Der perfekte Mix: Die Kombination der besten Elemente aus verschiedenen Instruktionsdesign-Modelle

Der perfekte Mix: Die Kombination der besten Elemente aus verschiedenen Instruktionsdesign-Modelle

Jedes Instruktionsdesign-Modell ist anders, aber einige von ihnen können miteinander kombiniert werden, um Ihr Kursdesign zu verbessern. Lassen Sie uns vier verschiedene Modelle vergleichen und herausfinden, welche ihrer Elemente sich gegenseitig ergänzen.

Vier verschiedene Instruktionsdesign-Modelle im Vergleich

In der allgemeinen und beruflichen Bildung hebt das Instruktionsdesign Lernerfahrungen auf ein neues Level, indem es Unklarheiten beseitigt und leicht verständliche Elemente hinzufügt. Kurz gesagt, Instruktionsdesign-Modelle sind das Geheimnis hinter jedem effektiven Lernmodul. Wie wäre es nun, wenn Sie die besten Eigenschaften verschiedener ID-Modelle nehmen und etwas schaffen könnten, das genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist? Jedes Modell bringt natürlich seine Stärken und Schwächen mit sich. Das Dick-and-Carey-Modell eignet sich beispielsweise für Planer, während das SAM-Modell eher für diejenigen geeignet ist, die sich schnell anpassen können. Wenn Sie also Elemente aus verschiedenen Modellen kombinieren, können Sie sich Ihr ganz eigenes Erfolgsrezept zusammenstellen.

Im Folgenden schauen wir uns die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von vier verschiedenen Instruktionsdesign-Modellen an, nämlich dem Dick-and-Carey-, dem Kemp-, dem Action-Mapping- und dem SAM-Modell, um so die perfekte Mischung zu finden, die Ihre Lernprogramme auf das nächste Level heben wird.

Gemeinsamkeiten zwischen den Modellen

Lernerorientiert

Unabhängig davon, ob Sie sich für das Modell von Dick und Carey oder das Action Mapping entscheiden, sind alle diese Modelle auf den Lernenden ausgerichtet. Das bedeutet, dass ihre Prinzipien und Schritt-für-Schritt-Anleitungen von den Instruktionsdesignern verlangen, die Bedürfnisse und Präferenzen der Lernenden zu ermitteln und Elemente einzubauen, die diese erfüllen. Das ultimative Ziel jedes Modells ist es, die perfekte Lernerfahrung zu schaffen, daher lassen sie sich von den Lernenden den Weg weisen.

Systematische Ansatz

Jedes Modell zielt auf die perfekte Gestaltung von Modulen ab, weshalb sie alle klare Richtlinien haben. Egal, für welches Sie sich entscheiden, Sie wissen, dass es Ihr Wegweiser zur Erstellung erstklassiger Inhalte sein wird. Dies wird als systematischer Ansatz bezeichnet, und Sie müssen jeden der sorgfältig definierten Schritte befolgen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Zielorientiert

Wer eine Karte hat, weiß auch, wohin er will. An dieser Stelle kommen die Ziele ins Spiel, und zum Glück geht es bei allen vier Modellen um die Festlegung klarer Ziele. Die Modelle von Dick und Carey, Kemp und Action Mapping beispielsweise haben alle einen separaten Schritt zur Definition von Unterrichtszielen, während SAM eine Vorbereitungsphase vorsieht, die unter anderem die Festlegung von Zielen beinhaltet.

Iteratives Design

Wie bereits erwähnt, streben alle vier Modelle nach Perfektion, aber wie stellen sie diese sicher? Durch Überarbeitung und Verbesserung. Die kontinuierliche Verfeinerung ist bei allen Modellen von zentraler Bedeutung, denn sie fördert die Überwachung des Lernprozesses, die Entgegennahme und Anwendung von Feedback und sogar die nochmalige Überprüfung aller Elemente, sobald Sie sie erstellt haben.

Motivation

All der Fokus auf Qualitätssicherung und Effektivität kann natürlich nur zu einem führen: maximale Motivation. Die Lernenden schätzen eine sorgfältige Gestaltung und sinnvolle Lektionen und werden dadurch stärker in den Prozess eingebunden. Unabhängig davon, für welches Instruktionsdesign-Modell Sie sich entscheiden, wenn Sie es konsequent befolgen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Ihre Lernenden aktiv teilnehmen und mit Freude durch die einzelnen Module gehen.

Unterschiede zwischen den Modellen

Dick und Carey-Modell

Das Dick-and-Carey-Modell verfolgt einen systematischen und strukturierten Ansatz, der perfekt für Menschen ist, die gerne planen. Es ist technisch gesehen das strikteste der vier Modelle, da es von Ihnen verlangt, alles im Detail zu analysieren, bevor Sie mit der sorgfältigen Planung der Gestaltung Ihrer Kurse beginnen. Es liefert ein umfassendes Ergebnis; wenn Sie jedoch an kreativeren Projekten arbeiten möchten, ist es vielleicht nicht die beste Lösung.

Kemp-Design-Modell

Dieses Modell lässt mehr Kreativität zu als die anderen. Es konzentriert sich auf neun Elemente, die es Ihnen ermöglichen, jeden Aspekt Ihres Projekts zu bearbeiten, und gibt Ihnen somit die Freiheit zu experimentieren. Der Nachteil ist, dass Module, die nach dem Kemp-Modell entworfen wurden, weniger strukturiert sind und anders interpretiert werden können.

Action Mapping

Beim Action Mapping geht es, wie der Name schon sagt, um Aktion und Wirkung. Instruktionsdesigner müssen ihre Projekte mit Blick auf reale Anwendungen entwickeln, also müssen sie Aufgaben finden, die für jede Lektion geeignet sind. Die Lernenden empfinden diese Module als relevanter, da sie ihr Wissen tatsächlich im Alltag anwenden können, anstatt nur die Theorie zu erforschen. Der Nachteil ist, dass sie sich möglicherweise nicht für Projekte mit einer breiteren Zielgruppe eignen. Ihre Mitarbeiter haben beispielsweise unterschiedliche Aufgaben, so dass es schwierig sein kann, Übungen zu entwickeln, die die praktische Anwendung fördern.

SAM

SAM bietet die beste Erfahrung von allen vier Modellen. Der Schwerpunkt liegt auf iterativem Design, was bedeutet, dass Sie immer wieder an Ihrem Projekt weiterarbeiten müssen, wobei Sie jedes Mal Feedback und Vorschläge einbeziehen, um es so perfekt wie möglich zu machen. Dies macht es zu einem flexiblen Modell, da Sie es an jede sich ändernde Situation und jeden Lernbedarf anpassen können. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie jede Änderung sorgfältig planen und ihre Fortschritte überwachen.

Wie man verschiedene Instruktionsdesign-Modelle effektiv miteinander kombinieren kann

Analytischer Ansatz

Nachdem Sie nun die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Modellen kennen, ist es nun an der Zeit zu verstehen, welche Elemente Sie aus den einzelnen Modellen miteinander kombinieren können, um so einen Ansatz zu schaffen, der Ihren Anforderungen am besten entspricht.

Nehmen wir an, Sie möchten ein Projekt für ein Unternehmen entwickeln. Sie möchten, dass das Lernprogramm auf einer sorgfältigen Planung basiert, aber da sich die Bedürfnisse des Unternehmens im Laufe der Zeit ändern können, sollten Sie auch ein Element der Anpassungsfähigkeit hinzufügen. In diesem Fall können Sie die gründliche Analyse von Dick und Carey nutzen, um den Kontext besser zu verstehen, und sie mit dem iterativen Design von SAM kombinieren, um die Dinge an Ort und Stelle zu verbessern.

Designstrategien

Was den Designprozess betrifft, so können Sie je nach Art des Projekts verschiedene Modelle kombinieren. Zum Beispiel werden Sie gebeten, Module zu erstellen, die unterschiedliche Lernpräferenzen ansprechen. Einige Lernende bevorzugen visuelle Elemente, andere mögen Text, und wieder andere mögen einen praxisorientierten Ansatz. Sie möchten so viele Möglichkeiten wie möglich ausloten, daher können Sie das Designmodell von Kemp mit seinen neun Elementen verwenden, die jeweils einen unterschiedlichen Beitrag zum Projekt leisten. Sobald Sie Ihre Wahl getroffen haben, sollten Sie diese in der Praxis umsetzen und mit dem Action-Mapping-Ansatz kombinieren, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse überzeugen.

Flexibilität

Sie müssen nicht alles miteinander kombinieren. Sie können Ihr Modell wählen und dann die Stärken eines anderen Modells einfließen lassen. Sie wollen zum Beispiel Module für eine Bildungseinrichtung entwickeln, die ständig neue Studenten aufnimmt. Ihre Kurse müssen also skalierbar sein und sich an unterschiedliche Bedürfnisse anpassen lassen. Unabhängig davon, für welches Modell Sie sich entscheiden, sollten Sie den Flexibilitätsaspekt von SAM nutzen, der Ihnen die Freiheit gibt, Elemente hinzuzufügen, Ihre Arbeit zu verbessern und die Dinge so oft wie nötig zu verfeinern, damit Ihr Programm fehlerfrei ist.

Zusammenfassung

Als Instruktionsdesigner kann man nicht in allen Bereichen ein Experte sein. Sie müssen viel recherchieren und experimentieren, um verschiedene Ansätze zu erforschen und herauszufinden, welche Elemente für Ihre Arbeit nützlich sein können. Scheuen Sie sich nicht, scheinbar unterschiedliche Instruktionsdesign-Modelle miteinander zu kombinieren und kreativ zu werden, bis Ihre Lernprogramme den Bedürfnissen der Lernenden entsprechen.

Unser Team an E-Learning Experten bietet Ihnen zuerst eine umfassende Beratung und konzeptionelle Schritte für Ihre E-Learning-Plattform.

Unser Ziel: Ihnen das beste Resultat zu liefern, von Anfang an.
Ihre Lernenden zu begeistern und zu engagieren. Lösungen zu entwickeln die Ihren individuellen Anforderungen entsprechen.

Wir sind Experten für E-Learning Technologie. Wählen Sie uns, um Ihre kundenspezifische LMS Lösungen anzubieten.