Leitfaden für eLearning-Startups: 7 Dinge, die Ihnen niemand über den Aufbau eines eigenen eLearning-Unternehmens erzählt

Leitfaden für eLearning-Startups: 7 Dinge, die Ihnen niemand über den Aufbau eines eigenen eLearning-Unternehmens erzählt

Der Start eines eigenen eLearning-Unternehmens kann mit vielen Risiken behaftet sein, aber der Erfolg lohnt sich in jedem Fall. In diesem Leitfaden zum Thema eLearning-Startup gebe ich Tipps, wie Sie den richtigen Weg einschlagen und gleichzeitig typische Fehler vermeiden können.

7 Tipps für eLearning-Einsteiger

Jeder Karriereweg birgt besondere Herausforderungen, denen Sie sich bewusst sein müssen. Vor allem, wenn Sie gerade erst anfangen und (noch) nicht über viel Erfahrung verfügen. Es gibt bestimmte Dinge, die Ihnen niemand über die Gründung eines eigenen Unternehmens erzählt, sondern die Sie selbst herausfinden müssen. Es gibt schließlich keinen Leitfaden für die Gründung eines eLearning-Unternehmens, der Sie über die Schwierigkeiten und Probleme aufklärt, die auf Sie zukommen können, oder der Ihnen die richtige Richtung weist, damit Sie die besten Chancen auf Erfolg haben. Zumindest bis jetzt! Hier sind 7 Tipps für eLearning-Startups, mit denen die meisten Unternehmer gerne in die eLearning-Welt eingetaucht wären.

1. Sie brauchen ein Marketing-Budget

Sie denken vielleicht, dass Sie ohne Marketingbudget auskommen können. Schließlich sind Sie ein Experte für kostenloses Marketing, weil Sie viel Zeit in den sozialen Medien verbringen. Doch selbst die erfahrensten Werbeprofis brauchen eine Art Marketingplan, um etwas auf die Beine zu stellen. PPC-Anzeigen und hervorgehobene Einträge in Online-Verzeichnissen sind nur zwei der zu berücksichtigenden Ausgaben. Noch wichtiger ist, dass Sie ein realistisches Werbebudget festlegen, in dem auch „versteckte“ Kosten enthalten sind, z. B. für die Erstellung von Artikeln mit eingebetteten Links oder die Produktion Ihrer Werbevideos.

2. Alleinstellungsmerkmale sind das A und O beim eLearning

Alleinstellungsmerkmale sind Ihr Aushängeschild. Sie heben Sie von Ihren Konkurrenten ab und lassen potenzielle Kunden auf Ihr eLearning-Startup aufmerksam werden. Man muss sie nicht nur herausfinden, sondern auch lernen, wie man sie potenziellen Kunden präsentiert. Zum Beispiel, wie Ihr erstklassiges Support-Personal ihnen einen echten Nutzen bringt und welches Fachwissen sie mitbringen.

3. „Outsourcing“ ist nichts Negatives

Sie müssen nicht alle alleine bewerkstelligen. Ich weiß, man könne erwarten, dass ein Leitfaden für eLearning-Startups die Regel „Multitasking ist ein Muss“ enthält. Es gibt jedoch Zeiten, in denen zu viel zu tun zum Burnout führen kann. Outsourcing ist nichts Negatives. Es ist nicht etwas, das sich nur große Unternehmen mit großen Budgets leisten können. Es kommt nur darauf an, wie Sie nach externer Unterstützung suchen und welche Aufgaben Sie outsourcen wollen. Freelancing-Websites und Online-Verzeichnisse sind eine gute Anlaufstelle. Aber es gibt auch Möglichkeiten, Kandidaten über die sozialen Medien zu gewinnen. Veröffentlichen Sie ein Stellenangebot oder bitten Sie Autoren, Grafikdesigner und andere Profis, ihre Lebensläufe einzusenden.

4. Investieren Sie Zeit und Ressourcen in den Aufbau einer Social-Media-Präsenz

Man kann es nicht oft genug betonen: Soziale Medien sind der beste Freund eines Start-ups. Nehmen Sie sich Zeit für den Aufbau einer Internetpräsenz und bleiben Sie aktiv in sozialen Netzwerken wie Facebook, YouTube, Instagram und LinkedIn. Es ist auch eine gute Idee, einen eigenen Blog einzurichten, damit Sie Ihre Kunden auf dem Laufenden halten und neue Kunden gewinnen können. Veröffentlichen Sie zum Beispiel Artikel darüber, welche Vorteile es hat, ein eLearning-Unternehmen zu engagieren, und fügen Sie Links zu Ihrer Anmeldeseite oder Ihrem Kontaktformular hinzu.

5. Feedback ist Ihr Schlüssel zu langfristigen Erfolg

Herkömmliche Marketingmaßnahmen bringen Sie nur bedingt weiter. Zum Beispiel werden die Leute Ihre Online-Angebot lesen, um etwas über Ihre einzigartigen Produkte oder Dienstleistungen zu erfahren. Aber sie wissen immer noch nicht, ob man Ihnen trauen kann. Die Menschen sind misstrauisch gegenüber neuen Unternehmen. Es ist Ihre Aufgabe, sie mit vertrauenswürdigen Rezensionen, Bewertungen und Erfahrungsberichte zu überzeugen. Sie wissen, dass Ihr Unternehmen in der Vergangenheit anderen geholfen hat und vielleicht auch für ihr Unternehmen das Gleiche tun kann. Das Feedback der Kunden hilft Ihnen aber auch, sich ständig zu verbessern. Es ist Ihr Schlüssel zum langfristigen Erfolg, denn es ermöglicht Ihnen, Ihre Schwachstellen zu beheben und ein stärkeres Markenimage aufzubauen.

6. Verträge sind unerlässlich

Sie kennen den Kunden seit Jahren. Warum sollten Sie ihn auch nur im Traum dazu bringen, einen Vertrag zu unterzeichnen? Schließlich würde er sich dabei unwohl fühlen, als würden Sie ihm nicht genug vertrauen, um Geschäfte zu machen, ohne etwas Schriftliches zu haben. Die Wahrheit ist, dass Sie für jedes Projekt, das Sie in Angriff nehmen, einen Vertrag brauchen, unabhängig davon, mit wem Sie es machen oder wie groß der Auftrag ist. Er stellt sicher, dass jeder weiß, was er zu erwarten hat, wie man kommuniziert und was im Preis inbegriffen ist. Vielleicht sollten Sie sogar in einen Anwalt investieren, der Ihnen eine Vertragsvorlage erstellt, die Sie individuell anpassen können.

7. Auch wenn Sie ein eLearning-Profi sind, hören Sie nie auf sich weiterzubilden

Vielleicht lesen Sie diesen eLearning-Startup-Leitfaden, weil Sie ganz neu in der Branche sind. Oder Sie haben bereits an unzähligen Projekten mitgewirkt, sich aber schließlich entschlossen, sich selbständig zu machen. Was auch immer der Fall ist, seien Sie immer offen und lernbereit. Hören sie nie auf, sich über neue Technologien zu informieren, die Ihrem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, oder über neue Techniken, die Ihren Kunden mehr Nutzen bringen und den Ruf Ihrer Marke verbessern können.

Ein eigenes eLearning-Unternehmen zu gründen, erfordert Engagement und Hingabe, wobei natürlich auch einige Fehler gemacht werden dürfen. Das Geheimnis ist, aus diesen Fehlern zu lernen, anstatt sich von ihnen unterkriegen zu lassen. Nutzen Sie ruhige Zeiten, um Workshops zu besuchen oder Online-Kurse zu belegen, anstatt untätig zu warten, bis die Kunden zu Ihnen kommen. Erweitern Sie Ihre Marketingbemühungen und erschließen Sie neue Zielgruppen.

Zusammenfassung

Der Sprung ins kalte Wasser und die Gründung Ihres eigenen eLearning-Unternehmens kann nervenauftreibend sein. Vor allem, wenn Sie die Kosten für das Vorhaben tragen und ein gewisses Risiko damit verbunden ist. Diese Tipps können Ihnen jedoch dabei helfen, sich auf dieses neue Abenteuer einzulassen, und zwar mit einem guten Überblick. Denken Sie daran: Egal, wie lange Sie schon in der Branche tätig sind, hören Sie nie auf, neue Gelegenheiten zu ergreifen, um Ihren Wissensbasis zu erweitern.

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