L&D im Jahr 2025: Ein Jahr der Beschleunigung – und worauf sich L&D-Führungskräfte im Jahr 2026 vorbereiten müssen

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Dez.
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L&D im Jahr 2025: Ein Jahr der Beschleunigung – und worauf sich L&D-Führungskräfte im Jahr 2026 vorbereiten müssen

Das Jahr 2025 war für L&D ein bahnbrechendes Jahr, da die KI vom Experimentierstadium in die tägliche Praxis überging und damit die Personalisierung, das Onboarding, die Inhaltserstellung und die Leistungsmessung neu gestaltete. Auf dem Weg ins Jahr 2026 müssen L&D-Fachleute sich mit den Themen Learning Engineering, adaptive Ökosysteme und ethische KI-Governance auseinandersetzen.

L&D im Jahr 2025: Ein Jahr der Beschleunigung – und worauf sich L&D-Führungskräfte im Jahr 2026 vorbereiten müssen
L&D im Jahr 2025: Ein Jahr der Beschleunigung – und worauf sich L&D-Führungskräfte im Jahr 2026 vorbereiten müssen

Wie die KI die Spielregeln für L&D neu geschrieben hat und was 2026 auf uns zukommt

2025 wird als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem sich L&D nicht nur weiterentwickelt, sondern beschleunigt hat. Die rasante Einführung von KI in Lernworkflows, das Aufkommen von Learning-Engineering-Denkweisen und ein erneuter Fokus auf messbare geschäftliche Auswirkungen haben die Art und Weise, wie Unternehmen das Lernen gestalten, vermitteln und bewerten, neu geprägt. Branchenübergreifend befanden sich L&D-Teams an der Schnittstelle von Design, Daten und Wissenschaft und waren nicht nur für Lernerfahrungen verantwortlich, sondern auch für die Förderung von Leistung, Kultur und Kundenergebnissen.

Wenn ich auf die Dutzenden von Artikeln zurückblicke, die ich dieses Jahr verfasst habe – angefangen bei globalen Onboarding-Prozessen über KI-gestützte Personalisierung und Leistungsdenken bis hin zu adaptiven Simulationen und noch vielen mehr –, wird eine Botschaft deutlich: Die Zukunft von L&D ist nicht mehr inhaltsorientiert. Sie ist datengesteuert, leistungsorientiert und KI-gestützt. Im Folgenden finden Sie meinen Jahresrückblick auf die größten Veränderungen im Jahr 2025 – und worauf wir uns 2026 vorbereiten müssen.

Ein Rückblick auf die Veränderungen im Bereich L&D im Jahr 2025

1. Die KI entwickelte sich von einem „nützlichen Extra“ zum eigentlichen Lernworkflow.

In den vergangenen Jahren spielte die KI nur eine untergeordnete Rolle im Bereich L&D und wurde lediglich zur Erstellung von Inhalten oder Fragen eingesetzt. Im Jahr 2025 wurde die KI jedoch zur Infrastruktur des Lernens:

  • Adaptive Onboarding-Prozesse wurden automatisch an das Selbstvertrauen und die Leistungsindikatoren der Lernenden angepasst.
  • KI-gestützte Simulationen ersetzten einen Großteil der Rollenspiele im Schulungsraum.
  • Wissensassistenten unterstützen die Mitarbeiter, indem sie die Abhängigkeit von Stammeswissen reduzieren.
  • Learning Engineering-Teams begannen mit dem Aufbau vollständiger Ökosysteme, die auf Datenpipelines und Feedback-Schleifen basieren.

Bei den Durchbrüchen in diesem Jahr ging es nicht um spektakuläre KI-Tools, sondern darum, dass die KI still und leise den täglichen Lernworkflow in Unternehmen umgestaltet.

2. LX→CX wurde zu einer Unternehmensstrategie

Eine der größten Veränderungen in der Denkweise im Jahr 2025 war die Erkenntnis, dass Kundenerfahrung mit Lernerfahrung beginnt. Unternehmen haben endlich erkannt, dass:

  • Engagierte Lernende zu selbstbewussten Mitarbeitern werden.
  • Selbstbewusste Mitarbeiter erzielen bessere Kundenergebnisse.
  • Bessere Ergebnisse das Unternehmenswachstum ankurbeln.

L&D spielt nun eine direkte Rolle bei der Reduzierung von Eskalationen, der Verbesserung der Kundenzufriedenheit, der Steigerung der Lösungsgenauigkeit und der Verbesserung der Frontline-Performance. Dieser Trend wird sich 2026 noch verstärken.

3. Der Aufstieg des Learning Engineering

Im Jahr 2025 setzte sich der Ansatz des Learning Engineering massiv durch:

  • Kontinuierliche Iteration ersetzte die einmalige Kursentwicklung.
  • Datenströme flossen in die täglichen Entscheidungen ein.
  • Menschenzentriertes Design traf auf evidenzbasierte Lernwissenschaft.
  • KI-gestützte Messung, Personalisierung und Tests.

L&D-Teams begannen sich zu Lernproduktteams zu wandeln, die sich auf Ergebnisse statt auf Output konzentrierten.

4. Weiterentwicklung der Messung: Von Scorecards zu Leistungssignalen

Glücklicherweise hat sich die Branche endlich von folgenden Methoden verabschiedet:

  • Abschlussquoten.
  • Smile Sheets.
  • Einmalige Umfragen.

Und hin zu:

  • Echtzeit-Verhaltensdaten.
  • Time-to-Competence-Metriken.
  • Simulationsleistungskurven.
  • Beobachtbare Verhaltensweisen am Arbeitsplatz.
  • Geschäftliche KPIs als Lernergebnisse.

L&D-Führungskräfte im Jahr 2025 setzten auf kontinuierliche Wirkungskreisläufe statt auf Berichte am Ende eines Kurses.

5. Globales Onboarding wurde modularer, anpassungsfähiger und KI-gesteuerter

In diesem Jahr haben globale Unternehmen das Onboarding von einem monolithischen „Kursdepot“ zu einem kompetenzorientierten, rollenspezifischen und anpassungsfähigen Prozess umgestellt. Zu den wichtigsten Trends gehörten:

  • Kern- und lokale Onboarding-Architekturen.
  • KI-Simulationen zur Beschleunigung der Kompetenzentwicklung.
  • Leistungsbasierte Qualifikation statt kalenderbasierter Zertifizierung.
  • Personalisierte Übungen und Anstöße.

Das Ergebnis? Eine messbare Verkürzung der Time-to-Competence, ein höheres Engagement und ein reibungsloserer Übergang zur Beherrschung der Rolle.

6. L&D-Teams haben sich neu erfunden

Im Jahr 2025 entstanden neue Rollen:

  • Learning Engineers
  • Datenorientierte Instruktionsdesigner
  • KI-Simulationsdesigner
  • Leistungsberater
  • Lernproduktmanager

In vielen Unternehmen ist das L&D-Team heute wie eine technische Produktabteilung organisiert und nicht mehr wie eine traditionelle Schulungsabteilung.

Worauf sich L&D-Fachleute im Jahr 2026 vorbereiten müssen

Wenn 2025 das Jahr der Beschleunigung im Bereich L&D war, wird 2026 das Jahr der Verantwortlichkeit, Integration und Skalierung sein. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie erwartet und wie Sie die Nase vorn behalten können:

1. Hyper-personalisierte Lernpfade werden zum Standard und sind kein Luxus mehr

Die KI erstellt Echtzeit-Lernpläne, die sich auf Mikroebene anpassen:

  • Was die Lernenden üben.
  • Was sie überspringen.
  • Was sie wiederholen.
  • Wie schnell sie Fortschritte machen.

Bereiten Sie sich darauf vor, adaptive statt lineare Konzepte zu entwickeln.

2. KI-Simulationen werden 50–70 % der traditionellen Übungsaktivitäten ersetzen

L&D-Teams müssen folgende Fähigkeiten beherrschen:

  • Szenarioerstellung.
  • Verhaltensverzweigungen.
  • Kalibrierung von KI-Rollenspielen.
  • Leistungsbewertung.
  • Simulationsbewertung.

Simulierte Übungen werden zum wichtigsten Unterscheidungsmerkmal für die Mitarbeiterleistung.

3. Leistungsorientiertes Denken rückt in den Mittelpunkt

Das Six-Box-Model, das seit langem eine Grundlage der Leistungsberatung bildet, wird zum Standard werden. Von L&D wird erwartet, dass es folgende Faktoren diagnostiziert:

  • Umweltfaktoren.
  • Prozessblockaden.
  • Verstärkungslücken.
  • Befähigung von Führungskräften.
  • Verhaltensbezogene Erwartungen.

Schulungen werden nicht mehr die Standardlösung sein.

4. Messung = Datenpipelines, keine Dashboards

Die Wirkungsmessung stützt sich auf:

  • API-Integrationen.
  • Leistungsdatenströme.
  • Momentane Verhaltenssignale.
  • KI-gesteuerte Mustererkennung.

L&D muss lernen, die Sprache des Data Engineering zu sprechen, nicht nur die der Analytik.

5. Der Inhalt wird an Bedeutung verlieren – der Kontext wird wichtiger werden.

Im Jahr 2026 wird der Lernwert aus folgenden Faktoren resultieren:

  • Personalisierung
  • Workflows
  • Echtzeit-Support
  • Nudge-Systeme
  • Vorausschauende Beratung

Die „Kurs-zuerst”-Denkweise wird weiter an Bedeutung verlieren.

6. KI-Governance, Datenethik und Vertrauen werden zu Prioritäten im Bereich L&D

Unternehmen werden von L&D-Teams Folgendes erwarten:

  • die Entwicklung von sicheren, ethischen KI-Lernlösungen;
  • die Klärung von Fragen zum Urheberrecht und zu Datensätzen;
  • die Reduzierung von Halluzinationen;
  • die Wahrung der Privatsphäre der Lernenden.

L&D wird zu einem verantwortungsvollen Verwalter der KI am Arbeitsplatz.

Zusammenfassung

Die Rolle von L&D verändert sich. Es geht nicht mehr nur darum, Inhalte zu erstellen. Es geht darum, Fähigkeiten zu entwickeln, Leistungen zu fördern und die Transformation von Unternehmen voranzutreiben. Im Jahr 2026 werden nur die Unternehmen erfolgreich sein, in denen L&D nicht nur eine unterstützende Funktion hat, sondern ein lernorientierter Wachstumsmotor ist. Die Chancen für uns als L&D-Fachleute waren noch nie so groß – und so spannend.

Auf ein spannendes, innovatives und von KI beschleunigtes Jahr! Lassen Sie uns Lernökosysteme aufbauen, die Menschen und Unternehmen wirklich voranbringen.


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