema berufliche Weiterentwicklung ansprechen und ihren Mitarbeitern eine Vielzahl von Möglichkeiten und Chancen bieten, bringen sie ihre Wertschätzung zum Ausdruck und möchten sie an sich binden.

Unternehmen, die Weiterbildungsprogramme anbieten, ermutigen ihre Mitarbeiter, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und so in ihrer derzeitigen Rolle noch effizienter zu werden. Außerdem helfen sie ihnen, ihr wahres Potenzial zu erkennen und nach höheren Aufgaben zu streben. Die gesteigerte Leistung und Zufriedenheit wird sich für jedes Unternehmen massiv positiv auswirken.

3. Fehlende Anerkennung

Eine Studie hat ergeben, dass 85 % der Mitarbeiter im täglichen Umgang mit Kollegen und Führungskräften das Wort „Danke“ hören wollen. Wenn sie keine Anerkennung oder Wertschätzung erfahren, sinken Moral, Motivation und Produktivität. Daher ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Mitarbeiter ihren Job kündigen und ein negatives Bild von ihrem Arbeitgeber abgeben. Folglich bekommen Unternehmen einen schlechten Ruf und haben es schwer, Spitzenkräfte zu gewinnen und an sich zu binden.

Anerkennung erfordert jedoch nicht nur, dass Führungskräfte ihre Mitarbeiter loben, sondern auch, dass sie konstruktives Feedback geben. Wenn den Mitarbeitern Leitlinien und Verbesserungsmethoden an die Hand gegeben werden, werden sie höchstwahrscheinlich hart daran arbeiten, ihre Fähigkeiten zu verbessern und gute Ergebnisse zu erzielen. Wenn Führungskräfte hingegen keine Hilfe anbieten oder sich nicht regelmäßig mit den Mitarbeitern austauschen, kann jeder negative Kommentar die Mitarbeiter kalt erwischen.

4. Schlechte Führung

Führungskräfte, die ihre Aufgaben nicht effizient wahrnehmen, schaden einem Unternehmen sowohl auf der oberen als auch auf der unteren Ebene. Wenn sie ohne Klarheit, Richtung und Struktur führen, gibt ein Unternehmen seine Ressourcen ineffizient aus, und Wachstumschancen werden übersehen.

Die Unfähigkeit, gute Entscheidungen zu treffen, hindert Unternehmen daran, sich an externe Veränderungen anzupassen, mit der Konkurrenz Schritt zu halten und die Rentabilität zu steigern. Außerdem führt schlechte Führung zu unorganisierter Arbeit und Mitarbeitern, die nicht wissen, worauf sie sich konzentrieren sollen. Dies hat zur Folge, dass Führungskräfte von den Mitarbeitern nicht respektiert werden oder ihnen nicht vertrauen, was deren Unzufriedenheit steigert. Schließlich fällt es unzulänglichen Führungskräften oft schwer, die Verantwortung für ihre Fehler zu übernehmen. Daher wird den Mitarbeitern keine Verantwortung beigebracht, und sie weigern sich auch, ihre Fehler zu akzeptieren und daran zu arbeiten, sie zu verbessern. In der Folge lässt ihre Motivation nach, und es kann dazu kommen, dass sie sich krank melden.

5. Niedrige Gehälter und unzureichende Sozialleistungen

Zu den Sozialleistungen gehören nicht nur das monatliche Einkommen eines Arbeitnehmers, sondern auch Prämien, Urlaubszeiten, Krankenversicherung und Belohnungen für Spitzenleistungen. Obwohl monetäre Gewinne nicht das Einzige sind, was Arbeitnehmern wichtig ist, geben 70 % an, dass sie ihren Arbeitsplatz kündigen würden, wenn das Gehalt nicht zufriedenstellend wäre. Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass sie zu viel arbeiten und zu viele Ziele erreichen, aber nicht entsprechend entlohnt werden, sinken ihre Moral und ihre Motivation. Unternehmen sollten bedenken, dass sie mit niedrigen Gehältern nur minimale Anstrengungen und Ergebnisse bei ihren Mitarbeitern hervorrufen. Außerdem müssen sie die Tatsache berücksichtigen, dass viele Konkurrenten versuchen könnten, ihnen ihre Spitzenkräfte durch ein besseres Gehalt abzuwerben.

6. Mangelnde Flexibilität

Während der COVID-19-Pandemie wurden die Mitarbeiter gebeten, von zu Hause aus zu arbeiten, eine Möglichkeit, die sich für viele als ideal erwies. Während einige Arbeitgeber von ihren Mitarbeitern verlangten, ganztägig ins Büro zurückzukehren, boten andere mehr Flexibilität und erlaubten ihnen, ein paar Mal im Monat von zu Hause aus zu arbeiten.

Laut einer Umfrage gaben 82 % der Teilnehmer an, dass sie gerne einmal pro Woche von zu Hause aus arbeiten würden. Außerdem würden viele Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz kündigen, wenn sie eine flexiblere Lösung finden könnten. Wenn Menschen bei der Arbeit flexibel sind, können sie ihre Pausen selbst einteilen, sich tagsüber bewegen und müssen nicht den unerträglichen Verkehr auf den Straßen ertragen. Und obwohl viele Unternehmen befürchten, dass die Arbeit von zu Hause aus die Mitarbeiter weniger produktiv macht, könnte dies nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein.

7. Defizite bei der Diversität

Alle Menschen müssen sich akzeptiert und respektiert fühlen, unabhängig von ihrer sexuellen Identität, Religion, Rasse oder ihren Fähigkeiten. Wenn Führungskräfte bestimmte Mitarbeiter gegenüber anderen bevorzugen, wird ein negatives Klima erzeugt. Manche Menschen haben das Gefühl, dass sie doppelt so hart arbeiten müssen, um die Aufmerksamkeit und Anerkennung ihres Vorgesetzten zu bekommen. Sie haben vielleicht auch das Gefühl, dass sie gleiche Chancen in allen Geschäftsbereichen einfordern müssen. Ein solches Verhalten kann zu einem Burnout führen und Mitarbeiter dazu bringen, ihre Stelle zu kündigen, um einen diverseren Arbeitsplatz zu suchen. Deshalb müssen Unternehmen gleichberechtigte und gerechte Arbeitsplätze schaffen und den Mitarbeitern je nach ihren Bedürfnissen entgegenkommen.

Wie können Unternehmen die Mitarbeiterfluktuation verhindern?

Nachdem die Schwachstellen erkannt wurden, können die Unternehmen Lösungen für die Bereiche finden, die zur Mitarbeiterfluktuation beitragen. Zunächst müssen die Führungskräfte ihre Geschäftsanforderungen analysieren und prüfen, ob sie neue Mitarbeiter auf der Grundlage ihrer Hard Skills einstellen müssen oder ob sie den derzeitigen Mitarbeitern helfen sollten, ihre Soft Skills zu entwickeln. Die Unterstützung der Mitarbeiter bei ihrer Entwicklung und Entfaltung fördert die Motivation und Produktivität und steigert somit die Rentabilität.

Das Lernen sollte nicht nach dem Onboarding-Prozess aufhören, sondern während der gesamten Laufbahn eines Mitarbeiters in einem Unternehmen fortgesetzt werden. Mentoring hilft den Teammitgliedern auch dabei, verschiedene Rollen näher kennenzulernen und sich für ihre berufliche Laufbahn zu entscheiden. Schließlich sollten die Führungskräfte Gespräche mit den Mitarbeitern führen, um sicherzugehen, dass sie in ihrer Position zufrieden sind, und etwaige Probleme oder Beschwerden festhalten.

Zusammenfassung

Wenn jedes Jahr mehrere wertvolle Mitarbeiter ihre Jobs kündigen, kann es für Unternehmen eine Herausforderung sein, sie durch ebenso talentierte Personen zu ersetzen. Selbst wenn sie fähige Teammitglieder finden, kann es eine Weile dauern, sie zu schulen und ihnen zu zeigen, wie sie ihre täglichen Aufgaben erledigen sollen. Infolgedessen wird der Unternehmenserfolg gebremst und die Teamdynamik immer wieder unterbrochen. Stabilität ist für Unternehmen, Mitarbeiter und Kunden von entscheidender Bedeutung, da sie sinnvolle und vertrauenswürdige Beziehungen fördert. Auf diese Weise werden persönliche und geschäftliche Ziele schnell erreicht, und alle Beteiligten fühlen sich wohl.


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