Mikroaggressionen: Wie sie Einfluss auf die Teamdynamik haben und 6 Wege, sie zu bekämpfen

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Mikroaggressionen: Wie sie Einfluss auf die Teamdynamik haben und 6 Wege, sie zu bekämpfen

Mikroaggressionen, ob verbal oder im Verhalten, sind nicht immer beabsichtigt, aber sie schaffen ein negatives Umfeld am Arbeitsplatz. Viele von uns waren vielleicht schon einmal Opfer oder sogar Täter. Es ist also an der Zeit, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und herauszufinden, wie wir problematische Verhaltensweisen verbessern und angehen können.

Mikroaggressionen: Wie sie Einfluss auf die Teamdynamik haben und 6 Wege, sie zu bekämpfen
Mikroaggressionen: Wie sie Einfluss auf die Teamdynamik haben und 6 Wege, sie zu bekämpfen

Die verschiedenen Arten von Mikroaggressionen am Arbeitsplatz

Eine Mikroaggression ist jede Art von absichtlichem oder unabsichtlichem verbalem und nonverbalem Verhalten, das sich gegen eine marginalisierte Gruppe von Menschen richtet. In der Unterkategorie der Mikroangriffe greifen die Täter ihre Opfer in der Regel mit verletzender Sprache an oder vermeiden jegliche Interaktion. Eine weitere Unterkategorie sind Mikrobeleidigungen, bei denen sich der Täter seiner rassistischen Äußerungen nicht voll bewusst ist. Schließlich gibt es noch die Mikroinvalidierungen, bei denen die Probleme von marginalisierten Gruppen untergraben und entkräftet werden. Diese Mikroaggressionen haben schwerwiegende Auswirkungen auf den Einzelnen und grenzen ihn aus, sodass er sich am Arbeitsplatz unerwünscht fühlt und sein Wohlbefinden darunter leidet.

Wie wirken sich Mikroaggressionen auf die Teamdynamik und individuelle Leistung aus?

Die Produktivität und die Arbeitszufriedenheit sinken

Obwohl Mikroaggressionen scheinbar klein und unbedeutend erscheinen, geben sie den Opfern oft das Gefühl, dass sie am Arbeitsplatz nicht geschätzt und respektiert werden. Daher nehmen ihre Produktivität und Kreativität ab, und ihre Leistung sinkt. Darüber hinaus leidet ihre Arbeitszufriedenheit massiv, und ihre Motivation nimmt drastisch ab. Sie verlieren auch ihr innovatives Denken und ihre Bereitschaft, ihre Gedanken mitzuteilen. Darunter leiden ihre persönliche Entwicklung und der Unternehmenserfolg. Gleichzeitig behindern Mikroaggressionen die berufliche Entwicklung von marginalisierten Gruppen, da sich die Betroffenen nicht trauen, eine Beförderung anzustreben.

Das psychische und physische Wohlbefinden wird beeinträchtigt

Eine der wichtigsten Auswirkungen, die Mikroaggressionen auf Menschen haben, ist Stress. Eine Studie hat ergeben, dass bei Menschen, die Diskriminierung erfahren, die Schlafqualität leidet. Infolgedessen werden ihr Immunsystem, ihr Hormonsystem und ihr psychisches Wohlbefinden beeinträchtigt. Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind zwei der schädlichsten Auswirkungen einer schlechten Schlafqualität. Darüber hinaus können Menschen, die mit Vorurteilen zu kämpfen haben, Angstzustände, Depressionen und eine allgemein negative Sicht auf die Welt entwickeln. In einigen Fällen nehmen sie schlechte Angewohnheiten wie Rauchen, Trinken und übermäßiges Essen als Bewältigungsmechanismen an.

Die Mitarbeiterbindung sinkt

Unternehmen, die es versäumen, gegen Mikroaggressionen vorzugehen, haben es sehr schwer, ihre Mitarbeiter an sich zu binden, was sich in niedrigen Mitarbeiterbindungsraten widerspiegelt. Personen, die diskriminiert werden, kündigen möglicherweise ihren Job und suchen nach einem inklusiveren und respektvolleren Arbeitsplatz. Infolgedessen müssen die Unternehmen mehr Ressourcen für die Einstellung und Schulung neuer Mitarbeiter aufwenden. Unternehmen, die Diskriminierung zulassen, haben außerdem einen schlechten Ruf und werden von unterrepräsentierten und marginalisierten Gruppen gemieden. Auf diese Weise entgehen ihnen die einzigartigen Sichtweisen und Ideen, die eine multikulturelle Belegschaft bietet.

Die Kommunikation verschlechtert sich

Eine weitere Möglichkeit, wie sich Mikroaggressionen auf den Unternehmenserfolg auswirken, besteht darin, dass sie zu Spannungen zwischen den Mitarbeitern führen. Wenn die Kommunikation gestört ist, fällt es den Teammitgliedern schwer, effektiv und kohärent zusammenzuarbeiten. Vertrauen und Respekt sind notwendig, damit ein Team zusammenhält und eine angemessene Leistung erbringt. Darunter leidet der persönliche und unternehmerische Erfolg. Darüber hinaus können ständige Mikroaggressionen, wenn sie unkontrolliert bleiben, ein toxisches Umfeld fördern.

Was kann der Einzelne tun, um gegen Mikroaggressionen vorzugehen?

Sprechen Sie den Täter an

Manchmal äußern Menschen stereotype Vorstellungen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Anstatt die Fassung zu verlieren und sofort zu reagieren, sollten die Opfer höflich um eine Klarstellung bitten. Sie können der anderen Person die Gelegenheit geben, sich besser zu erklären, da es sich um ein Missverständnis handeln könnte.

Wenn es sich tatsächlich um eine Mikroaggression gehandelt hat, sollten die Opfer deutlich zum Ausdruck bringen, wie sie sich fühlen. Wenn sie z. B. sagen: “ Dein Kommentar hat mich verletzt“, eröffnet dies oft einen Dialog und hilft dem Täter, seinen Fehler zu erkennen. Außerdem sollten Opfer entschlossen sein und sich nicht scheuen, Grenzen zu setzen. Es ist wichtig, die andere Person wissen zu lassen, dass sie sich bessern und schädliche Verhaltensweisen nicht wiederholen muss.

Sprechen Sie über Konsequenzen

Wenn eine Person nicht erkennt, wie schädlich ihr Verhalten ist, und mit ihren Mikroaggressionen fortfährt, sollten die Opfer über die Konsequenzen sprechen. Sie sollten mit der Personalabteilung sprechen und eine detaillierte Dokumentation aller diskriminierenden Vorfälle vorlegen. Es ist hilfreich, über jede Mikroaggression ein Protokoll zu führen, einschließlich Datum, Uhrzeit und Ort. Zeugen, falls vorhanden, können ebenfalls hilfreich sein. Bevor man sich an die Personalabteilung wendet, sollte man außerdem seine Rechte kennen. Wer mit den Unternehmensrichtlinien bezüglich Diskriminierung und Belästigung vertraut ist, kann seine Ansprüche besser geltend machen. Falls erforderlich, wird die Personalabteilung Strategien entwickeln, um das Problem anzugehen und zu lösen.

Geben Sie Ihre Fehler zu und entschuldigen Sie sich

Nachdem jemand einen Kollegen über die Auswirkungen seiner Mikroaggression informiert hat, sollte er dies zugeben und sich entschuldigen. Sie müssen ihr Fehlverhalten anerkennen, auch wenn es völlig unbeabsichtigt war. Kollegen können ganz ehrlich sein und ihren Mangel an Wissen oder Bildung in einer bestimmten Angelegenheit zum Ausdruck bringen. Dadurch haben die Opfer eher das Gefühl, dass ihre Gefühle respektiert werden und dass ihre Mitarbeiter sie schätzen. Außerdem trägt eine Entschuldigung wesentlich dazu bei, beschädigte Beziehungen wiederherzustellen. Allerdings sollte man nicht erwarten, dass die Person, der Unrecht getan wurde, dies akzeptiert oder tun muss.

Bilden Sie sich weiter und machen Sie auf das Problem aufmerksam

Der erste Schritt, nachdem ein Kollege seinen Angreifer zur Rede gestellt hat, besteht darin, dass er sich selbst weiterbildet. Vom Lesen von Büchern und Artikeln bis zum Anschauen von Dokumentarfilmen gibt es eine Vielzahl hilfreicher Quellen. Sie werden die eigenen Vorurteile und falschen Vorstellungen über marginalisierte Gruppen aufdecken und darauf hinarbeiten, diese zu korrigieren. Infolgedessen werden die Menschen in der Lage sein, „mikroresistent“ zu sein und sich für andere Menschen einzusetzen. Mit anderen Worten: Sie werden sich aktiv verbünden und unterrepräsentierten Gruppen helfen, ihre Stimme und ihr Selbstvertrauen am Arbeitsplatz zu finden. Auf diese Weise werden sie auf unbewusste Vorurteile und Stereotypen am Arbeitsplatz aufmerksam machen.

Setzen Sie sich für neue Richtlinien ein

Jemand, der versteht, wie sich Mikroaggressionen auf die Opfer auswirken, kann ein großartiger Fürsprecher sein. Kollegen, die eher privilegierten Gruppen angehören, können eine Umfrage durchführen und unterrepräsentierte Personen befragen, wie sie das Niveau von Gleichberechtigung, Diversität und Inklusion im Unternehmen einschätzen. Je nach den Ergebnissen können sie sogar noch weiter gehen und die Unternehmensleitung um mehr Ressourcen zur Unterstützung von marginalisierten Gruppen bitten. Darüber hinaus können sie auf die Einrichtung von Schulungskursen drängen, damit jeder lernt, wie er mit seinen Kollegen angemessen umzugehen hat.

Zusammenfassung

Mikroaggressionen kommen zwar auf persönlicher Ebene vor, aber Unternehmen und Manager sind dafür verantwortlich, sich solcher Vorkommnisse bewusst zu sein. Wenn sie unkontrolliert bleiben, können sie sich in der Unternehmenskultur verankern und die Teamarbeit stark behindern. Personaler müssen diskriminierende Verhaltensweisen unterbinden und den Opfern Unterstützung anbieten. Auf diese Weise fühlen sich die Arbeitnehmer respektiert und integriert und werden höchstwahrscheinlich langfristig bei ihrem Arbeitgeber bleiben.


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