7 Wege, wie Sie mit Hilfe von KI Lernergebnisse verbessern können

7 Wege, wie Sie mit Hilfe von KI Lernergebnisse verbessern können

In diesem Artikel erfahren Sie, wie KI im Bildungsbereich eingesetzt werden kann und wie sie die Lernergebnisse durch innovative Tools und Ideen verbessern kann.

Ist KI der Weg zu verbesserten Lernergebnissen?

Die künstliche Intelligenz (KI) hat die Welt im Sturm erobert, und dazu gehört auch die Bildung in all ihren Formen. Natürlich bedeutet dies nicht, dass Lehrer und Professoren durch Maschinen ersetzt werden. Vielmehr kann KI den Lehrenden dabei helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern, und sollte ihnen wie ein zusätzliches Paar Hände zur Seite stehen, wenn es darum geht, den Lernenden die bestmögliche Erfahrung zu bieten.

Es ist heutzutage ein Muss, die Lernergebnisse zu verbessern, denn die Lernenden müssen sich Wissen schneller aneignen, komplexe Konzepte verstehen, ihre Fähigkeiten ausbauen und auf alles vorbereitet sein, was auf sie zukommt. Die künstliche Intelligenz kann genau das leisten: Sie hilft Lernenden und ihren Lehrenden, das Beste aus ihrer Lernreise zu machen und an sinnvollen und relevanten Lernerfahrungen teilzunehmen. Im Folgenden sehen wir uns sieben Möglichkeiten an, wie KI die Lernergebnisse verbessern und die Lernenden bei der Erreichung ihrer Ziele unterstützen kann.

7 Wege, wie KI dabei hilft, das Potenzial von Lernenden freizusetzen

1. Personalisierte Lernplattformen

Die KI hat es möglich gemacht, einen individuellen Lehrplan für jeden einzelnen Lernenden zu erstellen, wovon man früher nur träumen konnte. Für diejenigen, denen die Module zu langsam oder zu schnell sind, ist dies ein echter Gamechanger.

KI-gestützte personalisierte Lernplattformen analysieren die Stärken und Schwächen eines jeden Lernenden sowie sein bevorzugtes Lernverhalten. Dann präsentieren sie ihnen relevante Inhalte, die im Laufe des Lernprozesses angepasst werden können. Wenn jemand zum Beispiel ein Konzept schnell versteht, geht das System direkt zum nächsten Level über. Wenn der Lernende Schwierigkeiten hat, werden ihm zusätzliche Ressourcen zur Verfügung gestellt, bis er bereit ist, weiterzumachen. Die Personalisierung hört damit aber noch nicht auf. Das System schlägt auch Lernmaterialien vor, die darauf basieren, wie ein Lernender bei der Präsentation von Multimedia-Inhalten abschneidet. Wenn jemand zum Beispiel besser mit Videos lernt, empfiehlt das System entsprechende Kurse.

2. Intelligente Nachhilfesysteme

Apropos Personalisierung: Die KI hat auch intelligente Nachhilfesysteme in das Bildungswesen gebracht. Diese sind wie ein persönlicher Lehrer, der jedem Lernenden rund um die Uhr zur Verfügung steht. Diese Systeme basieren jedoch nicht nur auf Algorithmen und Mustern, wie etwa personalisierte Lernplattformen.

Sie nutzen Machine Learning (ML) und kognitive Psychologie und versorgen die Lernenden mit personalisierten Übungsaufgaben, die ihnen dabei helfen, komplexe Konzepte besser zu verstehen. Wenn ein Lernender z. B. mit Chemie nicht zurechtkommt, stellt das System ihm Übungen zur Verfügung, die genau den Aspekt widerspiegeln, mit dem er Schwierigkeiten hat. Aber auch wenn sie ein zufriedenstellendes Niveau erreicht haben, wird das System sie weiter herausfordern. Das Konzept dieser Systeme besteht darin, den Lernenden immer schwierigere Aufgaben zu stellen, bis sie zu Experten in dem Fach werden, das sie gerade lernen. Darüber hinaus bietet das System Echtzeit-Feedback, so dass die Lernenden immer wissen, welche Fehler sie gemacht haben und diese nicht wiederholen können.

3. KI-gestützte Gamification

Gamification hat im Bildungswesen bereits Fuß gefasst, aber was passiert, wenn es KI-gestützt ist? Durch spielerische Elemente erhalten Kurse einen unterhaltsamen Aspekt und motivieren die Lernenden dazu, ihr Bestes zu geben, damit sie eine hohe Punktzahl erreichen und auf den Bestenlisten ganz oben stehen. Wenn wir diese Elemente nun mit KI kombinieren, erhalten die Lernenden eine noch stärker personalisierte Erfahrung.

Die Algorithmen können die Fortschritte der Teilnehmer und alle erworbenen Abzeichen, Belohnungen oder Ranglisten analysieren. Dann passen sie den Schwierigkeitsgrad der Herausforderungen im Spiel entsprechend an. Nehmen wir an, Sie lernen eine neue Sprache über eine App mit Gamification-Elementen. Wenn das System erkennt, dass Sie gute Leistungen erbringen, wird das nächste Level früher freigeschaltet und Sie erhalten mehr Punkte. Außerdem bietet es Herausforderungen an, die denjenigen ähneln, bei denen Sie am besten abschneiden. Wenn Sie z. B. bei Vokabelspielen mit Zeitvorgaben gut sind, wird das System Ihnen diese häufiger anbieten als andere.

4. VR/AR-Anwendungen

Stellen Sie sich vor, die Lernenden könnten verschiedene Welten erkunden, durch die Zeit reisen und praktische Erfahrungen mit schwierigen Konzepten machen, ohne dabei das Klassenzimmer verlassen zu müssen. All dies ist mit KI-gesteuerten Virtual Reality (VR)- und Augmented Reality (AR)-Anwendungen möglich. Diese Technologien lassen die Nutzer in simulierte Umgebungen eintauchen und stellen sie digital in der realen Welt dar.

Die KI geht jedoch noch einen Schritt weiter und passt das Tempo dieser virtuellen Lektionen an die Bedürfnisse der einzelnen Lernenden an. Wenn sie beispielsweise im Geschichtsunterricht etwas über das antike Griechenland lernen, können einige Lernende durch das antike Athen in der Eisenzeit und andere in der archaischen Zeit spazieren, je nachdem, über welchen Teil der Geschichte sie im Unterricht gelernt haben. In ähnlicher Weise können einige Lernende im Chemieunterricht virtuelle Experimente in VR-Labors durchführen, während andere die Elemente des Periodensystems mit AR-Brillen erforschen können.

5. Big Data

Big Data und künstliche Intelligenz haben das Lernen völlig verändert, selbst in traditionellen Klassenzimmern. Abgesehen von der Personalisierung, die ich bereits erwähnt habe, kann die Analyse von Lernerdaten eine große Hilfe sein. Dabei geht es nicht um Anwesenheitslisten oder Noten, sondern darum, wie Lernende auf Lernplattformen interagieren, wie viel Zeit sie im Unterricht verbringen, was sie anklicken usw.

Im Grunde handelt es sich um Daten, die ohne eine Bildungs-App nicht aufgezeichnet werden können und die sich mit KI leichter analysieren lassen. Wenn diese Daten in großem Umfang analysiert werden, können Lehrende Muster im Verhalten der Lernenden und Trends in der Art und Weise, wie sie lernen, erkennen und viele weitere Erkenntnisse gewinnen, die ihnen dabei helfen können, die Lernergebnisse zu verbessern. Als Lehrender können Sie zum Beispiel erkennen, welche Lernenden am ehesten scheitern werden, und dies vorbeugen. Ebenso können Sie Informationen finden, wie z. B. dass Lernende gut in Physik sind, aber in Kunst schlecht abschneiden, und andere Muster, die Ihnen dabei helfen werden, Ihre Lehrmethoden anzupassen.

6. Zusätzliche Unterstützung für Lehrende

KI hilft auch den Lehrenden, indem sie ihnen als zuverlässiger und ständig verfügbarer Assistent zur Seite steht. Sie übernimmt nicht nur Verwaltungsaufgaben wie Papierkram, die Planung von Unterrichtsstunden, die Verwaltung von Ressourcen und die Überwachung der Anwesenheit von Lernenden, sondern bietet ihnen auch Tools, mit denen sie ihre Aufgaben besser erfüllen und den Lernenden besser helfen können, ihre Lernziele zu erreichen.

KI-Systeme können die Arbeiten der Lernenden bewerten und die Ergebnisse analysieren, um den Lehrenden Muster aufzuzeigen. Wenn also der größte Teil der Klasse in Algebra durchgefallen ist, müssen Sie vielleicht Ihre Herangehensweise an den Algebraunterricht ändern. Wenn sie jedoch auch in Geometrie oder Physik schlecht abgeschnitten haben, liegt das Problem vielleicht tiefer und Ihre Lernenden tendieren eher zu geisteswissenschaftlichen Fächern. Sie können diese Erkenntnisse nutzen, um Lerninhalte zu kuratieren oder die verfügbaren Unterrichtsressourcen zu verwenden, die von Ihrem KI-System empfohlen werden. Denn wenn Sie in Ihrer Rolle als Lehrender besser werden, dann können Sie auch die Lernergebnisse Ihrer Klasse besser verbessern.

7. Sonderpädagogik

Jeder Lernende ist einzigartig und hat seine eigenen Fähigkeiten und Herausforderungen. Die KI hat sich in der Sonderpädagogik als wirksames Instrument erwiesen, das Lernenden mit Behinderungen dabei hilft, ihre Lernergebnisse zu verbessern. Dabei geht es nicht nur darum, das Unterrichtstempo anzupassen oder Inhalte zu vermitteln, die ihren Interessen entsprechen.

Die KI hilft auch bei der Erstellung barrierefreier Inhalte, auf die die Lernenden mit Hilfe von Bildschirmlesegeräten, Videos mit Untertiteln, Audiobeschreibungen und anderen Funktionen zugreifen können. Auch die unterstützenden Technologien haben sich dank der KI stark verändert. So nutzt beispielsweise Spracherkennungssoftware KI, um Text zu erkennen und ihn in Sprache umzuwandeln. Außerdem können Lernende mit Lern- oder kognitiven Behinderungen KI-basierte Tools zur Textvorhersage für Wortvorschläge und Satzvervollständigung nutzen, wodurch sie sich leichter ausdrücken können.

Zusammenfassung

Die KI hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Menschen lernen, zu verändern, und immer mehr Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Schulen und Universitäten haben dies erkannt. Eine helfende Hand im Unterricht ist sowohl für Lernende als auch für Lehrende ideal und kann zu erfolgreichen Ergebnissen in der Lernreise jedes Einzelnen führen. Wenn Sie sich also die Möglichkeiten der KI zunutze machen, können Sie dafür sorgen, dass die Lernergebnisse Ihrer Lernenden verbessert werden und dass sich alle mit einbezogen fühlen. Wenn Sie also die Vor- und Nachteile abgewägt haben, können Sie sich dafür entscheiden, in KI-Lernwerkzeuge zu investieren, mit denen Sie Ihre Lernenden unterstützen können.

Unser Team an E-Learning Experten bietet Ihnen zuerst eine umfassende Beratung und konzeptionelle Schritte für Ihre E-Learning-Plattform.

Unser Ziel: Ihnen das beste Resultat zu liefern, von Anfang an.
Ihre Lernenden zu begeistern und zu engagieren. Lösungen zu entwickeln die Ihren individuellen Anforderungen entsprechen.

Wir sind Experten für E-Learning Technologie. Wählen Sie uns, um Ihre kundenspezifische LMS Lösungen anzubieten.