5 L&D-Trends, die es 2023 zu entdecken gilt

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31
Jan
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5 L&D-Trends, die es 2023 zu entdecken gilt

Die L&D-Branche hat sich im Jahr 2022 stark verändert und wird dies auch 2023 tun. In diesem Artikel erfahren Sie die diesjährigen L&D-Trends.

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L&D-Trends: Der Fokus liegt auf Menschen, Prozessen, Technologie und Daten

Im Jahr 2022 hat sich die Art und Weise, wie Lernende bevorzugt lernen, verändert, und in der L&D-Branche haben sich einige wichtige Veränderungen ergeben. Im Folgenden finden Sie fünf L&D-Trends, mit denen Sie 2023 rechnen können. Ich empfehle Ihnen, sich mit diesen Trends auseinanderzusetzen, damit Sie der Zeit immer einen Schritt voraus sein können. Wie zu erwarten, geht es bei diesen Trends zunächst um Menschen, dann um Prozesse, Technologie und Daten.

5 Trends, die es 2023 zu beachten gilt

L&D wird zu einem Job-Perk

Ein Trend, der sich im Jahr 2022 abzeichnete und sich nun verfestigen wird, ist, wie stark L&D zu einem Job-Perk wird. Da Unternehmen mit den verschiedensten Problemen und der absoluten Vorliebe für Remote-Arbeit zu kämpfen haben, wird L&D schließlich zu einem unverzichtbaren und entscheidenden Job-Perk aufgewertet. Mitte 2022 zeigte eine von der Society for Human Resource Management (SHRM) gesponserte Umfrage, dass 67 % der Personalabteilungen ihre Budgets aufstocken, um den Lernbedarf ihrer Mitarbeiter decken zu können.

Mitarbeiter wünschen sich ein Unternehmen, in dem sie sich ernst genommen, verstanden und unterstützt fühlen, um sich sowohl persönlich als auch beruflich weiterzuentwickeln. Das bedeutet, dass die Chancen, neue Mitarbeiter zu gewinnen und langfristig an das Unternehmen zu binden, umso größer sind, je besser die L& D-Abteilung eines Unternehmens ausgestattet ist und je mehr sie sich auf die Lernenden konzentriert. Dieser Trend, dass L&D zu einem entscheidenden Job-Perk wird, dürfte sich in allen Branchen weiter verstärken.

Peer-To-Peer-Learning, Mentoring und Coaching

Im Jahr 2022 rückte das Peer-to-Peer-Coaching in den Mittelpunkt der Up- und Re-Skilling-Maßnahmen. Dank des Peer-To-Peer-Learnings wird das Lernen nicht mehr von dem Unternehmen vorgeschrieben, sondern entwickelt sich eigenständig unter den Mitarbeitern. Einerseits gibt Peer-to-Peer-Learning den aufstrebenden Führungskräften in den einzelnen Geschäftsbereichen die Möglichkeit, Online-Lernangebote zu erstellen bzw. zu kuratieren und diese durch personalisiertes Mentoring und Coaching für ihre Kolleginnen und Kollegen zu ergänzen.

Andererseits ermutigt Peer-to-Peer Learning jüngere Lernende dazu, sich wohler und emotional sicherer zu fühlen, wenn sie von ihren Kollegen lernen, anstatt sich von externen Fachleuten abschrecken zu lassen, denen es an Wissen über das Umfeld und die Unternehmenskultur fehlt. Doch das ist noch nicht alles: Peer-to-Peer-Learning bringt zahlreiche weitere Vorteile mit sich: Es ist für das Unternehmen weniger kostspielig, es schafft eine interne Pipeline von potenziellen Spitzenkräften, beschleunigt das Up-Skilling, fördert das Engagement und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter, unterstützt Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration und stärkt die Unternehmenskultur. Peer-to-Peer-Learning ist ein Win-Win-Trend, der sich durchsetzen wird.

Hybride Arbeit braucht Hybrid Learning

Da viele Unternehmen zu einer Teilrückkehr ins Büro übergegangen sind, hat sich die hybride Arbeitsweise langsam zum gängigen Arbeitsmodell entwickelt. Viele Mitarbeiter bevorzugen jedoch nach wie vor die Arbeit von zu Hause aus, so dass sich die Unternehmen mit der Frage auseinandersetzen, wie sie das richtige Gleichgewicht zwischen Präsenz- und Online-Arbeit finden können, um die Rahmenbedingungen für hybrides Arbeiten weiter zu optimieren. Da die Mitarbeiter weiterhin in hybriden Umgebungen arbeiten, benötigen sie auch Hybrid Learning.

Unternehmen experimentieren mit adaptiver künstlicher Intelligenz (Adaptive AI) und Extended Reality (XR), wie Augmented Reality und Virtual Reality beim Lernen, und wie diese mit persönlichen Lernerfahrungen ergänzt werden können. In diesem Bereich werden wir auch weiterhin ein Wachstum erleben. Das bedeutet, dass Unternehmen weiterhin nach der richtigen Balance zwischen Präsenz- und Online-Lernen suchen werden, die den Bedürfnissen und Vorlieben ihrer Mitarbeiter entspricht. Ein Beispiel für Hybrid Learning ist Microlearning, das durch Peer-to-Peer-Learning ergänzt wird. Es ist zu erwarten, dass Hybrid Learning im Jahr 2023 weiter wachsen und sich weiterentwickeln wird.

Makro-Videos für Microlearning

In hybriden Arbeitsumgebungen, in denen Arbeit und Privatleben unter einen Hut gebracht werden müssen, haben die Lernenden heute noch weniger Zeit und eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne. Aus diesem Grund gibt es heute Mikrovideos, die 30-60 Sekunden lang sind und für das Microlearning eingesetzt werden. Die Mikrovideos, die meist schnell zu Hause auf persönlichen Smart-Geräten erstellt werden, weisen eine bestimmte Struktur auf: Sie beginnen mit einem emotionalen Element, um den Lernenden abzuholen, erläutern dann schnell den Kontext und den Mehrwert des Lernstoffs, bieten den Lerninhalt an, fordern den Lernenden auf, über das Gelernte nachzudenken, und schließen schließlich mit einem emotionalen Element.

Multimediales Lernen funktioniert in Sekundenschnelle: Bilder und Töne werden für 1-5 Sekunden in unserem sensorischen Gedächtnis gespeichert, dann wechseln sie für 20 Sekunden in unser Kurzzeitgedächtnis, und danach geht das Gelernte in unser Langzeitgedächtnis über. Plattformen wie TikTok und YouTube Shorts machen es jedem leicht, solche Videos zu erstellen. Ich rechne damit, dass sich auch dieser Trend 2023 noch weiter ausbreiten wird.

L&D-Datenanalysen haben die Oberhand

Da Learning-Management- und Learning-Experience-Systeme Experience Application Program Interfaces (xAPI) nutzen, können Sie jetzt sehr spezifische Daten über das Mikroverhalten der Lernenden im Zusammenhang mit verschiedenen Lernaktivitäten sammeln, speichern und nachverfolgen. Diese Informationen sind für Sie, Ihr L&D-Team und Ihr gesamtes Unternehmen von großem Nutzen. Sie können die Präferenzen, Bedürfnisse und Wünsche der Lernenden auf individueller, Gruppen- und Unternehmensebene genau bestimmen. Anhand dieser Daten können Sie Ihre Forderung nach einem höheren Budget nun problemlos mit aussagekräftigen und spezifischen Daten untermauern. Außerdem können Sie Ihre Ressourcen strategischer für die Lerninhalte und -angebote einsetzen, die bei Ihren Lernenden am beliebtesten sind und von ihnen empfohlen werden.

Darüber hinaus können Sie die Daten nutzen, um Lernressourcen und -inhalte, die derzeit keinen Mehrwert für die Entwicklung und den Lernprozess Ihrer Lernenden bieten, zu streichen oder zu optimieren. Indem Sie glaubwürdige und verlässliche Lerndaten, die von Ihrem L&D-Team stammen, an den Rest Ihres Unternehmens weitergeben, können Sie auch Ihr gesamtes Unternehmen dazu bringen, eine datengestützte Unternehmenskultur einzuführen und somit besser fundierte datengestützte Entscheidungen zu treffen.

Zusammenfassung

Mit Blick auf das Jahr 2023 prognostiziere ich fünf wichtige Trends im Bereich L&D, die von den L&D-Teams unbedingt berücksichtigt und an ihren jeweiligen Arbeitsbereich angepasst werden müssen. Diese Trends sind:

  • L&D wird zu einem Job-Perk
  • Peer-to-Peer-Learning, Mentoring und Coaching
  • Hybride Arbeit braucht Hybrid Learning
  • Mikrovideos für Microlearning
  • L&D-Datenanalysen haben die Oberhand

Natürlich hängen diese Trends von den Mitarbeitern, den Prozessen, der Technologie und den Datenelementen Ihres Lernökosystems ab. Die von mir empfohlenen Trends werden Ihre Mitarbeiter stärken, Ihre Prozesse optimieren, neue Technologien einbeziehen und Ihre Daten optimal nutzen. Das Ergebnis sind engagiertere Mitarbeiter, niedrigere Kosten, effizientere Prozesse und datengesteuerte Entscheidungen. Ich möchte Sie dazu ermutigen, diese Trends im Auge zu behalten, sie mit Ihrem Unternehmen abzugleichen und herauszufinden, welche davon für Sie und Ihr Unternehmen sinnvoll sind.


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