7 Aktivitäten für das Mitarbeiter-Onboarding, die eine emotionale Bindung schaffen

7 Aktivitäten für das Mitarbeiter-Onboarding, die eine emotionale Bindung schaffen

Wenn Sie neue Mitarbeiter gewinnen und Schulungsmaßnahmen attraktiv gestalten wollen, dann müssen Sie sie emotional ansprechen. In diesem Leitfaden finden Sie 7 praktische Onboarding-Maßnahmen, mit denen Sie eine emotionale Bindung schaffen können.

Welche Onboarding-Maßnahmen fördern emotionale Bindungen?

Die meisten Unternehmen wissen, wie wichtig es ist, dass ihre Mitarbeiter am Onboarding teilnehmen. Sie wissen, dass die Motivation ein Schlüsselfaktor in diesem Prozess ist. Sie wissen auch, dass sich neue Mitarbeiter eher engagieren, wenn die Ressourcen sie auf einer persönlichen Ebene ansprechen. Aber diese Unternehmen übersehen eine sehr wichtige Komponente: Gefühle. Sie können nicht erwarten, dass sie sich für das Thema Compliance begeistern können. Sie sollten jedoch in der Lage sein, sich in die Figuren des Kurses einzufühlen und sich in die Szenarien hineinzuversetzen. Jede noch so reale Anwendung wird das Leistungsverhalten nicht verändern, wenn Sie keine emotionale Bindung herstellen. Die folgenden 7 praktischen und budgetfreundlichen Onboarding-Aktivitäten können dabei helfen, neue Mitarbeiter zu motivieren.

7 Onboarding-Maßnahmen, mit denen Sie Ihre neuen Mitarbeiter begeistern können

1. Persönliche Geschichten

Persönliche Geschichten lassen neue Mitarbeiter wissen, dass sie nicht allein sind. Jemand anderes hat die gleichen Herausforderungen erlebt und seine Fähigkeiten und Kenntnisse genutzt, um sie zu überwinden. Es ist eine der emotionalsten Aktivitäten beim Mitarbeiter-Onboarding, da es sich um echte Menschen handelt, mit denen sie mitfühlen können. Achten Sie nur darauf, dass Sie persönliche Details auf ein Minimum beschränken. Sie müssen zum Beispiel keine lange Vorgeschichte über die Hauptperson erzählen und auch nicht, warum sie ihre Tätigkeit gewählt hat. Versuchen Sie, sich auf ein einziges Ereignis oder Hindernis zu konzentrieren, damit Sie alle Gefühle, Fähigkeiten und Kenntnisse, die damit verbunden sind, erkunden können.

2. Live-Veranstaltungen mit unternehmensinternen Experten

Veranstalten Sie Live-Onboarding-Events mit erfahrenen Mitarbeitern als Moderatoren. Sie können ihre Erfahrungen mit neuen Mitarbeitern teilen und Tipps geben. Sie haben das alles schon einmal erlebt und wissen, wie man sich in den unruhigen Gewässern des Kundendienstes/Vertriebs zurechtfindet. Bitten Sie unternehmensinterne Experten, ein Thema auszuwählen und einen Veranstaltungsplan zu erstellen. Sie können sogar ein Skript schreiben, damit sie alle wichtigen Punkte abdecken. Das Publikum sollte in gewissem Umfang einbezogen werden. So kann der Moderator beispielsweise ein paar Fragen stellen, um zu überprüfen, ob alle noch wach sind und/oder ihr Wissen testen.

3. Soft-Skill-Demos

Entwickeln Sie Video-Demos zu Soft Skills, die neuen Mitarbeitern zeigen, wie sie ihre Fähigkeiten in der Praxis einsetzen können. Diese Methode ist besonders hilfreich für das Training von Soft Skills. Es ist schwierig, aktives Zuhören oder Konfliktlösung zu erklären. Im Video können sie jedoch sehen, wie das Szenario abläuft, damit sie sehen, wie es richtig gemacht wird. So lernen sie die Feinheiten einer effektiven Kommunikation und Empathie. Ebenso können sie erkennen, wo sie sich persönlich verbessern sollten. Auf diese Weise können sie auf subtile Weise ihr eigenes Leistungsverhalten reflektieren und ihr Vorgehen anpassen.

4. Gruppendiskussionen

Veranstalten Sie Online-Gruppendiskussionen, in denen neue Mitarbeiter Erfahrungen, Geschichten und Tipps miteinander austauschen können. Sie können auch erfahrenere Mitarbeiter einladen, sich einzubringen. Ziel ist es, alle Mitarbeiter zur Teilnahme zu bewegen und eine bessere Teamdynamik zu schaffen. Sie lernen die Dinge aus dem Blickwinkel der anderen kennen und nutzen die Vorteile des internen Wissensaustauschs. Legen Sie einige Richtlinien fest, damit sich alle in der Gruppe willkommen fühlen und neue Mitarbeiter nicht abgeschreckt werden. Vielleicht sollten Sie sie ermutigen, mit einer Kennenlernrunde zu beginnen, in der sie sich vorstellen und das Team kennen lernen.

5. Peer-Coaching-Sitzungen

Führen Sie Peer-Coaching- oder Mentoring-Sitzungen durch, an denen erfahrene Mitarbeiter und neue Mitarbeiter teilnehmen. Die erfahrenen Teammitglieder bieten Hilfe und Unterstützung an, bis die neuen Mitarbeiter Fuß gefasst haben. Dies kann entweder unter vier Augen oder in kleinen Gruppen geschehen, je nachdem, wie viele neue Mitarbeiter Sie haben und wie deren persönliche Präferenzen aussehen. Bitten Sie das Paar/Team, Ziele und Kommunikationsregeln zu erarbeiten. Sie treffen sich zum Beispiel einmal pro Woche, um über die Fortschritte zu sprechen und ihren Aktionsplan anzupassen. Sie könnten sogar eine geschlossene Social-Media-Gruppe in Erwägung ziehen, in der sie sich gegenseitig Tipps geben und in ständigem Kontakt bleiben können.

6. Tutorials mit Kunden-Personas

Tutorials sind nicht unbedingt für ihre emotionale Bindung bekannt. Jemandem dabei zuzusehen, wie er eine Verkaufstransaktion durchführt, berührt normalerweise nicht das Herz. Sie können jedoch Kunden-Personas einbeziehen, um die praktische Anwendung zu verbessern und Emotionen zu wecken. Der virtuelle Mitarbeiter hat es beispielsweise mit einem Kunden zu tun, der sehr wütend und ungeduldig ist. Geben Sie ein paar Hintergrundinformationen über den Kunden und warum er so verärgert ist. Die Schulungsteilnehmer können sich nun besser in die Persona hineinversetzen und verstehen, warum sie so wütend ist. Sie wissen, dass die Person einen „schlechten Tag“ hat. Das Tutorial enthält Tipps, wie man die Situation entschärfen und aktiv auf die Bedürfnisse des Kunden eingehen kann.

WWYD-Szenarien

Produzieren Sie kurze Videoszenarien, die eine bestimmte Herausforderung oder Fähigkeit hervorheben. Der Schlüssel liegt darin, die Teilnehmer zum Nachdenken über das Szenario anzuregen. Sie sollen sich in die Rolle der Person hineinversetzen und darüber nachdenken, was sie anders machen würden, um ein besseres Ergebnis zu erzielen.

Der Mitarbeiter in dem Video schnauzt beispielsweise einen Kunden an, anstatt zu versuchen, den Sachverhalt zu verstehen. Wie würde der Schulungsteilnehmer die Situation angehen? Welche Fähigkeiten würde er einsetzen, um den Kunden zu besänftigen und die Situation zu entschärfen? An dieser Stelle kommt die Interaktivität ins Spiel. Sie wählen am Ende des Clips aus einer Liste möglicher Antworten aus, die sie zu einem alternativen Ende weiterleitet. Auf diese Weise können sie sehen, wie ihr Verhalten und ihre Handlungen zu positiven oder negativen Konsequenzen führen. Sie können auch eine einfache Texterklärung bereitstellen, wenn Sie den einfacheren Weg wählen möchten.

Zusammenfassung

Es ist ein Balanceakt, mit den Onboarding-Aktivitäten eine emotionale Bindung zu den Mitarbeitern aufzubauen. Sie müssen die Professionalität wahren, dürfen aber nicht so weit gehen, dass der Inhalt kalt oder distanziert wirkt. Andererseits wollen Sie die Dinge auch nicht so persönlich machen, dass sich die neuen Mitarbeiter unwohl fühlen. Wenn Sie diesen Balanceakt meistern, können Sie das Mitarbeiterengagement steigern und die intrinsische Motivation der Mitarbeiter nutzen, da der Onboarding-Kurs sie auf einer tieferen Ebene anspricht und die praktische Anwendung fördert.

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