Best Practices zur Verbesserung des virtuellen Klassenzimmers

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09
Apr
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Best Practices zur Verbesserung des virtuellen Klassenzimmers

Erfahren Sie, wie Sie das ultimative Live-Erlebnis im virtuellen Klassenzimmer mit eigenen Materialien, erhöhtem Interaktionspotenzial und praktischen Aktivitäten gestalten können.

Best Practices zur Verbesserung des virtuellen Klassenzimmers
Best Practices zur Verbesserung des virtuellen Klassenzimmers

Für virtuelle Schulungsleiter und Moderatoren

Live-Schulungen im virtuellen Klassenzimmer sind auf dem Vormarsch.

Unabhängig davon, ob Ihre Mitarbeiter zu 100% remote oder in einer hybriden Umgebung arbeiten, haben diese flexiblen Arbeitsbedingungen das Lernen in virtuellen Klassenzimmern zu einer attraktiven Wahl für L&D-Experten gemacht, insbesondere seit dem Ausbruch der Pandemie. Unternehmen, die in virtuelle Klassenzimmer für ihre Mitarbeiter investieren, können positive Ergebnisse erzielen – eine hochwirksame Lernerfahrung für die eigenständige Nutzung und eine, die bestehende Schulungsmethoden (z.B. eLearning, Coaching und Schulungen am Arbeitsplatz) ergänzt – aber nur, wenn sie richtig ausgeführt wird.

Wenn es mit Kreativität und langfristigen Nutzen strukturiert wird, kann das synchrone virtuelle Klassenzimmer den Teilnehmern eine Erfahrung bieten, die dem physischen Klassenzimmer in nichts nachsteht. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie das ultimative, erstklassige Live-Erlebnis im virtuellen Klassenzimmer von Anfang bis Ende gestalten können.

Erstellen Sie ein ansprechendes Erlebnis, das begeistert

Ein starkes Branding und ein kreativer Ansatz sind zwingend erforderlich, um Begeisterung und Vorfreude für Ihr synchrones virtuelles Klassenzimmer zu wecken. Um ein innovatives und aufregendes Erlebnis zu schaffen, sollten Sie aus der Perspektive eines Marketingspezialisten denken. Ihr Ziel ist es, die Psyche Ihrer Lernenden anzusprechen, indem Sie sie dazu bringen, zu verstehen, „was für sie dabei herausspringt“. Sie müssen die Vorteile des virtuellen Klassenzimmers „verkaufen“ und erklären, warum die Teilnahme an der Online-Schulung eine lohnende Investition in ihre Zeit ist.

Dies können Sie tun, indem Sie vor der Einführung Lerner-Pakete erstellen: herunterladbare Mikro-Inhalte, die sowohl einen Marketing- als auch einen Bildungszweck für Ihre Zielgruppe erfüllen. Diese Pre-Launch-Pakete sollten das Branding Ihres Unternehmens (z.B. Logo, Farben und Schriftart) widerspiegeln und denselben Ton oder dieselbe Sprache verwenden, die auch in Ihrer alltäglichen Kommunikation (Websites, E-Mails, Dokumente usw.) verwendet wird. Das Hauptziel ist es, die Begeisterung Ihrer Teilnehmer zu steigern, indem Sie ihnen einen kleinen Einblick in das geben, was sie erwarten können.

Ein Beispiel für ein Pre-Launch-Paket für Lernende könnte die folgenden Elemente enthalten:

  • Kursplan: ein detailliertes Informationspaket mit der Kursbeschreibung, den Lernzielen, den Erwartungen, dem Datum, der Uhrzeit und der Plattform des virtuellen Klassenzimmers.
  • Vorteile des Kurses: ein separates, umfassendes Dokument, das die Vorteile des Kurses, Anwendungstechniken, Coaching-Möglichkeiten und hilfreiche Ressourcen aufzeigt.
  • Werbevideo: ein benutzerdefinierter Trailer, der den virtuellen Kurs hervorhebt, eventuell mit Empfehlungen (von früheren Teilnehmern, die als Social Proof dienen).
  • FAQs: ein kurzes Formular, das häufig gestellte Fragen der Teilnehmer beantwortet (z.B. Hinweise zur Behebung von Audioproblemen oder was zu tun ist, wenn man nicht an der Live-Sitzung teilnehmen kann).
  • Extras: Bonusmaterial, z.B. wie man auf virtuelle Hintergründe zugreift oder sie herunterlädt, eine Liste mit Programmkürzeln und spezielle Screenshots.
  • Gewinnspiele: Laden Sie Ihre Teilnehmer dazu ein, sich für ein Gewinnspiel anzumelden, um einen freien Tag oder einen einfachen Geschenkgutschein zu gewinnen. Verlosungen oder Werbegeschenke lockern immer die Stimmung auf und sorgen für einen zusätzlichen Überraschungseffekt.

Sie denken jetzt vielleicht: „Wie finde ich die Zeit, diese Materialien zu erstellen, wenn ich damit beschäftigt bin, den Kurs zu entwerfen?“ Der Trick ist, wiederverwendbare Vorlagen zu erstellen – Handouts, Anleitungen, Leitfäden und Videovorlagen -, damit Sie nicht jedes Mal bei Null anfangen müssen. Das spart unzählige Stunden bei der Entwicklung und natürlich auch Geld.

Ergänzen Sie das virtuelle Klassenzimmer mit anderen eLearning-Methoden

Das virtuelle Klassenzimmer ist als eigenständige Methode effektiv, aber es kann das Lernen verstärken, wenn es mit anderen Methoden kombiniert wird, um einen gemischten Ansatz zu schaffen. Als Schulungsleiter und „Architekt“ des Klassenzimmers sollten Sie sich darauf konzentrieren, eine Lernerfahrung zu schaffen, bei der die Hauptbühne nicht unbedingt die synchrone Sitzung selbst ist, sondern die gesamte Lernreise als Ganzes (von den Vor- bis zu den Nachaktivitäten). Das ist Ihre Chance, alles auf die nächste Stufe zu heben und lernunwilligen Teilnehmern zu zeigen, wie angenehm (und nützlich) Lernen sein kann.

Lassen Sie uns einen Blick auf einige eLearning-Methoden werfen, die Sie zur Ergänzung Ihres virtuellen Live-Klassenzimmers einsetzen können:

Flipped Classroom

Stellen Sie kurze Texte, Videos, PDFs und andere ausgewählte Ressourcen zur Verfügung, die die Lernenden vor Beginn der Schulung lesen können. Ermutigen Sie die Teilnehmer, ihre Fragen und ihr Feedback für die Live-Sitzung aufzuschreiben und zu speichern. Auf diese Weise können Sie mehr Zeit mit Gruppendiskussionen verbringen als mit der Einführung neuer Themen.

Social Learning

Integrieren Sie Plattformen zur sozialen Zusammenarbeit, um die Interaktion und das Interesse zu steigern. Erstellen Sie gebrandete Hashtags, die auf inhaltlichen Themen basieren, damit die Lernenden ihnen folgen können, und ermutigen Sie sie, ihre Erfahrungen in Q&A-Sitzungen zu teilen. Setzen Sie einen Moderator ein, um den Gesprächsfluss aufrechtzuerhalten und die Teilnehmer bei der Stange zu halten.

Selbstgesteuertes Lernen

Weisen Sie Projekte oder spezielle Aufgaben zu, die außerhalb des virtuellen Klassenzimmers zu erledigen sind. Geben Sie den Lernenden die Möglichkeit, einen individuellen Lernfahrplan zu erstellen, der ihnen die Verantwortung überträgt und es ihnen ermöglicht, verschiedene Aufgaben auszuwählen und zu erledigen. Bieten Sie den Lernenden eine Auswahl an Inhalten an, die sie dann lesen und überprüfen können, wann sie wollen (Blogs, Webinare, Videos, etc.).

Die oben aufgeführten Beispiele sind nur einige alternative eLearning-Methoden, die Ihr virtuelles Schulungsprogramm ergänzen können. Sie können immer einen Schritt über den Tellerrand hinausgehen und etwas völlig anderes einbauen. Denken Sie nur daran, dass Sie, bevor Sie sich für eine Zusatzmethode entscheiden, unbedingt Ihre Ziele, Rahmenbedingungen und Möglichkeiten prüfen sollten.

Priorisieren Sie Beteiligung und Teilnahme

Das virtuelle Klassenzimmer wurde als interaktive Erfahrung konzipiert, nicht als passive. Als virtueller Schulungsleiter müssen Sie dies bei der Gestaltung Ihrer Sitzungen im Auge behalten. Vermeiden Sie es, eine auf Vorträgen basierende Erfahrung zu schaffen, die einen einseitigen Dialog fördert. Denken Sie daran, dass es nicht um Sie geht, sondern um Ihre Teilnehmer und darum, die menschliche Erfahrung einzubeziehen (um Kontakte und Geschichten auszutauschen). Menschen sind keine Roboter, sie sehnen sich Interaktion und je mehr Sie an die Grundbedürfnisse Ihrer Teilnehmer appellieren, desto erfolgreicher wird Ihre Schulung sein.

Sie können damit beginnen, indem Sie das Folgende tun:

Wählen Sie einen Teilnehmer, der als Co-Host fungiert

Verbessern Sie den Lernprozess, indem Sie Ihre Lernende ermutigen, als Co-Host am virtuellen Klassenzimmer teilzunehmen. Bitten Sie um Freiwillige und wählen Sie aus, welche Mitarbeiter helfen möchten, Diskussionen und Aktivitäten zu leiten und zusätzliche Informationen zu liefern. Ermutigen Sie die Teilnehmer, während der gesamten Sitzung Fragen zu stellen, und stellen Sie sicher, dass Sie alle Erwartungen vor Beginn der Sitzung klar formulieren.

Tools für die Zusammenarbeit nutzen

In einem virtuellen Klassenzimmer können Sie die Aspekte eines persönlichen Klassenzimmers leicht mit einer Vielzahl von neuen und gemeinschaftlichen Tools simulieren. Um den Dialog zu fördern, nutzen Sie Online-Foren, in denen die Lernenden Fragen stellen und Ideen austauschen können. Um Meinungen einzuholen, sind Echtzeit-Umfragen und Emojis eine unterhaltsame Möglichkeit, um Antworten und Kommentare zu erhalten. Sie können das Brainstorming mit Whiteboards, Breakout-Räumen und Anwendungen zur gemeinschaftlichen Erstellung von Notizen erweitern.

Geben Sie Feedback

Lernende profitieren von Feedback, das konsistent und konstruktiv ist. Bemühen Sie sich, gezieltes Feedback zu geben, das handlungsorientiert und wertvoll ist und dem Teilnehmer ein klares Verständnis seiner Leistung vermittelt. Feedback sollte dazu genutzt werden, um zu motivieren und sogar vorgefasste Meinungen in Frage zu stellen. Für Personen, denen es schwerfällt, Feedback zu geben (oder zu erhalten), sollten Sie Feedbackkarten mit vorgegebenen Sätzen und Botschaften erstellen.

Planen Sie für die Zeit nach der Schulung Materialien ein und fördern Sie das Lernen unter Gleichgesinnten

Die virtuelle Schulungssitzung mag vorbei sein, aber das bedeutet nicht, dass das Lernen aufhört. Jetzt haben Sie die Chance, Ihre Teilnehmer zu ermutigen, über das Unterrichtsmaterial zu sprechen und sich an weiteren Diskussionen mit ihren Kollegen zu beteiligen.

Die folgenden Schritte sind notwendig, um dies umzusetzen:

Stellen Sie nach der Live-Schulung ein Paket mit den wichtigsten Unterlagen zur Verfügung

Neben der Durchführung der Kirkpatrick-Evaluationsstufen sollten Sie darauf achten, Ihren Teilnehmern nach Abschluss der virtuellen Schulung so viele Materialien wie möglich zur Verfügung zu stellen. An diesem Punkt ist Ihre Aufgabe noch lange nicht beendet. Fördern Sie den Lernprozess weiter, indem Sie ein hilfreiches Post-Learning-Paket bereitstellen, das Folgendes enthält:

  • Einen On-Demand-Link zur aufgezeichneten Sitzung.
  • Kontaktinformationen des Lehrers, Moderators oder Fachexperten, um weitere Fragen zu stellen.
  • Handouts aus dem virtuellen Kurs, die den Inhalt erläutern.
  • Lernkarten und Mikro-Videos, die die wichtigsten Punkte zusammenfassen und hervorheben.
  • Häufig gestellte Fragen und nächste Schritte (z. B. Terminvereinbarung für ein persönliches Coaching).

Indem Sie eine starke Folgestrategie entwickeln und ein einzigartiges Set an Materialien für Ihre Teilnehmer bereitstellen, halten Sie das Gelernte frisch im Gedächtnis und bieten wertvolle Hilfsmittel, um das Gelernte zu festigen.

Inspirieren Sie Mitarbeiter zur Bildung von Lerngemeinschaften

Lassen Sie Ihre Teilnehmer wissen, dass es Räume gibt, in denen sie sich versammeln, Ideen austauschen und ihre Erfahrungen im Live-Klassenzimmer diskutieren können. Sie können Blogs und Foren einrichten und die Kommunikationsplattform Ihres Unternehmens nutzen, damit Ihre Mitarbeiter zusammenkommen und ihre Lernerfahrungen diskutieren können. Am wichtigsten ist, dass Sie die Lernenden ermutigen, ihre Lernreise durch Blogbeiträge und Tagebucheinträge zu dokumentieren. Wenn möglich, holen Sie einige Erfahrungsberichte ein, die Sie als Social Proof für den Erfolg Ihres Schulungsprogramms verwenden können. Ihre Geschäftsleistung wird dies zu schätzen wissen, und Ihre zukünftigen Mitarbeiter werden Ihr Unternehmen positiv bewerten.

Zusammenfassung

Das synchrone virtuelle Klassenzimmer ist die perfekte Möglichkeit, Ihr Lernen auf die nächste Stufe zu heben. Es bietet die Flexibilität, Kreativität und den Wert eines physischen Klassenzimmers, wenn es richtig strukturiert ist. Mit den oben beschriebenen Methoden können Sie eine Lernkultur schaffen und den Teilnehmern eine ganz neue Welt eröffnen, die sie erkunden können. Denken Sie daran, dass Sie es in der Hand haben, eine wirkungsvolle Lernerfahrung für Ihre Teilnehmer zu schaffen und zu vermitteln. Es kommt nur darauf an, was Sie daraus machen.



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