Best Practices für Fernunterricht: Die Bedeutung des Datenschutzes
- Best Practices für Fernunterricht: Die Bedeutung des Datenschutzes
- Warum ist Datenschutz so wichtig?
- Immer mehr Daten müssen gespeichert werden
- Cyberattacken sind ein ernstes Problem
- Best Practices
- Risikoeinschätzung und Datenklassifizierung
- Speicherrichtlinie und Datenarchivierung
- Die Wahl der richtigen Plattform
- Seien Sie transparent und halten Sie alle auf dem Laufenden
Unterschätzen Sie nicht die Wichtigkeit des Datenschutzes und befolgen Sie diese Tipps, um sicherzustellen, dass Ihre Datenschutzrichtlinien auf dem neuesten Stand sind.
Warum ist Datenschutz so wichtig?
Bei jeder Implementierung einer neuen Technologie, die die Erfassung sensibler Daten beinhaltet, verlangt die DSGVO, dass alle Risiken, die zu einem Missbrauch personenbezogener Daten führen könnten, identifiziert und reduziert werden. Diese Bewertungen sind insbesondere bei Umgang mit den besonders sensiblen Daten von Kindern notwendig.
Ein mangelnder Schutz sensibler Daten kann zu ernsthaften finanziellen und rechtlichen Problemen führen, und es kann auch Ihren Ruf schädigen und Ihre Moral in Frage stellen. Datenschutz ist keineswegs ein neues Thema für Bildungsanbieter, aber sie müssen sich jetzt mit einer ganzen Reihe neuer Fragen auseinandersetzten, die einzigartig für die neue Art des Online-Lernens sind, und das meist mit begrenzter und begrenzten Mitteln.
Immer mehr Daten müssen gespeichert werden
Eines der größten Datenschutzprobleme, mit denen sich Bildungseinrichtungen während der Pandemie konfrontiert sehen, ist die schiere Menge an Daten, die sie geschützt halten müssen. Die Umstellung auf Fernunterricht bedeutet, dass Sie mehr Daten als je zuvor speichern müssen.
Anders als in der üblichen physischen Umgebung ist das Online-Lernen einzigartig, da alle Interaktion zwischen Lehrern und Schülern, Lehrern und Eltern sowie zwischen Schülern eine digitale Spur hinterlassen und für einen bestimmten Zeitraum gespeichert werden.
Dies führt eine völlig neue Ebene von Datenschutzfragen und Überwachungsmöglichkeiten ein, was mehr Verantwortung bei der Sicherstellung angemessener Datenschutzrichtlinien und der Sicherstellung, dass die gesammelten Daten nicht missbraucht werden, bedeutet.
Cyberattacken sind ein ernstes Problem
Leider kommen Cyberattacken im Bildungssektor viel zu häufig vor. Eine VMware-Umfrage aus dem Jahr 2017 legt nahe, dass jede dritte Universität in Großbritannien stündlich von einem Cyberangriff betroffen ist, und 87% der Befragten gaben an, mindestens einen erfolgreichen Cyberangriff erlebt zu haben.
Die K-12 Cyber Incident Map, die öffentlich gemeldete Cyber-Sicherheitsvorfälle in öffentlichen K-12-Schulen in den USA verfolgt, berichtet, dass es allein in den letzten vier Jahren über tausend Vorfälle gab.
Es überrascht nicht, dass die Situation während der Pandemie noch schlimmer geworden ist. Ein aktueller Bericht von Emsisoft zeigt, dass die Zahl der erfolgreichen Ransomware-Angriffe im Bildungssektor zwischen dem zweiten und dritten Quartal 2020 um 388% gestiegen ist. Diese Zahlen zeigen, wie häufig es zu Cybersecurity-Vorfällen kommt, die sensible Daten in Gefahr bringen können.
Best Practices
Risikoeinschätzung und Datenklassifizierung
Einige der ersten und grundlegendsten Schritte eines Datenschutzplans sind die Risikoeinschätzung und die Datenklassifizierung. Bevor Sie mit der Erstellung von Strategien zur Gewährleistung des Datenschutzes beginnen, müssen Sie zunächst wissen, welche Arten von Daten Sie sammeln und wie sensibel diese sind. Sobald Sie einen Überblick über all Ihre Daten haben, können Sie diese nach verschiedenen Sensibilitätsstufen und Schutzanforderungen klassifizieren. Auf diese Weise können Sie sich darauf konzentrieren, den höchsten Schutz für Ihre sensibelsten Daten zu gewährleisten und rechtliche oder moralische Probleme vermeiden, die sich aus einer unzureichenden Datenverarbeitung ergeben können.
Speicherrichtlinie und Datenarchivierung
Ein weiterer Faktor, den Sie berücksichtigen sollten, wenn es um Datenschutz geht, ist die Frage, wie lange Sie sensible Daten aufbewahren. Da sich beispielweise die gesamte Kommunikation ins Internet verlagert, müssen Sie E-Mail-Aufzeichnungen über einen bestimmten Zeitraum aufbewahren.
Der beste Weg, um sicherzustellen, dass Ihre E-Mail-Richtlinie richtig umgesetzt wird, ist die Anschaffung einer E-Mail-Archivierungslösung. Auf diese Weise können Sie den Überblick über alle Kommunikationsaufzeichnungen behalten und sicherstellen, dass diese lange genug in einem sicheren, manipulationssicheren Speicher aufbewahrt werden. Sie können auch die E-Mail-Speicherung automatisieren und E-Mails so planen, dass sie nach einer bestimmten Zeit automatisch gelöscht werden.
Darüber hinaus können diese Lösungen auch als Überwachungssystem dienen und Ihnen helfen, den Überblick über Konversationen zu behalten, indem Sie Schlüsselwort-Trigger einrichten, die Ihnen helfen können, unerwünschte Verhaltensweisen wie Mobbing und Belästigung zu verhindern.
Die Wahl der richtigen Plattform
Während einige Bildungsanbieter spezialisierte Lernplattform nutzen, haben sich andere für eine weit verbreitete Kommunikationssoftware entschieden, um mit ihren Schülern in Kontakt zu treten. Dies ist jedoch keine gute Option, da diese Plattformen nicht genügend Schutz bieten und die sensiblen Daten Ihrer Schüler angreifbar machen können.
Unabhängig davon, wie ausgefeilt die von Ihnen verwendete Plattform ist, enthält sie eine beträchtliche Menge an sensiblen Daten, von Nachrichten zwischen Lehrern und Schülern über die Kommunikation mit den Eltern bis hin zu Audio- und Videoaufzeichnungen des Unterrichts.
Deshalb ist es wichtig, eine Online-Lernplattform zu wählen, die über angemessene Sicherheitsmaßnahmen verfügt, um Ihre sensible Daten zu schützen. Leider sind Plattformen, die zwar virtuelle Konferenzfunktionen anbieten, aber nicht speziell für den Bildungssektor entwickelt wurden, nicht auf den Datenschutz von Kindern ausgerichtet. Daher ist die Entscheidung für eine spezialisierte, private virtuelle Software eine weitaus bessere Option.
Seien Sie transparent und halten Sie alle auf dem Laufenden
Bildungsanbieter verfügen in der Regel bereits über eine Datenschutzrichtlinie, die die übliche Datenverarbeitung abdeckt. Sie sollten in Erwägung ziehen, einen Abschnitt aufzunehmen, der genau definiert, welche personenbezogenen Daten über Online-Lernplattformen erfasst werden, und erklären, wofür Sie diese Daten verwenden, wo sie gespeichert werden und wie lange Sie sie aufbewahren.
Um personenbezogene Daten rechtmäßig zu erfassen, müssen Sie eine Einwilligung einholen, aber vergessen Sie nicht, dass die Einwilligung auch aktualisiert werden sollte, wenn sich Ihre Datenschutzrichtlinie ändert. Transparent zu sein und jeden, von Ihren Mitarbeitern bis hin zu den Eltern, über Ihre Datenschutzrichtlinien zu informieren, ist nicht nur eine gesetzliche Anforderung und eine gute ethische Praxis, sondern kann Ihnen auch helfen, Bedrohungen der Cybersicherheit zu vermeiden.
In der Tat ist menschliches Versagen eine der Hauptursachen für Datenschutzverletzungen. Laut Impact wurden 41 % der Datenschutzverletzungen im Bildungswesen durch Social-Engineering-Angriffe verursacht, und 30 % der Nutzer in der Bildungsbranche sind auf Phishing-E-Mails hereingefallen. Wenn Sie Ihre Mitarbeiter über diese Bedrohungen aufklären und ihnen beibringen, wie sie sich richtig an Ihre Datenschutzrichtlinie halten, werden Sie beim Schutz sensibler Daten viel erfolgreicher sein.
Eine starke Datenschutzrichtlinie ist nicht länger ein „nice-to-have“, sondern eine Notwendigkeit. Das gilt besonders, wenn es um die Daten von Kindern geht, und es wird immer schwieriger, da sich das Lernen fast vollständig auf die digitale Welt verlagert hat. Unterschätzen Sie nicht die Bedeutung des Datenschutzes und befolgen Sie diese Tipps, um sicherzustellen, dass Ihre Datenschutzrichtlinie den Anforderungen gerecht wird.
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