Best Practices für das Datenmanagement beim eLearning

Best Practices für das Datenmanagement beim eLearning

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Sie sicher sein können, was in Ihren eLearning-Kursen wirklich funktioniert und was nicht? Wenn Sie ein Experte in Sachen Datenmanagement werden, können Sie all diese Probleme lösen. Von der Feinabstimmung der Lektionen bis zur Verbesserung der Lernergebnisse – Daten sind Ihr zuverlässiger Begleiter bei der Entscheidungsfindung.

Was können Daten für Ihre eLearning-Strategie tun?

Daten sind in den meisten Bereichen unseres Lebens präsent, auch beim eLearning. L&D-Fachleute nutzen Daten, die ihnen über eLearning-Systeme zur Verfügung gestellt werden, um die Lernergebnisse zu verbessern und Inhalte zu personalisieren. Auf diese Weise erhalten die in der Branche tätigen Personen auf einfache Weise einen Einblick in den Erfolg (oder Misserfolg) ihrer Kurse, was ihnen wiederum dabei hilft, bessere Entscheidungen zu treffen und ihre Ressourcen zu optimieren. Allerdings ist es nicht immer einfach, diese Menge an vertraulichen Informationen zu verwalten. Aus diesem Grund stelle ich Ihnen sechs Praktiken vor, die Ihnen dabei helfen werden, ein Profi in Sachen Datenmanagement beim eLearning zu werden, damit Sie sowohl Ihre Bemühungen als auch die Leistung Ihrer Lernenden verbessern können.

6 Ideen für das Datenmanagement beim eLearning

1. Datenerfassung durch LMS

Bevor Sie mit der Datenerfassung über Ihr Learning Management System (LMS) beginnen, müssen Sie sich zunächst darüber im Klaren sein, welche Art von Daten Sie erfassen müssen. Ihre Ziele und die Ziele der einzelnen Lernenden werden Ihnen als Leitfaden dienen und Ihnen dabei helfen, herauszufinden, wonach Sie unter den vielen Informationen suchen müssen. Wenn Sie z. B. die Leistung Ihrer Lernenden bewerten wollen, sollten Sie Daten aus Quiz-Ergebnissen, die Zeit, die sie für Lektionen oder Aufgaben aufwenden, und die Anzahl der absolvierten Kurse sammeln.

Ein LMS ist das perfekte Werkzeug dafür, denn es speichert alle Arten von Daten an einem einzigen Ort. Auf diese Weise können Sie alles überprüfen, von den Profilen der Lernenden bis hin zu den Leistungsmetriken, Informationen in Echtzeit überwachen, individuelle Berichte erstellen und sogar einige Ihrer sich wiederholenden Aufgaben automatisieren.

2. Datengenauigkeit

Beim eLearning ist eine genaue und konsistente Datenerfassung der Schlüssel zum Erfolg der Lernreise. Stellen Sie sich das so vor, als würden Sie die hochwertigsten Komponenten miteinander mischen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Genaue Daten stellen sicher, dass die gewonnenen Erkenntnisse verlässlich sind, und verbessern so die Entscheidungen, die Sie in Bezug auf die Kurse treffen.

Wenn Sie also damit beginnen, die gewünschten Informationen zu sammeln, müssen Sie dafür sorgen, dass sie tatsächlich zu den allgemeinen Verbesserungsbemühungen beitragen können. Sind die Daten zum Beispiel relevant? Wenn Ihr Ziel darin besteht, das Engagement zu erhöhen, ist die Messung der Abschlussquoten möglicherweise nicht sinnvoll. Können die Daten auch effektiv gemessen werden? Informationen, die nicht quantifiziert werden können, lassen sich nur schwer auswerten.

3 Speicheroptionen

Ihr LMS bietet natürlich viele wertvolle Informationen, aber wo speichern Sie diese? Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, denn Daten sind extrem wichtig und müssen an einem sicheren Ort aufbewahrt werden. Eine der beliebtesten Möglichkeiten ist die Speicherung in der Cloud, wo alle Daten sicher und zugänglich sind, ohne dass Sie sich um physischen Speicherplatz und Wartungskosten kümmern müssen.

Andererseits können Sie die gesammelten Informationen auch bei Ihnen vor Ort, also in Ihren Geschäftsräumen, aufbewahren. Bei On-Premise-Servern haben Sie mehr Kontrolle darüber, wer auf die Daten zugreifen kann; allerdings müssen Sie sich dafür auch um alles selbst kümmern. So sind Sie für die Sicherheit und Wartung verantwortlich und müssen einen Plan für das weitere Vorgehen haben, falls sich Ihre Anforderungen verändern sollten.

4. Sicherheitsmaßnahmen

Apropos Sicherheit: Es reicht nicht aus, vertrauliche Informationen lediglich zu speichern. Wenn Sie im Besitz von vertraulichen Daten sind, müssen Sie die Benutzer darüber informieren, wie Sie damit umgehen und was Sie zu ihrem Schutz tun. Der Schlüssel dazu ist die Verschlüsselung, bei der die Informationen in unverständliche Teile zerlegt werden, die nur von denjenigen verstanden werden, die über eine Zugangsberechtigung verfügen. Auf diese Weise können die Täter selbst im Falle eines unbefugten Zugriffs oder eines Hackerangriffs nicht viel mit den Daten anfangen. Natürlich müssen Sie auch die DSGVO einhalten. Dies ist nicht nur aus rechtlicher Sicht wichtig, sondern auch, weil Sie möchten, dass Ihre Lernenden Ihnen vertrauen und wissen, dass ihre Daten mit Respekt behandelt werden.

5. Datenanalyse

Jetzt, da Sie wissen, wie Sie Daten sammeln und schützen können, ist es an der Zeit zu überlegen, wie Sie diese Daten nutzen können, um fundierte Entscheidungen über Ihre eLearning-Strategie zu treffen. Glücklicherweise gibt es eine Vielzahl von Tools, die Ihnen bei diesem Prozess helfen, so dass Sie ihn nicht manuell durchführen oder ein Experte darin sein müssen.

Mit Hilfe von Tools zur Analyse und Visualisierung von Daten, um diese verständlicher zu machen, können Sie die Lernergebnisse im Handumdrehen verbessern. Nehmen wir an, Sie stellen bei einer bestimmten Lektion eine hohe Abbruchquote fest. Das ist ein Zeichen dafür, dass Sie etwas ändern müssen. Wenn Sie Ihre Daten genauer untersuchen, werden Sie sehen, welche Teile der Lektion ein geringeres Engagement aufweisen, sodass Sie bei Bedarf eine Feinabstimmung vornehmen können.

6. Datenmanagement-Software

Ich habe bereits kurz erwähnt, wie Tools Ihnen bei der Datenverwaltung helfen können, also lassen Sie es mich noch etwas genauer erklären. Von einem LMS bis hin zu Tools für die Inhaltserstellung gibt es unzählige Möglichkeiten, und für eine erfolgreiche Datenverwaltung benötigen Sie sicherlich eine Kombination aus verschiedenen Softwares.

Zunächst benötigen Sie, wie bereits erwähnt, ein geeignetes LMS, das Ihnen Zugang zu allen möglichen Funktionen wie Foren, Bewertungen, Tools für die Zusammenarbeit usw. bietet, mit denen Sie Daten sammeln können. Am besten ist es, wenn Ihr System auch Berichte erstellt, damit Sie die Daten mit Hilfe einer Grafikdesign-Plattform viel einfacher visualisieren können. Insgesamt sollten Sie sich für leicht zu bedienende Tools entscheiden, die sich an Ihre wechselnden Anforderungen anpassen lassen, und darauf achten, dass sie miteinander integriert werden können, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Zukünftige Trends im Datenmanagement für eLearning

Künstliche Intelligenz

Sie haben gesehen, dass Datenmanagement die Lösung für die Erstellung erfolgreicher eLearning-Kurse ist. Aber was wäre, wenn dies ohne Ihr Zutun geschehen könnte? Künstliche Intelligenz kann genau das tun. Sie analysiert große Datenmengen und nutzt sie, um schnell Muster und Trends im Verhalten der Lernenden zu erkennen. Dann personalisiert sie Kurse und Lernpfade und schafft so eine Erfahrung, die perfekt auf die Bedürfnisse jedes Lernenden zugeschnitten ist. Alles, was Sie tun müssen, ist, gelegentlich zu überprüfen, ob die Ergebnisse korrekt sind, und natürlich das Feedback Ihrer Nutzer zu berücksichtigen, falls Sie Verbesserungen vornehmen müssen.

Big Data

Big Data steigert die Personalisierung, da es einen eher prädiktiven Ansatz verfolgt. Es kann ältere Informationen von früheren Nutzern oder die Gesamtleistung der Lernenden über Lektionen hinweg analysieren, um Muster zu erstellen und Ergebnisse zu prognostizieren. So kann es beispielsweise vorhersehen, wann jemand mit einem bestimmten Thema Schwierigkeiten haben könnte, und ihm genau dann Anweisungen und zusätzliche Ressourcen zur Verfügung stellen, wenn er sie braucht. Big Data agiert also wie ein persönlicher Mentor, der die Lernenden stets unterstützt und sie durch alle Schwierigkeiten führt.

Zusammenfassung

Personalisierte Lernreisen und Kurse, die sich an die individuellen Bedürfnisse anpassen, sind die Zukunft des Bildungswesens – und auch schon heute keine Seltenheit mehr. Mit Hilfe von Datenmanagement können Sie neue Möglichkeiten erschließen und sehen, wie Ihre eLearning-Bemühungen mit jedem einzelnen Lernenden wachsen. Daten sind wie ein zuverlässiger Kompass, der Ihnen den Weg zu einer ansprechenderen und inklusiveren Lernerfahrung weist. Wenn Sie die oben genannten Tipps befolgen und die Besonderheiten des Datenmanagements kennen, sind Sie auf dem richtigen Weg in Richtung Erfolg.

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