6 Microlearning-Regeln, Online-Schulungsentwickler beachten muss

Software developer working with computer in the modern startup office.
12
Okt
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6 Microlearning-Regeln, die jeder Online-Schulungsentwickler beachten muss

Regeln sind dazu da, um gebrochen zu werden. Diese 6 Grundsätze für die Gestaltung von Microlearning jedoch nicht! Vor allem, wenn Sie eine kognitive Überlastung vermeiden und die Mitarbeiter bei der Stange halten wollen.

6 Microlearning-Regeln, Online-Schulungsentwickler beachten muss
6 Microlearning-Regeln, Online-Schulungsentwickler beachten muss

Die wichtigsten Microlearning-Regeln, die jeder Online-Schulungsentwickler beachten muss

Microlearning ist schnell zu konsumieren und bietet einen mikroskopischen Ansatz für Schulungsherausforderungen. Es bietet JIT-Unterstützung, wenn die Mitarbeiter sie am dringendsten benötigen, und lässt sie die Verantwortung für ihre L&D-Erfahrung übernehmen. Und was noch besser ist: Sie können Sitzzeiten, eLearning-Kosten und die Langeweile der Lernenden reduzieren. Doch nicht immer läuft alles nach Plan. Vor allem dann, wenn Sie die goldenen Regeln des Microlearning verletzen und sich von Mythen oder falschen Vorstellungen beirren lassen. Hier sind 6 Microlearning-Regeln, die jeder Online-Schulungsentwickler beachten muss, wenn er die gewünschten Ergebnisse erzielen will.

6 Regeln, die kein Online-Schulungsentwickler brechen sollte

1. Schnell bedeutet nicht fragmentiert

Microlearning benötigt nur einen Bruchteil der Zeit. Es ist in erster Linie für die Schulung im Bedarfsfall und die sofortige Anwendung konzipiert. Die Mitarbeiter sollten jedoch nie das Gefühl haben, dass sie gehetzt werden oder dass die Informationen fragmentiert sind. Jede Microlearning-Aktivität muss einen vollständigen Gedanken zu Ende führen und als individuelle Lerneinheit dienen. Wenn auch eine winzige Einheit, die nur ein Unterthema oder eine Aufgabe abdeckt. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich auf ein einziges Ziel zu konzentrieren, damit Sie das Wesentliche aufnehmen können, ohne das Zeitlimit zu überschreiten. Teilen Sie komplexe Themen in einzelne Aktivitäten auf, wenn es zu viel L&D-Themen zu behandeln gibt. Auf diese Weise erhält jedes Thema die Aufmerksamkeit, die es verdient, und die Mitarbeiter können erkennen, wie alles zusammenhängt.

2. Fügen Sie immer Zusammenfassungen und Empfehlungen ein

Es gibt nicht genug Zeit (oder Platz in den Köpfen der Mitarbeiter) für Redundanzen. Verbringen Sie nicht die ersten 5 Minuten damit, Themen zusammenzufassen, die sie bereits kennen sollten. Fügen Sie stattdessen eine kurze Zusammenfassung ein, um die Voraussetzungen zu klären und ihr Gedächtnis aufzufrischen. Geben Sie z.B. an, für wen die Aktivität gedacht ist, warum die Informationen benötigt werden und wie sie mit früheren Kursen/Aktivitäten zusammenhängen. Fügen Sie außerdem Empfehlungen hinzu, mit denen die Teilnehmer ihr Wissen erweitern und ihr Verständnis verbessern können. Zum Beispiel Tutorials, Simulationen und Videodemos, die verwandte Fähigkeiten oder Aufgaben abdecken. Lassen Sie die Lernenden nicht mit der Frage zurück, wo sie als nächstes hingehen sollen, um Wissenslücken zu schließen. Feedback ist ein weiteres unverzichtbares Element des Microlearning. Stellen Sie klar, was sie falsch gemacht haben und woran sie arbeiten müssen, um ihre Leistung zu verbessern. Dies kann sogar in Form einer kurzen Checkliste mit eingebetteten Links geschehen.

3. Kosten senken durch Wiederverwendung

Microlearning kostet in der Regel weniger als herkömmliche Online-Schulungsressourcen. Es braucht weniger Zeit für die Entwicklung und erfordert weniger Ressourcen (und Teammitglieder). Die Wiederverwendung bereits vorhandener Inhalte bringt die Kostenreduzierung auf die nächste Stufe. Investieren Sie in ein Rapid-Authoring-Tool, um Inhalte wiederzuverwenden und ihnen einen modernen Anstrich zu geben. Fügen Sie beispielweise Ihrem halbstündigen Videotutorial Übergänge, Voiceover und Trigger hinzu. Verwenden Sie dann den integrierten Video-Editor, um es in kleine Demos zu zerlegen. Das heißt aber nicht, dass Sie als Schulungsentwickler aus Spargründen an allen Ecken und Enden sparen können. Regel Nr.1 gilt auch für wiederverwendete Inhalte.

4. Den Hintergrund der Mitarbeiter verstehen

Sie können Microlearning-Inhalte nicht in einer Seifenblase entwickeln und die Bedürfnisse der Mitarbeiter zugunsten der Schulungsziele völlig ignorieren, da beide gleich wichtig sind. Sie müssen den Hintergrund, die Vorlieben und die Ziele der Mitarbeiter verstehen, um die Inhalte einprägsam zu gestalten. Viele Online-Schulungsentwickler begehen beispielweise den Fehler des Tunnelblicks. Sie sind so sehr auf das Ergebnis fokussiert, dass sie das Lernverhalten und die Grenzen des menschlichen Verstandes vergessen. Wir können nur eine begrenzte Menge an Informationen aufnehmen, bevor die Ideen überschwappen. Die Durchführung von Umfragen und Bewertungen ermöglicht es Ihnen, die Schulungsparameter festzulegen und Ihr Publikum kennen zu lernen. Diese Microlearning-Ressourcen ist zum Beispiel für erfahrene Kundendienstmitarbeiter gedacht, die bereits die Grundlagen kennen. Sie verfügen über eine solide Wissensbasis, und diese Aktivität muss darauf aufbauen, anstatt sie dieselben Informationen erneut verarbeiten zu lassen. Neu eingestellte Mitarbeiter müssen unter Umständen ganz am Anfang beginnen und sich hocharbeiten.

5. Die Anwendung verkürzt die Sitzzeit

Man könnte meinen, dass textbasierte Ressourcen ideal für Microlearning sind. Am effizientesten ist es jedoch, den Mitarbeitern die Informationen, die sie wissen müssen, auf die direkteste Weise zu vermitteln. Die Anwendung ist der Schlüssel zum Verständnis. Außerdem wird die Sitzzeit verkürzt, weil die Mitarbeiter durch praktische Anwendung lernen, anstatt nur über die Aufgabe oder die Anwendung einer Fähigkeit im wirklichen Leben zu lesen. Simulationen, Serious Games und verzweigte Szenarien können zu kleinen Häppchen zusammengefasst werden. Verkleinern Sie den Umfang, um die Merkfähigkeit zu verbessern und eine Überlastung zu vermeiden. Das Microlearning-Szenario enthält beispielweise nur 5 Entscheidungspunkte statt der üblichen 20. Es hebt eine bestimmte Richtlinie oder einen Schritt hervor und nicht einen ganzen Prozess. Eine weitere Möglichkeit, die Anwendung zu erleichtern, ist das Storytelling. Entwickeln Sie Mikrobeispiele, Fallbeispiele und Geschichten, die verdeutlichen, wie Mitarbeiter Informationen in der Praxis anwenden können.

6. Templates sind eine wichtige Stütze des Microlearning

Templates sind Ihr bester Freund, denn sie ermöglichen es Ihnen schnell zu aktualisieren und dabei die gleichen Designprinzipien beizubehalten. Jede Microlearning-Ressource in Ihrer Bibliothek weist eine andere Ästhetik auf, bleibt aber der Markenbotschaft treu. Es gibt Platzhalter, um Ihr Design zu organisieren und sicherzustellen, dass die Text-/Grafikelemente ausgewogen sind. Denken Sie auch daran, dass Text nicht der einzige Schuldige für kognitive Überlastung ist. Zu viele visuelle Elemente können die Mitarbeiter überwältigen und den Zweck des Microlearning zunichte machen. Nehmen Sie nur Bilder auf, die den Lernstoff unterstützen und einen Zusammenhang herstellen. Vermeiden Sie auffällige Grafiken und unübersichtliche Layouts.

Zusammenfassung

Vielleicht sind sie ein eLearning-Rebell und erstellen unkonventionelle Inhalte, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Doch diese Microlearning-Regeln sind in Stein gemeißelt. Die Mitarbeiter müssen erkennen können, wie sich die kurzen Tutorials und Demos in die Schulungsstrategie einfügen, anstatt nur bruchstückhafte Informationen zu erhalten. Sie benötigen auch Zusammenfassungen, um ihr Gedächtnis aufzufrischen, und weiterführende Ressourcen, um ihr Wissen zu ergänzen. Das Bildmaterial sollte immer einem bestimmten Zweck dienen, und jedes Tool muss auf das Erfahrungsniveau und die Aufgaben der Teilnehmer abgestimmt sein. Und schließlich sollten Sie reale Anwendungen verwenden, um den Zweck zu unterstreichen und die Sitzzeit zu verkürzen.



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