5 Features und Funktionen, auf die Sie bei Ihrer neuen Blended Learning Software achten sollten

5 Features und Funktionen, auf die Sie bei Ihrer neuen Blended Learning Software achten sollten

Die Suche nach einer Blended Learning-Software unterscheidet sich ein wenig von der Suche nach herkömmlichen Online-Schulungsprodukten. Welche Kriterien gelten speziell für Blended-Learning-Tools, damit Sie einen optimalen ROI erzielen können?

Unverzichtbare Features und Funktionen für Ihre nächste Blended Learning Software

Wenn Sie über Ihren Blended Learning-Ansatz nachdenken, dann denken Sie wahrscheinlich nicht an eine speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Software. Viel wahrscheinlicher ist, dass Sie sich auf die vorhandenen Schulungsinhalte konzentrieren und überlegen, wie Sie diese intern zusammenstellen können. Sie gehen davon aus, dass Sie ein gemeinsames Arbeitsportal zum Hochladen von Inhalten einrichten werden. Dann rufen Sie vielleicht Abteilungsleiter und Fachleute aus dem Unternehmen an, um Freitagnachmittags Vorträge zu relevanten Schulungsthemen zu halten. Das ist der herkömmliche Ansatz. Eine zeitgemäßere Variante ist der Kauf einer Blended-Learning-Software, die sich individuell anpassen lässt, damit Sie Ihre Schulungsziele erreichen können. Wie können Sie herausfinden, welche Plattform die besten Blended-Learning-Funktionen für Ihr Unternehmen bietet?

5 Funktionen, auf die Sie bei Blended Learning Software achten sollten

1. Automatisierte Reports

An welchen Schulungsdaten sind Sie interessiert? Vielleicht möchten Sie wissen, wie schnell ein Teilnehmer ein Modul abgeschlossen hat und wie er in den Tests abgeschnitten hat. Vielleicht interessieren Sie sich auch für die Teilnahmequote. Wie lange dauerte es zwischen dem Start des Kurses und dem ersten Schulungstag? Welche Tests hatten ungewöhnlich gute (oder schlechte) Ergebnisse? Blended-Learning-Software bietet eine Fülle von Big Data.

Daher ist es hilfreich, wenn Ihr Schulungssystem über integrierte Tools verfügt, mit denen Sie all diese Daten sinnvoll nutzen können. Anpassbare Reporting-Tools sind in dieser Hinsicht von großer Bedeutung. Sie erleichtern Kursleiter und Qualitätsprüfern die Arbeit. Zudem können Sie so festlegen, welche Teammitglieder die entsprechenden Berichte erhalten und in welcher Form. So erhält beispielsweise Ihr Kundendienstleiter wöchentlich E-Mails, die ihm dabei helfen, die leistungsstärksten Mitarbeiter und diejenigen, die ein Follow-up benötigen, zu identifizieren.

2. Integrierte Tools für die Zusammenarbeit

In der heutigen Arbeitswelt greifen viele von uns auf soziale Medien zurück. Sie ist nicht so formell und sicher wie beispielsweise die E-Mail eines Unternehmens. Wir sind jedoch so sehr auf unsere Smartphones und mobilen Geräte fixiert, dass wir eine Textnachricht öffnen, während wir unseren Outlook-Posteingang ignorieren. Das Öffnen einer Benachrichtigung ist fast schon ein Reflex. Daher ist es für Chefs oder Kollegen der einfachste Weg, Sie mit „dringenden“ Nachrichten zu erreichen.

In der Schulung können die sozialen Medien jedoch das Risiko von Sicherheitsverletzungen mit sich bringen. Die Unternehmensrichtlinien raten wahrscheinlich von Instant Messaging für die Unternehmenskommunikation ab. Wenn Sie jedoch die Möglichkeit haben, sollten Sie in Blended Tools mit integrierten Messaging-Tools investieren. Das könnte ein guter Kompromiss für alle sein. Außerdem ist die Lernkurve praktisch nicht vorhanden.

3. Social Learning-Support

Social-Media-Tools zu haben, bedeutet noch lange nicht, dass Ihre Schulungsteilnehmer sie auch nutzen werden, und schon gar nicht, dass sie sie auf sinnvolle Weise einsetzen. Aus diesem Grund benötigt Ihr Blended Learning LMS gezielte Support-Tools. Diese könnten in Form von moderierten Teilnehmergruppen erfolgen. Der Moderator sorgt dafür, dass die Gruppe trotz der Überflutung mit Memes weiter sinnvoll lernen kann.

Ein weiteres Support-Tool ist ein Chatbot, der so programmiert ist, dass er sich sowohl von Ihren FAQs bedient als auch diese ergänzt. Mithilfe von Suchalgorithmen und Keywords kann er automatisch einschlägige Antworten von anderen Stellen auf Ihrer Website, Ihrer App oder dem Content-Cache Ihres Unternehmens abrufen. Wenn der Bot auf eine neue oder unbekannte Frage stößt, kann er einen menschlichen Assistenten kontaktieren. Dieser gibt dann eine individuellere Antwort. Diese Antwort kann dann zu Ihrer Bibliothek mit Referenzinhalten hinzugefügt werden. Es kann auch hilfreich sein, wenn Ihre integrierte Software eine direkte Verbindung zum 24/7-Support hat.

4. Aufnahme- und Wiedergabe-Tools

Für die Online-Teile Ihrer Blended-Learning-Strategie ist die Playback-Funktion wichtig. Leider ist dies etwas, das leicht übersehen wird. Anbieter ziehen es manchmal vor, ihre eigenen Video-/Audio-Hosting-Plattformen oder Plug-ins zu verwenden. Diese Plattformen sind jedoch möglicherweise nicht so benutzerfreundlich wie z. B. YouTube, vor allem, wenn der Zugriff über das Handy erfolgt. Unabhängig davon, welches Streaming-Tool Sie einsetzen, sollten Sie darauf achten, dass es problemlos möglich ist, im Feed zurück- oder vorzuspringen und die Wiedergabe zu unterbrechen.

Gleichzeitig sollte Ihre Blended-Learning-Software die Aufzeichnung der Offline-Abschnitte Ihres Schulungskurses erleichtern. Egal, ob es sich um ein persönliches Seminar oder einen ausgedehnten Videoanruf handelt, es ist hilfreich, ihn für spätere Zwecke aufzuzeichnen. Diese Aufzeichnungen können entweder in ihrer ursprünglichen Form angesehen oder in eine Reihe von verschiedenen Lektionen neu strukturiert werden. Sie können sogar aufgabenbasierte Ausschnitte herauslösen und sie als eigenständige JIT-Tutorials verwenden. Sorgen Sie also dafür, dass Ihre Blended Software das Erstellen, Suchen und die Verwendung dieser Aufzeichnungen erleichtert.

5. Unterstützung für selbstgesteuertes Lernen

Hierbei handelt es sich um eine breite Kategorie von Blended-Learning-Funktionen, die alles von personalisierten Dashboards bis hin zu selbstgesteuerten Lernpfaden umfasst. Ihre Mitarbeiter müssen in der Lage sein, sich in das System einzuloggen und sich selbständig für Kurse anzumelden oder zumindest die Ressourcen auszuwählen, die für ihre jeweiligen Tätigkeiten und Aufgaben relevant sind. Dies ist besonders in Blended-Learning-Umgebungen wichtig, da viele Unternehmen die Software als Support-Tool nutzen. Die Mitarbeiter nutzen das System, um ihr Schulungswissen nach ILT-Sitzungen oder Live-Veranstaltungen zu ergänzen, d. h. sie müssen in der Lage sein, in ihrem eigenen Tempo zu lernen und dann zu lernen, wenn es ihnen am besten passt.

Zusammenfassung

Der Kauf einer Blended-Learning-Software erfordert ein paar zusätzliche Schritte, die über den typischen Softwarekauf hinausgehen. Zum einen enthält die Liste der Tools und Funktionen einige zusätzliche Elemente. Dazu gehören z. B. anpassbare Reports, integrierte Tools für die Zusammenarbeit, Social Learning-Support und benutzerfreundliche Bearbeitungsoptionen für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Schulungsinhalten. Fangen Sie mit diesen Punkten an und erweitern Sie Ihre Liste kontinuierlich. Es empfiehlt sich auch, eine Schulungsbedarfsanalyse durchzuführen, um herauszufinden, welche Funktionen Ihrem System derzeit fehlen oder was Sie in Ihren ILT-Sitzungen benötigen. Verwenden Sie dann die Daten, um Ihre eigene Liste der „Must-have“-Funktionen für Blended LMS zu erstellen.

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