Learning by Doing in einer Remote-Umgebung: Die 70 % des 70-20-10-Modells

Young boss lady sitting in her home office and working on her laptop.
17
Jan.
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Learning by Doing in einer Remote-Umgebung: Die 70 % des 70-20-10-Modells

Als Remote-Mitarbeiter zu lernen, kann eine praktische Erfahrung sein, auch wenn es sich nicht so anhört. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihr Wissen praktisch anwenden können, während Sie an einem beliebigen Ort arbeiten, um das Lernen effektiver zu gestalten.

Learning by Doing in einer Remote-Umgebung: Die 70 % des 70-20-10-Modells
Learning by Doing in einer Remote-Umgebung: Die 70 % des 70-20-10-Modells

Warum Learning by Doing bei der Remote-Arbeit wichtig ist

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass man etwas am besten lernt, indem man nicht nur darüber liest oder sich ein Video ansieht, sondern indem man es tatsächlich tut? Das ist die Idee hinter dem 70-20-10-Modell für L&D (Learning and Development). Diesem Modell zufolge stammen 70 % unseres Lernens aus praktischer Erfahrung, 20 % aus sozialen Interaktionen und nur 10 % aus formellen Schulungen wie Kursen oder Lehrbüchern. Mit anderen Worten: Der größte Teil unserer beruflichen Entwicklung geschieht einfach durch Ausprobieren, Problemlösen und die Anwendung des Gelernten in unserem täglichen Leben.

Konzentrieren wir uns nun also auf die 70 %, d. h. das Learning by doing. Unser Gehirn lernt besser, wenn wir uns mit dem Stoff beschäftigen. Deshalb ist die traditionelle Schulung, die meist passiv ist, allein nicht ausreichend. Wenn man Wissen anwendet, bleibt das Gehirn stärker mit dem Stoff verbunden, so dass es leichter ist, die Informationen abzurufen und sie später wieder anzuwenden. Außerdem ermutigt Learning by Doing – auch aus der Ferne – dazu, aktiv Probleme zu lösen, kritischer zu denken und sich besser auf unterschiedliche Situationen einzustellen. Und da sich moderne Arbeitsplätze und Branchen schnell verändern, können Sie keine nützlicheren Fähigkeiten als diese erwerben.

Aber wie übt man Learning by Doing in einer Remote-Umgebung? Im Büro geschieht dies, indem man anderen bei der Arbeit zusieht, an Problemlösungsprozessen teilnimmt oder sich mit neuen Tools vertraut macht. Bei der Remote-Arbeit kann dies zwar nicht auf die uns vertraute Art und Weise geschehen, aber das bedeutet nicht, dass es überhaupt nicht möglich ist. Mit den richtigen Strategien können Sie von überall aus praktische Lernmöglichkeiten schaffen. Im Folgenden zeige ich Ihnen, wie Sie als Remote-Mitarbeiter „Learning by doing“ praktizieren können, um so das Beste aus Ihren Lernmöglichkeiten herauszuholen.

Wie man als Remote-Mitarbeiter Learning by Doing betreibt

Identifizieren Sie Lernmöglichkeiten

Bei der Remote-Arbeit hat man manchmal das Gefühl, dass die Möglichkeiten begrenzt sind. Das heißt aber nicht, dass Sie nicht wachsen und sich neue Fähigkeiten aneignen können. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, Lernmöglichkeiten in Ihrer täglichen Arbeit zu erkennen und sie als praktische Übungen zu betrachten.

Beginnen Sie damit, auf Herausforderungen zu achten, mit denen Sie während Ihres Arbeitstages konfrontiert werden könnten. Das kann eine problematische Kunden-E-Mail sein, die Ihnen helfen wird, Ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, oder eine komplizierte Software, die Sie bisher vermieden haben zu verstehen, und zu der Sie sich ein Tutorial ansehen können. Eine weitere Möglichkeit, Lernmöglichkeiten zu finden, besteht darin, Ihre Kollegen zu beobachten. Wenn ein Kollege zum Beispiel gut darin ist, Berichte zu erstellen, sollten Sie sich seine Vorgehensweise ansehen und versuchen, seine Techniken zu imitieren.

Übernehmen Sie mehr Aufgaben

Eine der besten Möglichkeiten, als Remote-Mitarbeiter Learning by Doing zu betreiben, besteht darin, sich freiwillig für Aufgaben zu melden, die einem schwierig erscheinen. Wenn Sie in einem Büro arbeiten, eignen Sie sich normalerweise neue Fähigkeiten an, indem Sie beobachten, was Ihre Kollegen tun, an Besprechungen teilnehmen oder Projekte in letzter Minute erledigen. In einer Remote-Umgebung müssen Sie jedoch proaktiv handeln.

Suchen Sie zunächst nach „Stretch“-Aufgaben. Das sind Aufgaben, die über Ihre Fähigkeiten hinausgehen, Ihnen aber dabei helfen, sie weiterzuentwickeln. Zweitens: Beteiligen Sie sich an teamübergreifenden Kooperationsaufgaben. Wenn Sie im Marketing arbeiten, aber Ihre Kenntnisse in der Datenanalyse verbessern möchten, bieten Sie dem Analyseteam an, es bei der Erstellung von Berichten zu unterstützen. Und schließlich sollten Sie sich auch nicht vor Nebenprojekten scheuen. Ob es sich um ein Team- oder ein persönliches Projekt handelt, nehmen Sie es an. Je mehr Sie zu tun haben, desto mehr Lernmomente werden Sie haben.

Problemlösung in der Praxis

Wie man am besten lernt? Indem man echte Probleme löst. Zwar ist theoretisches Wissen ganz nett, aber nichts ist so effektiv wie der Umgang mit echten Herausforderungen. Wenn Sie aus der Ferne arbeiten, können Sie zunächst Ihr durch formale Schulungen erworbenes Wissen nutzen, um reale Arbeitsprobleme zu lösen. Wenn Sie beispielsweise Datenanalyse gelernt haben, analysieren Sie reale Unternehmensdaten, auch wenn Sie Ihr Gedächtnis auffrischen müssen, indem Sie einen Kurs wiederholen. Passives Lernen ist nicht ideal, um Wissen zu verinnerlichen. Wenden Sie also Ihr Wissen bei realen Problemen an, anstatt es zu vergeuden.

Selbstgesteuertes Lernen

Wenn Sie aus der Ferne arbeiten, gibt es niemanden, der Ihre Fortschritte in Echtzeit überprüft oder Schulungssitzungen anberaumt. Sie haben die volle Kontrolle über Ihren Lernprozess, also stellen Sie sicher, dass Sie proaktiv bleiben, um auch tatsächlich Ergebnisse zu erzielen. Wenn Sie aus der Ferne lernen wollen, müssen Sie sich zunächst ein paar Ziele setzen. Wenn Sie zum Beispiel das Programmieren erlernen möchten, nehmen Sie sich vor, bis zum Ende der Woche einen Programmierungskurs zu absolvieren. So bleiben Sie motiviert und organisiert. Sie können sich auch mit Microlearning näher befassen. Kleine Lektionen auf täglicher Basis sind ideal, und sie können auch praktisch sein, wie z. B. 15 Minuten pro Tag, um sich ein Tutorial über eine neue Software anzusehen.

Wenden Sie neue Fähigkeiten online an

Der Kern von Learning by Doing ist die Anwendung der erlernten Fähigkeiten, aber wie kann man das in einer Remote-Umgebung tun? Das hängt ganz davon ab, was Sie lernen. Wenn Sie einen Kurs über Kommunikationsfähigkeiten belegen, leiten Sie eine Besprechung. Wenn Sie etwas über Google Ads lernen, melden Sie sich freiwillig, um eine Kampagne zu starten. Das Wichtigste ist jedoch, dass Sie Ihre Kenntnisse sofort anwenden. Das Gelernte mit anderen zu teilen, kann Ihnen ebenfalls dabei helfen, das Wissen zu verinnerlichen, z. B. indem Sie einem Teammitglied das Konzept erklären, über das Sie gerade gelesen haben.

Verfolgen Sie den Fortschritt

Zu guter Letzt sollten Sie Ihre Fortschritte dokumentieren. Ganz gleich, ob Sie ein Lerntagebuch führen oder formale Methoden wie die Fortschrittsverfolgung auf Ihren Schulungsplattformen nutzen, dies verbessert Ihre Arbeit. Es gibt Ihnen Selbstvertrauen, wenn Sie sehen, dass Sie Ihre Lernziele erreicht haben, und es motiviert Sie mit der Zeit, wenn Sie sehen, wie weit Sie gekommen sind.

Zusammenfassung

Learning by doing in einer Remote-Umgebung ist nicht unmöglich. Sie brauchen kein Büro oder Präsenzschulungen, um sich echte Fähigkeiten anzueignen. Jedes Projekt und sogar jeder Fehler ist eine Gelegenheit, zu wachsen. Sie müssen nur nach Gelegenheiten zum Ausprobieren und zur echten Problemlösung Ausschau halten, damit Sie das Gelernte auch anwenden können. Suchen Sie sich also eine Fähigkeit aus, die Sie erlernen möchten und werden Sie aktiv.


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