10+1 Wege, wie Sie echtes Engagement beim digitalen Lernen messen können

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13
Juni
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10+1 Wege, wie Sie echtes Engagement beim digitalen Lernen messen können

Erfahren Sie, wie Sie das Engagement über Klicks hinaus messen können, um die Beteiligung der Lernenden an Online-Kursen wirklich zu verstehen und zu steigern.

10+1 Wege, wie Sie echtes Engagement beim digitalen Lernen messen können
10+1 Wege, wie Sie echtes Engagement beim digitalen Lernen messen können

Warum es wichtig ist, das Engagement beim Online-Lernen zu messen

Digitales Lernen ist heute die Norm für die Art und Weise, wie wir lernen. Das ist auch kein Wunder, denn es ist flexibel und kann ein großes Publikum in allen Teilen der Welt erreichen. Aber woher wissen wir, ob es auch wirklich funktioniert? Wir können natürlich die Anmeldungen verfolgen, prüfen, ob jemand ein Modul abgeschlossen hat, oder sehen, wie viele Quizversuche er gemacht hat. Diese Metriken sind leicht zu erfassen und dienen der Messung des Engagements. Aber nur weil sich jemand durch ein Modul geklickt oder es abgeschlossen hat, heißt das noch lange nicht, dass er auch wirklich aktiv dabei war.

Genau hier liegt die Herausforderung: Nicht alle Engagement-Metriken sind ausreichend. Einige von ihnen zeigen nur die Aktivität, aber nicht das Engagement. Beim digitalen Lernen ist es wichtig, echtes Engagement zu messen, nicht um zu sehen, wer schwächelt, sondern um bessere Ergebnisse, ein tieferes Verständnis und allgemeinen Erfolg zu erzielen. Wenn wir also die Art und Weise, wie Menschen online lernen, verbessern wollen, müssen wir bessere Metriken finden. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie echtes Engagement aussieht, welche Kategorien es gibt und wie wir es sinnvoller messen können.

Wichtige Kategorien des Engagements, die Sie messen müssen

Verhaltensbezogenes Engagement

Diese Art des Engagements ist am einfachsten zu verfolgen. Dazu gehören Dinge wie die Häufigkeit der Anmeldung, die Verweildauer auf einer Kursseite, der Abschluss von Modulen und die Häufigkeit des Anklickens, Scrollens oder der Interaktion mit Quizzes und Diskussionen. Wenn Sie ein Learning Management System (LMS) verwenden, erfassen Sie diese Daten bereits. Sie sind auch hilfreich, um bestimmte Muster zu erkennen wie z. B. wer den Kurs gerne absolviert und wer ihn nach einem bestimmten Punkt wieder abbricht. Aber nur weil jemand aktiv teilnimmt, heißt das noch lange nicht, dass er auch etwas lernt.

Emotionales Engagement

Sie müssen auch das emotionale Engagement messen. Hier geht es darum, wie verbunden und motiviert sich die Lernenden fühlen. Haben sie Lust, weiterzumachen? Oder sind sie gelangweilt? Diese Emotionen sind ausschlaggebend dafür, ob jemand mit einem Kurs weitermacht oder ihn abbricht. Emotionales Engagement ist zwar schwieriger zu messen, aber es gibt einige kreative Möglichkeiten, dies zu tun. Warum ist das aber so wichtig? Weil man so den Grund für bestimmte Verhaltensmuster der Lernenden herausfinden kann. Wenn Sie zum Beispiel an einem bestimmten Punkt in Ihrem Kurs viele Abbrecher feststellen, könnte das daran liegen, dass die Lernenden verwirrt sind.

Kognitives Engagement

Beim kognitiven Engagement findet echtes Lernen statt. Es geht darum, wie intensiv die Lernenden Informationen verarbeiten, Verbindungen herstellen und das Gelernte anwenden. Sie können kognitives Engagement anhand von Forenbeiträgen, Problemlösungsübungen, Beurteilungen oder sogar anhand der Fragen erkennen, die die Lernenden stellen. Im Gegensatz zu Verhaltensdaten, die Ihnen zeigen, was die Lernenden getan haben, sagen Ihnen kognitive Daten, warum sie es getan und wie gut sie es verstanden haben.

10+1 Metriken zur Messung des Engagements

Verhaltensbezogenes Engagement

1. Mit dem Material verbrachte Zeit

Wenn ein Lernender mehr Zeit mit einem Modul oder Video verbringt, kann das entweder bedeuten, dass er sich wirklich damit beschäftigt, oder dass er es offen gelassen und woanders hingescrollt hat. Die Zeit, die mit dem Lernmaterial verbracht wird, ist zwar nützlich, sollte aber besser mit anderen Metriken kombiniert werden. Wenn jemand beispielsweise viel Zeit mit einem komplexen Modul verbringt und bei einem entsprechenden Quiz gut abschneidet, ist das ein Zeichen dafür, dass er sich aktiv mit dem Thema beschäftigt hat. Viele LMS bieten sogar detaillierte Informationen über die Zeit, die pro Seite, Video oder Aktivität verbracht wurde. Dies hilft Ihnen zu erkennen, welche Materialien tatsächlich interessant sind und welche nicht.

2. Anzahl der Logins

Häufige Anmeldungen sind ein positives Zeichen. Allerdings sind viele aktive Tage, nicht nur Logins, viel besser, da sie zeigen, dass die Lernenden regelmäßig mit dem Lernmaterial interagieren. Diese Metrik ist besonders nützlich, um ein frühzeitiges Erkennen von mangelndem Engagement zu ermöglichen. Wenn sich ein Lernender beispielsweise im Laufe der Zeit immer seltener anmeldet, könnte das bedeuten, dass er das Interesse verliert oder Schwierigkeiten hat. Wenn Sie dieses Muster erkennen, haben Sie die Möglichkeit, nachzufragen, entweder mit einer E-Mail oder indem Sie Unterstützung anbieten. Natürlich ist auch die Qualität wichtig. Sich jeden Tag einzuloggen, aber nichts zu erledigen, sagt gar nichts aus. Daher sollten Sie auch diese Metrik in Kombination mit anderen verwenden.

3. Kursabschlussraten

Die Abschlussraten können ein Zeichen für das verhaltensbezogene Engagement sein. Wenn jemand einen Kurs abschließt, muss das doch heißen, dass er sich aktiv damit beschäftigt, oder? Ja, aber die Abschlussraten sagen nicht immer etwas darüber aus, wie engagiert jemand war. Einige Lernende schließen einen Kurs ab, weil sie motiviert sind. Andere tun es, weil es Pflicht ist oder sie ein Zertifikat brauchen. Anhand der Abschlussraten können Sie jedoch feststellen, welche Module am ehesten abgebrochen werden, ob die Lernenden den Kurs an derselben Stelle abbrechen oder ob Ihr Kurs zum Abschließen ermutigt. Sie müssen sie also verfolgen, aber immer auch andere Metriken auswerten.

4. Click-Through-Raten

Die Click-Through-Raten (CTR) geben Aufschluss darüber, wer die im Kurs enthaltenen Links zu zusätzlichen Ressourcen, zu externen Texten oder zu den nächsten Schritten angeklickt hat, und zeigen Ihnen, wer wirklich am Lernen interessiert ist. Sie können Ihnen auch sagen, welche Calls-to-Action (CTAs) tatsächlich funktionieren, z. B. Videos, PDFs und Diskussionsaufforderungen. Je mehr Ressourcen die Lernenden erkunden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich aktiv beteiligen. Eine hohe CTR deutet darauf hin, dass die Lernenden aktiv durch Ihre Inhalte navigieren, während eine niedrige CTR darauf hinweist, dass sie verwirrt sind oder das Interesse verloren haben.

5. Interaktionen

Eines der aussagekräftigsten Zeichen für das Engagement der Lernenden ist die Interaktion. Wie oft nehmen die Lernenden an Quizzes teil, beteiligen sich an Diskussionen oder reichen Arbeiten ein? Insbesondere die Interaktion mit Quizzes zeigt Ihnen, an welchen Themen die Lernenden interessiert sind. Die Teilnahme an Diskussionen, sei es in einem Forum, einem Gruppenchat oder im Kommentarbereich, zeigt, dass die Lernenden kritisch denken und sich sozial einbringen. Und schließlich zeigen die eingereichten Arbeiten, dass die Lernenden Wissen verarbeiten und anwenden.

Emotionales Engagement

6. Umfragen

Eine der einfachsten und direktesten Methoden, um zu verstehen, wie es den Lernenden geht, ist, sie zu fragen. Umfragen und Abstimmungen in den Kursen geben den Lernenden die Möglichkeit, sich zu äußern, und – was noch viel wichtiger ist – sie zeigen, dass Sie sich um ihre Erfahrungen Gedanken machen. Sie können diese Umfragen nach einem schwierigen Modul, in der Mitte eines Projekts oder sogar direkt vor einem Test durchführen. Das bringt jedoch alles nichts, wenn Sie nicht auch auf das Feedback reagieren. Wenn die Lernenden der Meinung sind, dass ein bestimmter Kurs für sie uninteressant ist, versuchen Sie, ihn ein wenig zu ändern und bitten Sie sie erneut um ihre Meinung.

7. Stimmungsanalyse

Die Stimmungsanalyse verwendet natürliche Sprachverarbeitung (NLP), um schriftliches Feedback zu scannen und positive, neutrale oder negative emotionale Töne zu erkennen. Sie müssen also Foren oder Kommentarbereiche in Ihre Kurse einfügen, damit das System analysieren kann, worüber die Lernenden sprechen. Anstatt jeden Kommentar manuell durchzulesen, können Stimmungsanalyse-Tools schnell den emotionalen Ton von Beiträgen und Antworten erkennen. Dies kann besonders nützlich sein, um Muster zu erkennen, wie z. B. negative Kommentare nach einem bestimmten Modul, positives Feedback nach einem Gruppenprojekt, Langeweile im Laufe der Zeit, usw.

8. Abbruchpunkte

Die meisten Kursersteller überwachen, wann Lernende aufhören, sich einzuloggen oder Module abzuschließen. Aber was Sie wirklich wissen wollen, ist, warum sie das tun. Um den Grund für das Abbrechen von Kursen zu ermitteln, sollten Sie Verhaltensdaten mit Ihren Erkenntnissen kombinieren. Anhand der Abbruchpunkte können Sie feststellen, ob Lernende aufhören, weil sie den Kurs uninteressant finden,

Kognitives Engagement

9. Quiz- und Testresultate

Apropos Ergebnisse: Quizzes und Tests sind nicht alle gleich. Einige dieser Tests prüfen den Abruf von Informationen und sagen daher nichts darüber aus, ob die Lernenden das Gelernte wirklich verstehen oder auch anwenden können. Für ein echtes kognitives Engagement sollten Tests die Anwendung testen, d. h. die Lernenden sollten ihr Wissen in neuen Kontexten anwenden oder Probleme auf der Grundlage des Gelernten lösen. Anwendungsfragen verlangen von den Lernenden, dass sie kritisch denken und Zusammenhänge herstellen, was zeigt, dass sie sich geistig damit beschäftigen und nicht nur den Inhalt durchlesen.

10. Projektleistung

Projekte sind eine gute Option, um das kognitive Engagement zu testen, da sie den Lernenden die Möglichkeit geben, ihre Ideen in eigenen Worten auszudrücken, ihre Argumente zu erklären und ihre Kreativität zum Ausdruck zu bringen.

Wenn die Lernenden ein Projekt einreichen, egal ob es sich um einen schriftlichen Bericht, einen Entwurf, eine Präsentation oder sogar ein Video handelt, setzen sie ihr Wissen in die Praxis um. Die Überprüfung des Fortschritts bei diesen Projekten kann tiefe Einblicke in das Engagement der Lernenden geben und nicht nur zeigen, ob sie die Aufgabe erfüllt haben, sondern auch, wie sie sie angegangen sind. Und wenn die Lernenden wissen, dass sie ihr Wissen anwenden sollen, sind sie oft motivierter, aufmerksam zu sein und die Inhalte wirklich zu verstehen.

11. Diskussionen in Foren

Die Art und Weise, wie sich Lernende in Foren an Diskussionen beteiligen, kann Ihnen viel über ihr kognitives Engagement verraten. Vor allem die Tiefe und Qualität der Diskussionen, die sie dort führen, sind sehr wichtig. Wenn die Lernenden durchdachte Fragen stellen, sich gegenseitig ihre Ideen nahebringen, Beispiele anführen oder die Meinungen der anderen respektvoll in Frage stellen, zeigt das, dass sie den Stoff aktiv verarbeiten und sich mit ihm auseinandersetzen.

Zusammenfassung

Es ist einfach, das Engagement in Zahlen wie Anmelde- oder Abschlussraten zu messen und davon auszugehen, dass die Lernenden wirklich aktiv dabei sind. Aber zeigen diese Metriken tatsächlich, wer sich wirklich engagiert oder nur, wer „aktiv“ ist? Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um zu hinterfragen, was Sie aus Ihren Daten herauslesen, denn echtes Engagement ist mehr als nur Klicks. Es geht darum, wie sich die Lernenden fühlen und denken. Erforschen Sie also neue Wege, um das Engagement sinnvoll zu messen und ein klareres Bild davon zu erhalten, wer sich wirklich mit Ihren Inhalten beschäftigt.


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