7 Arten von Microlearning, die das Mitarbeiterengagement steigern können

7 Arten von Microlearning, die das Mitarbeiterengagement steigern können

Ihre JIT-Bibliothek sollte so breit gefächert sein wie die Kenntnisse und beruflichen Anforderungen Ihrer Mitarbeiter. In diesem Leitfaden stelle ich 7 Arten von Microlearning vor, mit denen sich das Mitarbeiterengagement steigern und die Umsetzung in die Praxis fördern lässt.

7 Tipps zur Steigerung des Mitarbeiterengagements mit Microlearning

Sie können nur sehr wenig tun, um Ihre Mitarbeiter zu einer aktiven Teilnahme zu bewegen. Natürlich könnten Sie sie zur Weiterbildung zwingen, indem Sie ihnen Disziplinmaßnahmen androhen oder sie öffentlich vor ihren Kollegen anprangern. Aber Einschüchterungstaktiken sind in der Regel nicht der ideale Weg, um das Mitarbeiterengagement zu steigern. Sie möchten, dass die Mitarbeiter die Schulungsmöglichkeiten gerne in Anspruch nehmen, weil sie wissen, dass dies in ihrem eigenen Interesse ist. Wie können Sie sie also dazu bringen, sich aktiv (aus freien Stücken) weiterzubilden, und wie können Sie sie kontinuierlich unterstützen? Im Folgenden finden Sie einige Arten von Microlearning, die eine n Doppelnutzen haben: die Überbrückung von Schwachstellen und den Aufbau einer emotionalen Bindung.

1. Compliance-Animationen

Wer kann schon einer humorvollen Animation widerstehen? Vor allem, wenn die Mitarbeiter einen langweiligen Vortrag über die neuesten Compliance-Regeln und -Vorschriften erwarten. Die Kunst besteht darin, die Stimmung aufzulockern, ohne das Thema zu trivialisieren. Animationen eignen sich hervorragend für riskante Aufgaben, da Sie den Vorgang ohne Gefahr für die Mitarbeiter nachstellen können. Sie können sie aber auch verwenden, um Unternehmensrichtlinien oder vorteilhaftes Leistungsverhalten darzustellen. Die goldene Regel für Microlearning-Animationen lautet: Kennen Sie ihr Publikum. Vermeiden Sie Witze oder Figuren, die bestimmte Teammitglieder verletzen könnten. Denken Sie daran, dass jeder Mensch einen anderen Hintergrund und andere kulturelle Werte hat.

2. Ansprechende Aufgaben-Tutorials

Tutorials können entweder in Video- oder Fotoformat erstellt werden. In beiden Fällen sollten Sie jeden Schritt der Aufgabe aufzeigen und Voiceover oder Untertitel einbauen, um einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen. Sie müssen sich zum Beispiel zuerst in das System einloggen. Fügen Sie also Fotos der Software-Homepage ein und erklären Sie, wie die Felder ausgefüllt werden müssen oder was zu tun ist, wenn ein Authentifizierungsfehler auftritt. Sie können auch ergänzende Links zu Ressourcen einfügen, die sie selbst erkunden können. Bildschirmaufnahme-Tools eignen sich hervorragend für Aufgaben-Tutorials, die Software-Anwendungen betreffen.

3. Interaktive Video-Demos

Produzieren Sie Videodemos, die Leistungsprobleme aufzeigen und zeigen, wie man sie überwinden kann, ohne gegen die Regeln zu verstoßen. Machen Sie sie mit interaktiven Checkpoints noch interessanter. Fügen Sie beispielweise bei der Zwei-Minuten-Marke ein kleines Quiz ein, um zu testen, wie viel sie über das Thema wissen. Fahren Sie dann mit der Demo fort, damit sie sehen können, ob ihre Annahmen richtig oder falsch waren. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, im Anschluss an die Präsentation Fragen zu stellen, die die Mitarbeiter dazu anregen, über ihre früheren Fehler nachzudenken. Wie sind sie z. B. mit einer ähnlichen Situation umgegangen, und gab es einen bessren Ansatz? Hat der Moderator irgendwelchen Fähigkeiten aufgezeigt, die ihnen noch fehlen?

4. Serious Games

Serious Games sind eine der vielseitigsten Arten von Microlearning, da sie für praktisch jedes Schulungsthema eingesetzt werden können. Von Compliance-Richtlinien über Kundendienstbeschwerden bis hin zum Aufbau von Fähigkeiten. Sie sind auch die beste Unterstützung für unkonzentrierte Mitarbeiter, die etwas mehr visuelle Anreize brauchen. Entwickeln Sie Spiele, die JIT-Unterstützung für die wichtigsten Leistungsschwachstellen bieten. Die meisten Ihrer Mitarbeiter tun sich beispielweise schwer mit den Sicherheitsprotokollen. Das Serious Games versetzt sie also in eine gefährliche Situation, in der sie sich richtig ausrüsten und eine Katastrophe am Arbeitsplatz verhindern müssen.

5. Kompetenzsimulationen

Simulationen gehören zu den schwierigsten Formen des Microlearning, da sie in der Regel einen kompletten Prozess oder ein berufsbezogenes Problem von Anfang bis Ende abdecken müssen. Sie können jedoch kleinere Kompetenzsimulationen entwickeln, die ein bestimmtes Thema behandeln, um so das Mitarbeiterengagement zu steigern.

So müssen Mitarbeiter beispielweise wissen, wie sie mit der unangemessenen Bemerkung eines Kunden taktvoll umgehen können. Dies erfordert kommunikative und zwischenmenschliche Fähigkeiten. Sie müssen in der Lage sein, zu erkennen, wann die Grenze überschritten ist, und das Problem zu lösen, ohne den Kunden zu beleidigen. Noch wichtiger ist, dass sie ihre Sitten oder den Ruf des Unternehmens nicht gefährden. Fügen Sie am Ende der Simulation eine kurze Zusammenfassung der Leistung und Empfehlungen für Ressourcen hinzu. Sie müssen wissen, was sie falsch gemacht haben und wie sie das bestmögliche Ergebnis erzielen können.

6. Infografiken

Eine der beliebtesten Arten von Microlearning sind Infografiken. Sie sind nicht mehr nur Marketingprofis vorbehalten, die wollen, dass ihre Grafiken viral gehen. Zahllose Unternehmen nutzen sie, um Schulungsthemen zu rekapitulieren und wertvolle Insider-Tipps weiterzugeben. Fügen Sie Bilder und ergänzende Links ein, um das Mitarbeiterengagement zu verbessern, wie z. B. Diagramme oder Grafiken, um den Mitarbeitern mehr Hintergrundwissen zu vermitteln oder die Bedeutung der Compliance zu betonen. Nutzen Sie Templates, um den Prozess zu vereinfachen und Inhalte bei Bedarf schnell zu aktualisieren.

7. Quizfragen

Die oben genannten Arten des Microlearning vermitteln Erfahrung und bauen wichtige Fähigkeiten auf. Quizfragen sind jedoch eine wertvolle Ergänzung zu Ihrer JIT-Bibliothek, da die Mitarbeiter ihre eigenen Fähigkeiten testen können. In vielerlei Hinsicht werden die Vorteile Ihrer Microlearning-Schulungsstrategie dadurch optimiert, dass es als Diagnoseinstrument dient. Die Mitarbeiter identifizieren verbesserungswürdige Bereiche und greifen dann auf das Repository zu, um die Schwachstellen selbstständig zu beseitigen.

So können sie verborgene Schwachstellen diskret aufdecken, anstatt sie erst am Arbeitsplatz zu entdecken. Zum Beispiel mitten in einem Kundengespräch oder bei der jährlichen Beurteilung. Wie bei allen Assessments sind auch bei Quizfragen sofortiges Feedbacks erforderlich. Weisen Sie auf die Schwachstellen hin und vermerken Sie die Erfolge. Anschließend können Sie den Schulungsplan des Mitarbeiters so anpassen, dass er Kurse und Zertifizierungen auf der Grundlage der Testergebnisse erhält. Noch besser ist es, wenn Sie ihnen eine Liste mit Auswahlmöglichkeiten vorlegen und sie dann ihren eigenen Weg einschlagen lassen.

Zusammenfassung

Die Mitarbeiter zögern vielleicht, auf den Microlearning aufzuspringen, weil sie negative Vorurteile haben. Vielleicht hatten sie in der Vergangenheit mit chaotischen Bibliotheken zu tun oder mit Aktivitäten, die bruchstückhaft waren und nur unnötige Verwirrung stifteten. Machen Sie also auf die Vorteile aufmerksam und erleichtern Sie ihnen das schnelle Auffinden entsprechender Support-Ressourcen. Geben Sie für jedes Element in der Schulungsbibliothek eine kurze Erläuterung, damit sie wissen, was sie erwartet. Achten Sie dann darauf, dass die Ressourcen auf die Bedürfnisse und Lernstile der Mitarbeiter abgestimmt sind.

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