Die 7 am häufigsten übersehenen Fähigkeiten bei der Führungskräfteentwicklung
- Die 7 am häufigsten übersehenen Fähigkeiten bei der Führungskräfteentwicklung
- Welche Fähigkeiten werden bei der Führungskräfteentwicklung am meisten vernachlässigt?
- Was zeichnet eine gute Führungskraft aus?
- 1. Emotionale Intelligenz
- 2. Selbstbewusstsein
- 3. Der Wunsch zu lernen und sich zu verbessern
- 4. Authentizität
- 5. Vision
- 6. Dienende Führung
- 7. Selbstfürsorge
- Zusammenfassung
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Es gibt viele Fähigkeiten, die eine Führungskraft braucht, um erfolgreich zu sein, z. B. Problemlösung, Konfliktlösung und strategische Planung. Aber was ist mit weniger bekannten Führungskompetenzen, wie emotionale Intelligenz und Authentizität? Lesen Sie weiter, um zu erfahren, welche Fähigkeiten bei der Führungskräfteentwicklung übersehen werden und wie angehende Führungskräfte von deren Entwicklung profitieren könne
Welche Fähigkeiten werden bei der Führungskräfteentwicklung am meisten vernachlässigt?
Die Definition einer erfolgreichen Führungskraft hat sich in den letzten Jahren auf unterschiedliche Weise weiterentwickelt. Früher lag der Schwerpunkt auf strategischem Denken, Entscheidungsfreudigkeit, Kommunikation und effektiver Aufgabendelegation. Diese Fähigkeiten sind für jemanden, der ein Team oder ein Unternehmen leitet, sicherlich sehr wichtig, aber es gibt noch viele andere, die nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen, und die oft von den Schulungsprogrammen für Führungskräfte ausgeschlossen werden. In diesem Artikel gehen wir auf die am häufigsten übersehenen Fähigkeiten in der Führungskräfteentwicklung ein, die Führungskräfte kultivieren sollten, um in ihrer Rolle erfolgreich zu sein.
Was zeichnet eine gute Führungskraft aus?
1. Emotionale Intelligenz
Emotionale Intelligenz, auch EQ genannt, bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, ihre Emotionen zu steuern und auszudrücken sowie die Emotionen anderer zu verstehen. Die Wichtigkeit dieser Fähigkeit kann nicht oft genug betont werden, da Führungskräfte oft mit unerwarteten oder schwierigen Situationen konfrontiert werden. Die Art und Weise, wie sie darauf reagieren, kann sich erheblich auf die Arbeitsmoral ihrer Mitarbeiter und den Gesamterfolg des Unternehmens auswirken. Eine emotional intelligente Führungskraft kann effektiver mit ihren Mitarbeitern kommunizieren, indem sie nonverbale Signale versteht, um angemessene Unterstützung und Anleitung zu geben. In den letzten Jahren wurde der EQ in immer mehr Führungstrainings integriert, um Führungskräften die Möglichkeit zu geben, diese wichtige Fähigkeit zu entwickeln.
2. Selbstbewusstsein
Theoretisch gesehen zählt das Selbstbewusstsein zur emotionalen Intelligenz, weil es darum geht, sich selbst zu verstehen. Sie ist jedoch so bedeutsam, dass sie eine eigene Erwähnung verdient. Das Selbstbewusstsein geht über das bloße Erkennen der eigenen Emotionen und deren Steuerung hinaus. Sie beinhaltet ein tieferes Verständnis der eigenen Stärken und Schwächen, der Grundwerte und der emotionalen Auslöser. Dies ermöglicht es den Führungskräften, ihre Stärken zu nutzen und sich dort, wo es nötig ist, zu verbessern. Selbstbewusste Führungskräfte können ein positives und echtes Vorbild für andere sein und so ein Arbeitsumfeld schaffen, dem man gerne angehören möchte.
3. Der Wunsch zu lernen und sich zu verbessern
Eine gute Führungskraft zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Bedeutung des ständigen Strebens nach Selbstverbesserung und beruflichem Wachstum erkennt. Durch die Teilnahme an Schulungsprogrammen, Seminaren und Workshops können Führungskräfte ihr Wissen erweitern und ihre Führungsqualitäten verbessern. Auf diese Weise können sie sich bessere Positionen sichern oder, falls dies nicht möglich ist, in ihrer derzeitigen Rolle so effizient wie möglich werden. Gleichzeitig wirken Führungskräfte, die ihre Liebe zum Lernen und zur Entwicklung offen zur Schau stellen, als Inspiration für ihre Teams und motivieren sie, das Beste aus sich herauszuholen, was letztlich den Erfolg des Unternehmens fördert.
4. Authentizität
Eine oft übersehene Fähigkeit bei der Führungskräfteentwicklung ist Authentizität. Da Schulungsprogramme für Führungskräfte immer beliebter werden, neigen viele angehende Führungskräfte dazu, ihre einzigartigen Qualitäten beiseite zu schieben, um sich an typische Führungsstile und Persönlichkeiten anzupassen. Dabei ist es genauso wichtig, man selbst zu sein und mit Ehrlichkeit und Integrität zu führen, wie die Fähigkeiten, die man in Führungskräftetrainings oder von Vorbildern erworben hat. Wenn eine Führungskraft ihr wahres Ich am Arbeitsplatz zur Geltung bringt, fördert sie nicht nur echte Beziehungen zu ihren Mitarbeitern, sondern auch zu externen Partnern und Kunden und damit die Schaffung eines Umfelds des Vertrauens und der effektiven Zusammenarbeit.
5. Vision
Eine Führungskraft, die das Team und das Unternehmen weit bringen will, muss eine Vision haben. Dazu gehört, dass sie ihre Werte und ihr eigentliches Anliegen versteht, sie mit den Fähigkeiten und Bestrebungen ihres Teams in Einklang bringt und schließlich die Ziele festlegt, die sie zum Erfolg führen werden. Genauso wichtig wie eine Vision zu haben, ist es jedoch, sie anderen vermitteln zu können. Eine gute Führungskraft muss in der Lage sein, klare Erwartungen zu formulieren, denen ihr Team folgen kann, und auch die Gründe für jedes Ziel klar darzulegen. Auf diese Weise können sie ihre Teams motivieren und auf dem Weg der ständigen Verbesserung und Effizienz halten.
6. Dienende Führung
Dienende Führung ist ein Modell, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Es ermutigt Führungskräfte, sich auf das Wohlbefinden und die Entwicklung der Mitarbeiter zu konzentrieren, um einen positiven und unterstützenden Arbeitsplatz zu schaffen. Leider werden die Fähigkeiten einer dienenden Führung oft in der Führungskräfteentwicklung übersehen, da sie mit traditionellen Modellen kollidieren, die sich auf Autorität und Kontrolle der Führungskräfte über die Mitarbeiter konzentrieren.
Die moderne Arbeitswelt erfordert jedoch Zusammenarbeit, und damit Unternehmen ein Höchstmaß an Effizienz erreichen können, müssen sie ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, ihre Meinung zu äußern, ihre Talente zu entwickeln und effektiv zusammenzuarbeiten. Dienende Führung trägt auch zu einer loyaleren Belegschaft bei, die langfristig im Unternehmen verbleibt und sich persönlich für den Erfolg des Unternehmens einsetzt.
7. Selbstfürsorge
Dies ist sicherlich die am meisten übersehene Fähigkeit im Führungstraining, aber eine der wichtigsten. Eine Führungskraft zu sein, bedeutet an sich schon, dass man mit einer Vielzahl von Aufgaben jonglieren muss. Von Mitarbeitern über Kunden bis hin zur strategischen Planung haben Führungskräfte oft keine Zeit, an sich selbst zu denken. Dies kann zu chronischem Stress und sogar Burnout führen, was sich auf das Team und den Erfolg des Unternehmens auswirkt.
Führungskräfte müssen lernen, ihren mentalen Zustand zu erkennen und ihren Stress zu bewältigen, wenn er zu groß wird. Das können sie tun, indem sie Sport treiben, meditieren oder sich eine Auszeit nehmen. Selbstfürsorge hilft den Führungskräften, ihre Aufgaben effektiver zu erfüllen und ihren Mitarbeitern positive Verhaltensweisen vorzuleben, damit auch sie wissen, dass es in Ordnung ist, ihr Wohlbefinden an erste Stelle zu setzen.
Zusammenfassung
Eine Führungskraft zu sein, vor allem eine erfolgreiche, ist ein vielschichtiger Prozess, der es erfordert, eine Vielzahl von Fähigkeiten zu erwerben und zu beherrschen. Obwohl jeder über Problemlösung, Konfliktbewältigung und strategische Planung Bescheid weiß, gibt es viele weitere übersehene Fähigkeiten in der Führungskräfteentwicklung, auf die sich angehende Führungskräfte konzentrieren müssen. Von der Entwicklung Ihrer emotionalen Intelligenz bis hin zu einem authentischen Auftreten – viele weniger bekannte Führungseigenschaften können die Mitarbeiterzufriedenheit steigern und ein unterstützendes und effizientes Arbeitsumfeld schaffen. Investieren Sie in diese Eigenschaften, um erfüllte Teammitglieder und langfristigen Unternehmenserfolg zu gewährleisten.
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